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Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Druckversion

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RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Gundi - 29-10-2014

(29-10-2014, 14:53)konform schrieb:
(28-10-2014, 23:13)Gundi schrieb: Warum sollte ich einem Art mehr glauben, der keine haltbaren Hinweise für seine Behauptungen hat, als einem Geologen, dessen Tätigkeitsfeld die Erde ist ?

Vorweg: Velikovsky war erklärter Atheist wie auch andere, die mit den Zeiträumen der Historischen Geologie oder der Archäologie nicht einverstanden sind.

Und? Die persönliche Weltanschauung hat doch mit der wissenschaftlichen Methodik nichts zu tun.
Wissenschaftliche Aussagen sind nicht richtiger oder falscher wenn sie von einem Atheisten oder Muslim oder Christ etc. getätigt werden, so lange die wissenschaftliche Methodik benutzt wird.


(29-10-2014, 14:53)konform schrieb: Als Velikovsky sein erstes Buch veröffentlichte, hatte die naturalistisch orientierte Wissenschaft geschäumt. Er konnte mittels nicht nur eigenen Beobachtungen und Überlegungen nachweisen, dass mit der der Öffentlichkeit übergestülpten Doktrin der uniformen Evolution und den daraus gezogenen Schlüssen einiges nicht stimmen kann.

"Erde im Aufruhr" ist alles andere als ein wissenschaftlicher Text. Eher so eine Art "populärwissenschaftliches" Buch. Und in solchen muss man seine Ansichten halt auch nicht zwangsläufig nach wissenschaftlichen Kriterien darlegen.


(29-10-2014, 14:53)konform schrieb: Vielleicht störte viele Vertreter der etablierten Wissenschaft nicht so sehr der Angriff auf ihr Weltbild, sondern mehr der Verlust des Ansehens dessen, was man der Öffentlichkeit als Wissenschaft verkaufte. Im Grunde warf Velikovsky ihnen geradezu krankhafte Ignoranz vor, die eigentlich der psychiatrischen Behandlung bedurfte.

Ach komm, als ob du Ahnung von Wissenschaft hättest. Die Ansichten Velikovskys passen halt in dein religiöses Weltbild, daher nimmst du es an.
Das andere passt halt nicht, daher lehnst du es ab.
Höre doch auf, hier permanent so zu tun, als würde es dir um Wissenschaft gehen.
Die gängige wissenschaftliche Meinung über Evolution, Ergeschichte etc. passt halt nicht zu deinen Glaubensansichten und deswegen suchst du krampfhaft nach Auswegen aus dieser Misere. Dein Beispiel-Hopping und ständiger Themewechsel drückt das deutlich aus
Das, was du anderen vorwirfst, machst du doch selbst sehr radikal: Unbegründeten Meinungen nachlaufen, ohne selbst offen für andere Ergebnisse zu sein.


(29-10-2014, 14:53)konform schrieb: Ignorieren konnte die Vertreter der Wissenschaft - wie heute üblich - Velikovsky seinerzeit nicht, zumal er auch mit Einstein befreundet war, der einzelne Kapitel seines Buches “Erde im Aufruhr” las und kommentierte.

Typsches Scheinargument. Sollen wir jetzt davon beeidruckt sein, dass Einstein mit Velikovsky befreundet war (wer weiß, ob das überhaupt stimmt)? Das sagt doch noch überhaupt nichts über die Richtigkeit der Ansichten Velikovskys aus.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Ulan - 29-10-2014

(29-10-2014, 14:53)konform schrieb: Als Velikovsky sein erstes Buch veröffentlichte, hatte die naturalistisch orientierte Wissenschaft geschäumt. Er konnte mittels nicht nur eigenen Beobachtungen und Überlegungen nachweisen, dass mit der der Öffentlichkeit übergestülpten Doktrin der uniformen Evolution und den daraus gezogenen Schlüssen einiges nicht stimmen kann.

Er konnte rein gar nichts nachweisen. Die Methoden, die er anwandte, sind schlicht ungeeignet, irgendetwas nachzuweisen. Dieses methodische Versagen seinerseits ist der Hauptgrund, warum ihn, ausserhalb eines Kreises sensationsgieriger Laien, niemand ernst nimmt. Seine geradezu absurde Unkenntnis von Physik ist da nur das Tuepfelchen auf dem i.

Dabei ist die Idee, dass immer wieder Katastrophen in die Geschichte der Welt und der Menschheit eingriffen, gar nicht mal falsch. Nur Planeten muss damit normalerweise keine bemuehen. So etwas wie der Ausbruch des Toba vor 74.000 Jahren, der damals eventuell fast die Menschheit ausrottete, reicht da vollkommen. Wobei sogar die Standardastronomie einen Zusammenstoss der Erde mit einem Protoplaneten annimmt, als der Mond entstand; aber das hat nichts mit Velikovsky's Thesen zu tun, der sich anscheinend gar nicht ausmalen konnte, was ein anderer Planet in der Naehe der Erde bedeuten wuerde. Er hatte halt keinerlei Physikkenntnisse.

konform schrieb:Vielleicht störte viele Vertreter der etablierten Wissenschaft nicht so sehr der Angriff auf ihr Weltbild, sondern mehr der Verlust des Ansehens dessen, was man der Öffentlichkeit als Wissenschaft verkaufte. Im Grunde warf Velikovsky ihnen geradezu krankhafte Ignoranz vor, die eigentlich der psychiatrischen Behandlung bedurfte. Ignorieren konnte die Vertreter der Wissenschaft - wie heute üblich - Velikovsky seinerzeit nicht, zumal er auch mit Einstein befreundet war, der einzelne Kapitel seines Buches “Erde im Aufruhr” las und kommentierte.

Er wurde nicht ignoriert, weil er auf seinem Fachgebiet - Psychatrie - durchaus angesehen war. Er war halt nur ein lausiger Historiker und ein vollkommen hoffnungsloser Physiker. Der einzige Vorwurf, den man noch gegen seine urspruenglichen Gegner ins Feld fuehren kann, ist der angedrohte Buchboykott fuer seinen Verleger - das ist kein Fairplay und war sicherlich unangebracht in wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Das aendert aber nichts daran, dass seine naturwissenschaftlich-historischen Schriften vollkommen wertlos sind, da er unbrauchbare Methoden anwandte.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 29-10-2014

(29-10-2014, 00:38)Ulan schrieb: - - -
Wohl eher, weil man's heutzutage live mitverfolgen kann:

http://www.iris.edu/hq/files/programs/education_and_outreach/aotm/14/1.GPS_Background.pdf

In dem pdf gibt's uebrigens einen Link zu einer Seite, wo man die eigene Position eingeben kann und schauen, wie man sich bewegt. Meine Wohnung bewegt sich demnach 27,10 mm/Jahr nach Nordost, und zwar genau 15,57 mm/Jahr nach Norden und 22,18 mm/Jahr nach Osten. Ich denke mal, das wird nicht sehr gross abweichen bei den anderen Leuten hier, da wir alle im geologischen Sinne recht nah beeinander wohnen, und zwar auf der Eurasischen Hauptplatte, wenn ich das richtig sehe. Selbst Geobacter sollte noch etwas Luft bis zur Adriatischen Platte haben, aber vielleicht sieht man ja ein paar lokale Stauchungseffekte.

Rein rechnerisch befindet sich Deine Wohnung in bereits 100 Millionen Jahre etwa an der heutigen Position der Stadt Moskau. Haben Deiner Meinung nach derart gemächliche Verschiebungen zu Basaltausstößen von Millionen Kubikkilometern geführt, oder waren dazu völlig andere Erdbewegungen bzw. Kräfte nötig?


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Harpya - 29-10-2014

Was haben denn die vertikalen Kräfte mit horizontalen Bewegungen zu tun.
Glaub nicht, das die Vesuausbrüche Italien verschoben haben.
Der Vulkan ist eher immer mitgewandert.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 29-10-2014

(29-10-2014, 15:40)Ulan schrieb: - - -
Dabei ist die Idee, dass immer wieder Katastrophen in die Geschichte der Welt und der Menschheit eingriffen, gar nicht mal falsch.
Was Du nicht sagst... Icon_cheesygrin
(29-10-2014, 15:40)Ulan schrieb: So etwas wie der Ausbruch des Toba vor 74.000 Jahren, der damals eventuell fast die Menschheit ausrottete, reicht da vollkommen.
Ich wundere mich immer wieder über die bereitwillige Akzeptanz dieser unsinnigen Hypothese. Dabei ist es ein Leichtes, einen Vertreter dieser Hypothese mit ein paar gezielten Fragen innerhalb einer halben Stunde ins Schwitzen zu bringen...

(29-10-2014, 15:40)Ulan schrieb:
konform schrieb:Vielleicht störte viele Vertreter der etablierten Wissenschaft nicht so sehr der Angriff auf ihr Weltbild, sondern mehr der Verlust des Ansehens dessen, was man der Öffentlichkeit als Wissenschaft verkaufte. Im Grunde warf Velikovsky ihnen geradezu krankhafte Ignoranz vor, die eigentlich der psychiatrischen Behandlung bedurfte. Ignorieren konnte die Vertreter der Wissenschaft - wie heute üblich - Velikovsky seinerzeit nicht, zumal er auch mit Einstein befreundet war, der einzelne Kapitel seines Buches “Erde im Aufruhr” las und kommentierte.
(29-10-2014, 15:40)Ulan schrieb: Er wurde nicht ignoriert, weil er auf seinem Fachgebiet - Psychatrie - durchaus angesehen war. Er war halt nur ein lausiger Historiker und ein vollkommen hoffnungsloser Physiker.
Ich kenne einige seiner Fehler, die ihm z.B. bei der Neu-Ausrichtung der ägyptischen Geschichte unterliefen. Doch im Vergleich zu den nicht zur Kenntnis genommenen und daher nie korrigierten Missgriffen der Ägyptologen sind diese geringfügig.  

(29-10-2014, 15:40)Ulan schrieb: Der einzige Vorwurf, den man noch gegen seine urspruenglichen Gegner ins Feld fuehren kann, ist der angedrohte Buchboykott fuer seinen Verleger - das ist kein Fairplay und war sicherlich unangebracht in wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Das aendert aber nichts daran, dass seine naturwissenschaftlich-historischen Schriften vollkommen wertlos sind, da er unbrauchbare Methoden anwandte.
Weißt Du natürlich aus dem Quell der Wahrheit (Wikipedia)...


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Ulan - 29-10-2014

(29-10-2014, 15:53)konform schrieb: Rein rechnerisch befindet sich Deine Wohnung in bereits 100 Millionen Jahre etwa an der heutigen Position der Stadt Moskau. Haben Deiner Meinung nach derart gemächliche Verschiebungen zu Basaltausstößen von Millionen Kubikkilometern geführt, oder waren dazu völlig andere Erdbewegungen bzw. Kräfte nötig?

Es ging hier um die Existenz der Plattentektonik. Die ist eindeutig erwiesen. Dass Basalt an den ozeanischen Ruecken herausquillt, den ozeanischen Boden erzeugt und die Platten auseinanderschiebt, ist auch eindeutig erwiesen. Natuerlich ist das nicht die einzige Basaltquelle.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Ulan - 29-10-2014

(29-10-2014, 16:20)konform schrieb: Ich wundere mich immer wieder über die bereitwillige Akzeptanz dieser unsinnigen Hypothese. Dabei ist es ein Leichtes, einen Vertreter dieser Hypothese mit ein paar gezielten Fragen innerhalb einer halben Stunde ins Schwitzen zu bringen...

Nun, ins Schwitzen bringst Du damit wohl niemanden, aber ich habe ja mit meiner Formulierung durchaus angedeutet, dass das keine erwiesene Tatsache ist. Man kann den menschlichen genetischen Engpass auch anders erklaeren. Der Vulkanausbruch vor ca. 70,000 Jahren ist dagegen eine Tatsache, und einige der Begleitumstaende sind es auch.

konform schrieb:Ich kenne einige seiner Fehler, die ihm z.B. bei der Neu-Ausrichtung der ägyptischen Geschichte unterliefen. Doch im Vergleich zu den nicht zur Kenntnis genommenen und daher nie korrigierten Missgriffen der Ägyptologen sind diese geringfügig.

Wieder so eine unfundiert in den Raum geworfene Aussage. Velikovsky's Buecher sind wegen ihrer Methodik wertlos. Selbst wenn er irgendwo irgendetwas Richtiges geschrieben haben mag (selbst eine kaputte Uhr geht zwei Mal am Tag richtig), hilft das nichts, wenn seine Methodik nichts taugt und demnach seine These nicht untermauert.


konform schrieb:Weißt Du natürlich aus dem Quell der Wahrheit (Wikipedia)...

Nee, Velikovsky und Rohl sind mir schon sehr oft, und dies seit mehreren Jahrzehnten, ueber den Weg gelaufen. Eher selten dabei auf Religionsforen, aber sehr oft auf Fantasy- oder RPG-Seiten. Die liefern halt den Stoff, aus dem man aberwitzige Geschichten spinnen kann; was ganz unterhaltsam sein kann, genau wie Däniken oder Icke.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Harpya - 29-10-2014

(29-10-2014, 17:21)Ulan schrieb: Wieder so eine unfundiert in den Raum geworfene Aussage. Velikovsky's Buecher sind wegen ihrer Methodik wertlos. Selbst wenn er irgendwo irgendetwas Richtiges geschrieben haben mag (selbst eine kaputte Uhr geht zwei Mal am Tag richtig), hilft das nichts, wenn seine Methodik nichts taugt und demnach seine These nicht untermauert.


Nee, Velikovsky und Rohl sind mir schon sehr oft, und dies seit mehreren Jahrzehnten, ueber den Weg gelaufen. Eher selten dabei auf Religionsforen, aber sehr oft auf Fantasy- oder RPG-Seiten. Die liefern halt den Stoff, aus dem man aberwitzige Geschichten spinnen kann; was ganz unterhaltsam sein kann, genau wie Däniken oder Icke.

Mal so wikischlau, alles was ich gefunden habe, ist das der Mann jahrelang zur Veröffentlich Klinken putzen gegangen
ist bis sich ein Verlag erbarmte.
Im Moment wird nur julia white publishing erwähnt, 3 Autoren wie es aussieht.
Neuester Velikovsky "Welten im Zusammenstoss, Ansonsten neue Ayourveda Stlie unter Berücksichtigung
der Naturgesetze ( Haltungen wo man nicht umfällt u.ä).
Sieht irgendwie stark nach einer Schwester des Knopp- Verlags aus.

AUs dem "über uns" zur Bücherauswahl
"Dabei achten wir nicht nur auf die
intellektuelle, sondern auch auf die
gefühlsmässige Wirkung, denn ein Gefühl kann manchmal
mehr bewirken als 1000 Worte. "

Die Bücher kenne ich nicht, aber die Masche.
Schon so ein bischen Fantasy, mir reicht da aber erst mal Kirche.



RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 29-10-2014

(28-10-2014, 18:16)Lelinda schrieb: - - -
Wenn es wirklich so wäre, das alles, was der persönlichen Anschauung des Laien widerspricht, nicht stimmen kann:
- - -
Man kann nicht alles aus eigener Anschauung erklären.
- - -
Genauso gut kann (oder sollte) man eben auch manchmal wissenschaftliche Erkenntnisse glauben, die dem Laien nicht sofort einsichtig sind.

Wer hat die besseren Karten?  Jene, die von einer kurzen Erdgeschichte ausgehen, können auf Unmengen dem Langzeitszenario widersprechenden Beobachtungen verweisen. Die Vertreter der Historischen Geologie hingegen dürfen aus Gründen der Selbsterhaltung höchstens verhalten auf die vielen Schwachpunkte ihrer Geo-Chronologie eingehen. Die nachgewiesenen Falschdatierungen sind für die Geologie derart blamabel, dass man sich fragt, warum die  radiometrischen Verfahren nicht längst vom Markt genommen wurden..

(28-10-2014, 18:16)Lelinda schrieb: Zumal diese ja, wenn man sich wirklich damit beschäftigen will, für den Interessierten durchaus nachprüfbar sind – im Gegensatz zu Glaubensinhalten, die man weder nachprüfen kann noch nachprüfen darf, weil einem sonst Unglauben unterstellt wird, der als böse gilt. Nach deiner Behauptung ist es zwar umgekehrt, aber da unterliegst du einem Irrtum. Wissenschaft hat es nicht nötig, Glauben zu erzwingen, weil ihr die Beweise fehlen.

Bei der Historischen Geologie handelt es sich nicht um Wissenschaft im eigentlichen Sinne, sondern - äußerst nachsichtig formuliert - um ein metaphysisches Forschungsprogramm.

(28-10-2014, 18:16)Lelinda schrieb: Warum zweifelst du dann an den geologischen Erkenntnissen? Weil sie nicht in dein (religiöses) Weltbild passen.

Es handelt sich nicht um Erkenntnisse, sondern um vielfach haltlose Dogmen, die einzig dem Erhalt des naturalistischen Weltbildes dienen sollen...

(28-10-2014, 18:16)Lelinda schrieb: Ich habe dich schon mehrmals gefragt, und ich frage dich noch einmal, weil ich es immer noch nicht verstehe: Warum bist du so versessen darauf, Beweise für die Theorie zu sammeln, dass der allmächtige Gott vor ein paar tausend Jahren eine Sintflut schickte, um ein Massaker unter der Menschheit anzurichten?

Die Begründung lässt sich vorwiegend aus AT und NT herleiten. Was natürlich sofort Widerspruch auslöst, da die meisten den besonderen Charakter dieser Schrift in Abrede stellen.

Falls es der Moderation opportun erscheint, kann sie diesen Teil des Beitrags in den Bereich “Mystik” verschieben - oder auch löschen...

Dennoch:
Wenn es den biblischen Schöpfergott tatsächlich gibt - ich bin von Seiner Existenz zutiefst überzeugt -, dann steht Ihm das Recht zu, mit dem von Ihm Geschaffene nach von Ihm gesetzten Recht zu verfahren. Dieses schließt die Tötung schädlich handelnder Individuen mit ein. Von solchen aber muss den einschlägigen Texten zufolge die Erde unmittelbar vor der großen Flut voll gewesen sein.

Verständlicher wird die Vernichtung boshafter Menschen durch die große Flut, wenn man sich die mit Erschaffung des Menschen verfolgte Absicht vergegenwärtigt.  Dazu 1. Mose 1,26-27 (Luther):

Zitat:Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Und Johannes 10,34-36 (Luther):

Zitat:Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«?
Wenn er "die" Götter nennt, zu denen das Wort Gottes geschah - und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden -,
wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott -, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?

Er schuf sich mit den Menschen also Nachwuchs für Seine Familie, die Gottfamilie. Das heißt, die Menschen waren zwar von Anfang an Götter, allerdings noch sterbliche. Den Status “Unsterblich” konnten sie erst nach erfolgreicher Bewährung erlangen. Doch den vorflutlichen Menschen lag offenbar nicht an der Erreichung dieses Zieles. Möglicherweise hatte die hohe Lebenserwartung die Angst vor dem Tod verringert.

Den Menschen wurde zwar zugesagt, dass er keine derartige Maßnahme mehr fürchten müsse. Nun aber ist es der Mensch selbst, der seine eigene Existenz bedroht.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 29-10-2014

(29-10-2014, 17:04)Ulan schrieb: - - -
Es ging hier um die Existenz der Plattentektonik. Die ist eindeutig erwiesen. Dass Basalt an den ozeanischen Ruecken herausquillt, den ozeanischen Boden erzeugt und die Platten auseinanderschiebt, ist auch eindeutig erwiesen. Natuerlich ist das nicht die einzige Basaltquelle.

Dass sich Erdschichten bewegt haben und noch immer bewegen, z.T. mit dramatischen Folge (erinnert sei an das Beben mit nachfolgendem Tsunami im Indischen Ozean Ende 2004) werden auch Kreationisten nicht bezweifeln. Die Faltengebirge lassen sich anders kaum erklären. Nicht nur zu bezweifeln, sondern als unmöglich anzusehen ist die von den Plattentektonikern postulierte großräumige Wanderung der oberen Schichten. Dass sich in den Polregionen ganze Wälder unter der Erde befinden, kann problemlos auf Millionen Quadratkilometer große schwimmende Inseln, bestehend aus Bäumen und anderen Pflanzen, erklärt werden, die durch weltweite vulkanische Tätigkeit hervorgerufenen Erdbewegungen überlagert wurden.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Gundi - 29-10-2014

(29-10-2014, 19:29)konform schrieb: Wer hat die besseren Karten?  Jene, die von einer kurzen Erdgeschichte ausgehen, können auf Unmengen dem Langzeitszenario widersprechenden Beobachtungen verweisen.

Bring mal ein paar Beispiele? Und zwar nicht für einzelne kurzzeitige Ereignisse, sondern für die große Sinnflut gesamt.

(29-10-2014, 19:29)konform schrieb: Die nachgewiesenen Falschdatierungen sind für die Geologie derart blamabel, dass man sich fragt, warum die  radiometrischen Verfahren nicht längst vom Markt genommen wurden..

Nachgewiesene Falschdatierungen im großen Stiel? Bring Beweise für deine lächerlichen Behauptungen. Kannst du das nicht, so bist du ein Lügner.

(29-10-2014, 19:29)konform schrieb: Bei der Historischen Geologie handelt es sich nicht um Wissenschaft im eigentlichen Sinne, sondern - äußerst nachsichtig formuliert - um ein metaphysisches Forschungsprogramm.

Gähn. Hast du keine andere Platte. Eine Aussage wird nicht wahrer wenn man sie hunderfach wiederholt.
Bring Beweise für deine Behauptungen, andernfalls bist du ein Lügner.

(29-10-2014, 19:29)konform schrieb:
(28-10-2014, 18:16)Lelinda schrieb: Warum zweifelst du dann an den geologischen Erkenntnissen? Weil sie nicht in dein (religiöses) Weltbild passen.

Es handelt sich nicht um Erkenntnisse, sondern um vielfach haltlose Dogmen, die einzig dem Erhalt des naturalistischen Weltbildes dienen sollen...

Bring Beweise für deine Behauptungen, andernfalls bist du ein Lügner.

(29-10-2014, 19:29)konform schrieb: Wenn es den biblischen Schöpfergott tatsächlich gibt - ich bin von Seiner Existenz zutiefst überzeugt

Und hier liegt halt der Fehler. Du gehst voreingenommen an die Wissenschaft ran. Und tust damit genau das, was man in der Wissenschaft eben nicht tun soll: voreingenommen sein.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Gundi - 29-10-2014

(29-10-2014, 19:35)konform schrieb: Nicht nur zu bezweifeln, sondern als unmöglich anzusehen ist die von den Plattentektonikern postulierte großräumige Wanderung der oberen Schichten. Dass sich in den Polregionen ganze Wälder unter der Erde befinden, kann problemlos auf Millionen Quadratkilometer große schwimmende Inseln, bestehend aus Bäumen und anderen Pflanzen, erklärt werden, die durch weltweite vulkanische Tätigkeit hervorgerufenen Erdbewegungen überlagert wurden.

Bring doch endlich mal Belege für deine absurden Äußerungen.
Klar, ich kann mich auch den ganzen Tag hinsetzten und wild herumfantasieren. Aber warum sollten andere den dabei herauskommenden  Unsinn ernst nehmen?


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 29-10-2014

(29-10-2014, 18:05)Harpya schrieb: - - -
Neuester Velikovsky "Welten im Zusammenstoss...
- - -

Meines Wissens war das Velikovskys zweites Buch. Er hat danach noch einige mehr geschrieben...
Man braucht mit seinen Vorstellungen gewiss nicht eins gehen, aber er lenkte den Blick auf Zusammenhänge, die von der etablierten Wissenschaft nicht bedacht oder mit Absicht unterschlagen werden. Zumindest nachdenklich dürften einige Passagen selbst hartnäckige Naturalisten machen.

Weil Velikovsky um den Widerwillen der meisten Leser gegen mathematische Formeln wusste, vermeidete er solche durchweg in seinen Büchern.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Harpya - 29-10-2014

(29-10-2014, 19:29)konform schrieb: Wenn es den biblischen Schöpfergott tatsächlich gibt - ich bin von Seiner Existenz zutiefst überzeugt

Mag man ja sein, aber wie hat er denn geschaffen, ist das schon vollendet und jetzt eine freilaufends
Weiterentwicklung.

Das All soll ja von der Erde ausgegangen sein, ist die Sonne/Andromeda... gleich mit entstanden ?

Der Papst ist da anderer Meinung.

Vatikan-Stadt - Die katholische Lehre und die wissenschaftliche Evolutionstheorie stehen für Papst Franziskus nicht in Konflikt miteinander. Bei einem Termin an der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften sagte das Kirchenoberhaupt, Evolution in der Natur sei kein Gegensatz zur Überzeugung von einer göttlichen Schöpfung. Der Urknall werde heute als Ursprung der Welt angesehen, und er "widerspricht der kreativen Intervention Gottes nicht, sondern setzt sie im Gegenteil voraus".
*http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-kein-konflikt-zwischen-evolution-und-schoepfung-a-999893.html

Der müsste es doch wissen.

Aber in der Bibel finde ich beim besten Willen nichts über Urknall,
hätte sich unter Urknallbedingungen auch die Erdenschöpfung so entwickelt ?

Aber schön, das Glaube zumindest der Wissenschaft mal wieder dankend hinterherpredigt.

Allerdings ist der Papst kein Wissenschaftler, er glaubt das einfach mal.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Gundi - 29-10-2014

(29-10-2014, 19:50)konform schrieb: Weil Velikovsky um den Widerwillen der meisten Leser gegen mathematische Formeln wusste, vermeidete er solche durchweg in seinen Büchern.

Natürlich. Nicht, dass er nicht anders könnte  Icon_rolleyes
Immer wieder belustigend, mit was für Ausreden du dich rausmogeln willst.
Blöd nur, dass niemand seine Theorien ernst nehmen kann, wenn er nicht auch deren Herleitung aufzeigt bzw. sie mit Beweisen untermauert.
Dann brauch er sich auch nicht zu wundern, dass in der Fachwelt seine Bücher zur Geologie keinen interessieren.