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Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Druckversion

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RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Geobacter - 31-10-2014

(31-10-2014, 13:08)konform schrieb:
(29-10-2014, 20:22)Geobacter schrieb: - - -
Wie kommst du also auf die verschwörungsmäßige Schnapsidee, dass all diese Menschen bei ihren Forschungen vieles gar nicht bedenken, oder gar absichtlich unterschlagen?

Mein Rat: Lass’ Dir mal ein wenig mit Kontra-Literatur auf die Sprünge helfen, und konsumiere nicht ausschließlich konforme Icon_cheesygrin Literatur.

Ich verstehe die Psychologie hinter dem Anliegen des Kreationismus, der Verschwörungstheoretik und der persönlichen Glaubensvergötzung auch ganz ohne "Kontra-Literatur". Icon_wink

Und bei der Ratschlägen von Leuten die (uns) ihr ICH als Universal-Autorität in Sachen Wirklichkeit verkaufen möchten, bin ich schon als Kind immer sehr zurückhaltend im Vertrauen gewesen.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Gundi - 31-10-2014

(31-10-2014, 23:02)konform schrieb:
(31-10-2014, 16:35)Gundi schrieb:
(31-10-2014, 12:19)konform schrieb: - - -
http://steinkern.de/fundorte/sonstige-bundeslaender/220-funde-von-den-alten-steinkohlenhalden-der-saale-senke.html

Zitat aus obigem Link:






Zitat:Die bis zu 300m mächtige Kohleflöze führende Wettin-Subformation wird ins Stefanium C gestellt. Auf den Halden von Löbejün, Wettin und ...
Schon peinlich, wenn man hartnäckig Aussagen verteidigt, die dort gar nicht stehen.
In deinem Zitat steht nämlich nicht, dass die Kohleflöze 300 m mächtig sind, sondern die Wettin-Subformation. Diese beinhaltet allerdings Kohleflöze, nur mit wesentlich (!!) geringeren Mächtigkeiten.

Das mit den 300 Metern wäre kaum erwähnenswert, wenn der Satz in Deinem Sinne zu verstehen wäre.

http://www.geo.tu-freiberg.de/oberseminar/os02_03/Steinkohle.pdf

Zitat aus obigem Link:




Zitat:Die produktive Folge der Kohle ist ca. 4000 m mächtig und enthält ca. 50 bauwürdige Flöze. Die
Mächtigkeit der Flöze schwankt stark, lokal um einige Meter.

Tja, da steht keineswegs etwas von einer 4000 m mächtigen Kohleschicht, sondern von einer Gesamtmächtigkeit, in welche Flöze mit Mächtigkeiten von einigen Metern geschaltet sind.


(31-10-2014, 23:02)konform schrieb: Und auch:

http://www.h-age.net/hinter-den-kulissen/lexikon-der-fachbegriffe/1135-geiseltal.html




Zitat:30. Apr. 2012 ... Es gab viele, mächtige Wälder, aus denen sich im Laufe der Zeit Braunkohle ... Die bis zu 120 Meter mächtigen Kohleflöze enthielten viele gut ...

Ferner:

http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Geologisches%20Portrait/Lagerst%E4tten/Kohle

Zitat aus obigem Link:




Zitat:Die Braunkohlenlagerstätten entstanden in Landschaften aus Sumpfmooren mit offenen Wasserflächen, Grasmooren, Bruchwaldmooren und Wäldern. Für die Entstehung eines bis zu 100m mächtigen Braunkohlenflözes (z.B. im Geiseltal bei Halle/Saale) wird ein Zeitraum von 125.000 - 250.000 Jahren angenommen. Die deutschen Braunkohlenlagerstätten sind ausnahmslos tertiären Alters.

Die Braunkohle-Vorräte der Lagerstätten im Latrobe-Tal im Bundesstaat Victoria in Australien werden auf ca. 65 Mrd to Braunkohle geschätzt, d.h., 25% der Weltreserven. Die Kohleflöze sind bis zu 100 m mächtig; bemerkenswert die multiplen Kohleflöze, welche zusammen eine Mächtigkeit bis 230 m erreichen. Das aufliegende Deckgestein, bzw. Sande, sind nur 10 - 20 m mächtig, was den Abbau erleichtert.

Und mal wieder springst du munter durch die Erdgeschichte. Die Steinkohlenflöze des Karbons und die Braunkohlenlagerstätten des Tertiärs sind völlig verschiedene Baustellen. Kohle ist eben nicht gleich Kohle.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Harpya - 01-11-2014

Das ist ja wenigstens eine Richtung von organisch nach anorganisch.
Wenn der Weg von Kohle zu Diamanten auch noch weit ist nach diesen alternativen Theorien.
Die kommen wohl mehr aus dem tieferen Erdmantel, wie ist die Kohle dahingekommen.

Durch erhitzen kann man ja auch aus Diamanten schlicht Kohele machen.
Gabs früher mal meterdicke Diamantenschichten denen es zu warm wurde, so alternativ doch als Kohlequelle denkbar.
Müsste man nur noch klären wie Spuren des Mammutbaums und Ginkos da reinkommen.

Wie sind denn riesige Mächtigkeiten Gesteins"flöze" , Granit etc. nach der alternativen Theorie entstanden ?

Ist da auch was vergammelt ?

Zu den Planeten,der Zentralkörper enthält fast 99,9 % der Masse des gesamten Systems, besitzt aber nur etwa 0,5 % des Drehimpulses;
der Hauptanteil daran steckt im Bahndrehimpuls ihrer Planeten, die sind massiv stabilisiert.

Die muss man erst mal aus der Bahn bekommen, sagt sich natürlich leicht Venus, die aus dem explodierten Jupiter kam, hat Mars angeschubst , der hat eine Schleife
um die Erde gedreht und hat sich höher als sein frühere Umlaufbahn, noch höher als die Venus selbst etabliert.

Analytische Mechanik ist wohl nicht so das Ding mancher Autoren.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Ulan - 01-11-2014

Wen die Braunkohlezeit interessiert, der kann sich hier eine sehr schoene Darstellung der Tertiaeren Sedimentationsbecken in Deutschland anschauen:

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_bauingenieurwesen/geotechnik/geologie/studium/vorlesungen/geologie/dateien/reggeol/abschnitt10.pdf

Da gibt's dann auf Seite 9 ein paar typische Schichtfolgen und auf Seite 10 eine anschauliche Beschreibung, wie man sich die Entstehung eines bestimmten Tagebaus vorstellt. Man beachte vor allem auch die Schichtrippen des variszischen Untergrundes.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 01-11-2014

(31-10-2014, 13:01)Ekkard schrieb: Schüler? Kaum, denn die wissen sehr genau, dass geologische Schichtungen meist in einem Meer peut-à-peut entstehen.

Und wer hat den Schülern gesagt, dass geologische Schichten peu à peu entstehen?  Zu beobachten ist im Allgemeinen nämlich nur, dass da nichts oder kaum etwas entsteht...

(31-10-2014, 13:01)Ekkard schrieb: Und dann formt sich von selbst die Frage, wie kommt versteinerter Meeresboden in 300 m Höhe (mein Beispiel, das du permanent ignrorierst).

An vielen Formationen lässt sich ablesen, dass die Bildung der Faltengebirge innerhalb kurzer Zeit abgelaufen war. Mit “kurz” meine ich Stunden, Tage, Wochen, höchstens Monate. Dass die Gebirge nach wie vor in Bewegung sind, bestreite ich nicht.

(31-10-2014, 13:01)Ekkard schrieb: Nochmal: Die "naturalistische Paläo-Geologie" war eine schwere Geburt vor 100 bis 150 Jahren (siehe Wiki Geschichte der Geologie) gegen die Überzeugungen aus der Schöpfungsgeschichte, die damals noch in allen Köpfen hauste.

Die Historische Geologie hat wahre Wunder vollbracht. Sie hat es geschafft, dem Publikum riesige Zeiträume zu suggerieren,  fast allen Beobachtungen zuwider ..

(31-10-2014, 13:01)Ekkard schrieb: Datierungen von beispielsweise 360 Mio. v. u. Z. mögen um plusminus 10 Mio Jahre unsicher sein. Das ist eine Unsicherheit von 3%.



Hierzu das vor kurzem gebrachte Beispiel nochmal:

Zitat:"Laune der Natur"

Den entscheidenden Beweis bringt schließlich die Gesteinsdatierung mittels radioaktiver Messung. Strahlende Minerale zerfallen mit konstanter Rate in ihre Tochtersubstanzen. Das Verhältnis von Mutter- und Tochterpartikeln verrät also das Alter eines Gesteins.

Der westliche Clearwater-Krater ist demnach rund 286 Millionen Jahre alt, der östliche Krater dagegen 460 bis 470 Millionen Jahre, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie, die in Kürze im Fachblatt "Geochimica et Cosmochimica Acta" erscheinen soll. Knapp 200 Millionen Jahre lagen also zwischen beiden Einschlägen.

"Die Ergebnisse unserer Forschung widersprechen klar dem lang gehegten Glauben, die beiden Krater seien gleichzeitig entstanden", sagt Martin Schmieder. "Nach unserer neuen Erkenntnis liegen die beiden Clearwater-Krater nur rein zufällig so nah beieinander, aus einer Laune der Natur heraus."

Eine Ausnahme? Ganz und gar nicht.  Abweichungen von der vereinbarten Geo-Chronologie können bis um die viertausend Millionen (vier Milliarden) Jahre betragen...

(31-10-2014, 13:01)Ekkard schrieb: Daraus folgt ganz sicher nicht, dass die Schöpfung bestenfalls zwischen 0,7 Mio Jahren und heute stattgefunden haben kann (-3% grenzt die Zeitangabe eben auf ca. 350 Mio ein, jedoch nicht auf 0).

Radiometrisch ermittelte Alter können um mehr als Hundertausendfache vom historisch belegten Alter abweichen.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 01-11-2014

(30-10-2014, 12:31)Ekkard schrieb:
(29-10-2014, 21:26)konform schrieb: Ich hatte bereits mehrfach über Beobachtungen geschrieben, für die die naturalistisch orientierte Wissenschaft keine Erklärung hat. Übrigens auch das Forum nicht...
DAS ist nicht wahr! Die Wahrheit ist, du nimmst die Erklärungen nicht an oder ignorierst, was man schreibt (und bringst flugs ein neues Beispiel, als wenn Beispiele irgend etwas erklärten!).

Vor mir liegen Aufnahmen von polystraten Stämmen, die aufrecht stehend durch mehrere Meter hohe Schichten hindurch ragen. Dass die Ablagerung innerhalb kürzester Zeit, möglicherweise in Minuten erfolge, kann kein ernst zu nehmender Beobachter bestreiten.

Wie würde aber das Gutachten eines Geologen lauten, der die gleiche Schicht ohne einen solchen polystraten Stamm zu datieren hätte, und zwar einmal die Ablagerung unteren Ende des Stammes und ein andermal die Sedimente um den oberen Teil des Stammes?  Er würde wohl seinen Augen nicht trauen, würde er ein radiometrisches Verfahren benutzen (was bei Sedimenten eh schwierig ist).  Da das alles in die gängige Geo-Chronologie passen muss, wird er halt - wie üblich - Kompromisse machen...

Ähnlich verhält es sich bei den riesigen nahezu homogenen Kreideschichten. Warum nach meiner Überzeugung das aktuelle Wachstum von Tropfstein kein Maßstab für das Alter der Höhle bzw. der darin gewachsenen Stalaktiten/ Stalagmiten sein kann, habe ich bereits dargelegt.

Da eigene Beobachtungen mehr überzeugen als Literartur, führen kreationistische Kreise für Interessierte Exkursionen in geologisch interessante Gebiete durch. Ich habe beim Lesen von Fachliteratur oft den Eindruck, dass solche Begehungen auch den Geologen gut täten....


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Gundi - 01-11-2014

(01-11-2014, 20:05)konform schrieb: An vielen Formationen lässt sich ablesen, dass die Bildung der Faltengebirge innerhalb kurzer Zeit abgelaufen war. Mit “kurz” meine ich Stunden, Tage, Wochen, höchstens Monate.

Bring endlich mal einen Beleg für deine kruden Behauptungen.
An welchen Formationen lässt sich wie ablesen, dass die Faltung nur kurz andauerte?
Behaupte nicht immer solchen Sch..ß und bleib dann den Beweis schuldig.

(01-11-2014, 20:05)konform schrieb:
(31-10-2014, 13:01)Ekkard schrieb: Nochmal: Die "naturalistische Paläo-Geologie" war eine schwere Geburt vor 100 bis 150 Jahren (siehe Wiki Geschichte der Geologie) gegen die Überzeugungen aus der Schöpfungsgeschichte, die damals noch in allen Köpfen hauste.

Die Historische Geologie hat wahre Wunder vollbracht. Sie hat es geschafft, dem Publikum riesige Zeiträume zu suggerieren,  fast allen Beobachtungen zuwider ..

Gähn. Deine Abneigung gegen die Geologie ist ja nun bekannt. Da du aber nix bringst um deine Anfeindungen zu beweisen, erlaube ich es mir, dich einen Lügner zu schimpfen, der lediglich die Geowissenschaften verunglimpft, um sein Weltbild aufrechtzuerhalten.


(01-11-2014, 20:05)konform schrieb:
Zitat:"Laune der Natur"

Den entscheidenden Beweis bringt schließlich die Gesteinsdatierung mittels radioaktiver Messung. Strahlende Minerale zerfallen mit konstanter Rate in ihre Tochtersubstanzen. Das Verhältnis von Mutter- und Tochterpartikeln verrät also das Alter eines Gesteins.

Der westliche Clearwater-Krater ist demnach rund 286 Millionen Jahre alt, der östliche Krater dagegen 460 bis 470 Millionen Jahre, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie, die in Kürze im Fachblatt "Geochimica et Cosmochimica Acta" erscheinen soll. Knapp 200 Millionen Jahre lagen also zwischen beiden Einschlägen.

"Die Ergebnisse unserer Forschung widersprechen klar dem lang gehegten Glauben, die beiden Krater seien gleichzeitig entstanden", sagt Martin Schmieder. "Nach unserer neuen Erkenntnis liegen die beiden Clearwater-Krater nur rein zufällig so nah beieinander, aus einer Laune der Natur heraus."

Eine Ausnahme? Ganz und gar nicht.  Abweichungen von der vereinbarten Geo-Chronologie können bis um die viertausend Millionen (vier Milliarden) Jahre betragen...

Liest du dir deine Zitate eigentlich auch einmal durch, bevor du sie postest?
Was soll denn obiges Zitat beweisen? Dass beide Krater verschiedene Alter haben. Herausgefunden durch radiometrische Datierungen. Na, und?
Das ist doch eher ein Argument gegen dich und für "uns".



(01-11-2014, 20:05)konform schrieb:
(31-10-2014, 13:01)Ekkard schrieb: Daraus folgt ganz sicher nicht, dass die Schöpfung bestenfalls zwischen 0,7 Mio Jahren und heute stattgefunden haben kann (-3% grenzt die Zeitangabe eben auf ca. 350 Mio ein, jedoch nicht auf 0).

Radiometrisch ermittelte Alter können um mehr als Hundertausendfache vom historisch belegten Alter abweichen.

Bring Belege für diesen Unsinn. Behaupten kann man alles.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Gundi - 01-11-2014

(01-11-2014, 20:13)konform schrieb: Vor mir liegen Aufnahmen von polystraten Stämmen, die aufrecht stehend durch mehrere Meter hohe Schichten hindurch ragen. Dass die Ablagerung innerhalb kürzester Zeit, möglicherweise in Minuten erfolge, kann kein ernst zu nehmender Beobachter bestreiten.

Na, dann poste doch das Bild im Forum (bitte mit Angabe der Quelle).
Lass uns an deiner Erkenntnis teilhaben.

(01-11-2014, 20:13)konform schrieb: Ähnlich verhält es sich bei den riesigen nahezu homogenen Kreideschichten. Warum nach meiner Überzeugung das aktuelle Wachstum von Tropfstein kein Maßstab für das Alter der Höhle bzw. der darin gewachsenen Stalaktiten/ Stalagmiten sein kann, habe ich bereits dargelegt.

Alleine schon, dass du Kreideschichten und Tropfsteine in einen Topf wirfst, zeigt dein geologisches Unverständnis.

(01-11-2014, 20:13)konform schrieb: Da eigene Beobachtungen mehr überzeugen als Literartur, führen kreationistische Kreise für Interessierte Exkursionen in geologisch interessante Gebiete durch.

Immerhin gibst du zu, dass deine Motivation kontra die Geologie religiös begründet ist.

(01-11-2014, 20:13)konform schrieb: Ich habe beim Lesen von Fachliteratur oft den Eindruck, dass solche Begehungen auch den Geologen gut täten....

Warum sollten sich Geologen von Nicht-Geologen geologische Sachverhalte ohne Beweise erklären lassen?


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Harpya - 01-11-2014

Wie äußert sich den die Art der eigenen Beobachtung, draufgucken ?
Bohrungen, chemische Analysen.....

Erkenntnisse anderer Wissenschaften dürfen logischerweise nicht als Beleg herangetogen werden,
da die Sachverhalte neu beurteilt werden.

Wie nehme ich den eine polystraten Stamm von unten bis oben in Augenschein ?
Kann man mal die Aufnahmen sehen.
Gibt Dienste wo man überall abrufbare Fotos einstellen kann.

Ich hab so das Gefühl das nicht so ganz endgültig belegbare Fälle als globale
Fakten hinstellt.

Kinn ich vom Islam und Evolutionsablehnung, man hat Fälschungen gefunden, wir können davon ausgehen das alles falsch ist.
Ausserdem werden im Koran keine Dinos erwähnt.
SIntflut etc. schon, sind das jetzt islamische Kreativisten, kommen die auch bei den Exkursionen mit.
Wo können sich Interessierte anmelden, ist doch keine Geheimbund oder.

Ich würde es ja anders bevorzugen als ausgetretene Pfade zu reiten.

Macht doch mal eine Exkursion zu einer vorher unbekannten auffälligen Location und versucht dann aus dem
Stand, per Augenschein den Krationismus zu belegen.

Ansonsten könnte man den Eindruck haben, das bestimmte Lokalitäten nicht neutral rausgesucht wurden.

SO eine Bestimmung des Anhaltens der Erdrotation würde mich schon mal interessieren.
Na wenn man für alles eine , nicht nur verbale, Antwort hat wirds schonmal interessant.

EIn paar analytisch physikalische , chemische, geologische Grundkenntnisse (so Abitur)
darf man doch sicher vorraussetzen und mal abfragen nicht diskutieren nur zur Info über den Führer.
Lust hätt ich da schon mal, viel Zeit auch, wenns nicht zu weit weg ist.

Funde, das Menschen mit Dinos lebten wäre schon schick.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Ulan - 01-11-2014

(01-11-2014, 20:05)konform schrieb: An vielen Formationen lässt sich ablesen, dass die Bildung der Faltengebirge innerhalb kurzer Zeit abgelaufen war. Mit “kurz” meine ich Stunden, Tage, Wochen, höchstens Monate.

Beantworte endlich mal diese Fragen:

Welche Formationen?
Wie laesst sich das Ablesen?
Wie wurde diese Zeit gemessen?

Damit Du nicht lange nach einem Beispiel suchen musst, nimm einfach mal Bild 4 auf der 10. Seite (Seite 128) des von mir oben verlinkten pdf files. Alle Gesteine sind entweder in dieser oder den davorliegenden Bildern identifiziert. Wie wurde diese Abfolge eines varszischen Gebirges in Deutschland, das sich aus aelteren Sedimenten (die sich auch erst einmal gebildet haben mussten) auffaltete, dann mit erneuter Sedimentbildung weitgehend erodierte, dann Korallenriffe in einem Meer auf sich wachsen hatte und wiederum spaeter mehrere Kohlenablagerungen, mit anderen Ablagerungen in geordneter Weise dazwischen, ansammelte, gebildet? Wie ging das, und was ist Dein Nachweis, dass das schnell gewesen sein muss?


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Ekkard - 01-11-2014

Hallo Konform,
im Gegensatz zu dir bin ich ergebnisoffen. Allerdings gibt es Fakten, die mit dem, was du vorbringst, in keinerlei Zusammenhang stehen. Es ist sogar so, dass du Argumente vorbringst, die deinen Thesen direkt widersprechen.

Du schreibst irgendwo weiter oben, dass sich, beobachtet man einen See, in einem Jahr nicht viel tut. Dasselbe gilt für "meine" Tropfsteine, dasselbe für z. B. durch Überflutungen abgeschlossenes organisches Material. Nach einem Jahr tut sich nicht viel. Das ist eigentlich nur anders bei Vulkanen. Dort kann ein gewaltiger Berg explodieren und verschwinden oder (an anderer Stelle) aufgebaut werden. Aber man muss die gesamte Landfläche des Planeten sehen. Fast überall bestehen die Gebirge im Wesentlichen aus ehemaligen Sedimenten, fein säuberlich aufgeschichtet, an manchen Stellen versetzt, gebrochen, verbogen, umgelagert (was tatsächlich schnell gehen kann und zu merkwürdigen Effekten führt z. B. deine Bäume durch mehrere Schichten).

Das Wesentliche ist diese im Normalfall von Jahr zu Jahr geringe Ablagerungsrate. Der Normalfall umfasst so um die 95% aller Landflächen; da kann man mit Katastrophenszenarien überhaupt nichts erklären.

Das, was du da anführst, mag "stellenweise" tatsächlich durch Katastrophen verursacht sein. Das bestreitet niemand. Aber die anderen 95% sind so (katastrophal) nicht entstanden, sondern belegen ein allmähliches Wachstum mit einer relativ geringen Rate von wenigen Millimetern im Jahrzehnt - so, wie man dies im Mittel überall findet. Flussdeltas und Vulkane ausgenommen!

Es ist auch Unfug, Exkursionen zu den Ausnahmen zu starten mit dem Ziel den Leuten die Katastrophentheorie damit zu beweisen. Nein, es geht um die "fast überall" zu findenden Gesteine, Gebirge, Flusslandschaften und wie sie sich allmählich übereinander lagern.

Der Normalfall bestimmt das Alter geologischer Formationen, nicht die Ausnahmefälle.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Harpya - 02-11-2014

In jümgerer Zeit sind weltweit auch Millionen, erstaunlich kurzfristig, auch 1000m hohe
Mineralienaufwerfungen entstanden die im wesentlichen aus
Calcium, Silicium, Aluminium und Eisen-Kohlenstoff-Verbindungen bestehen.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Geobacter - 02-11-2014

Der böseste Feind aller bösen Feinde der glücklich-machenden Ersatzwahrheit im Glauben, ist die bittere Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit auf ein möglichst einfaches "selber-Verstehen" zu reduzieren, war einstmals wesentlich einfacher, als Paläontologen, Geologen, Archäologen, Historiker und andere Natur- und Geisteswissenschaftler noch selbst zweifelsfrei an die Schöpfung glaubten und diese eher zu beweisen versuchten, anstatt zu widerlegen.

Wir verdanken den größten Teil unserer Sicherheit im Unglauben nicht den Naturwissenschaftlern, welche versuchen die Schöpfung zu widerlegen, sondern der geltungssüchtigen Unehrlichkeit jener Leute, die behaupten Beweise für die Schöpfung gefunden zu haben.

Lassen wir diese Leuten für uns arbeiten...Icon_cheesygrin


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - konform - 04-11-2014

(01-11-2014, 22:19)Ekkard schrieb: Hallo Konform,
im Gegensatz zu dir bin ich ergebnisoffen. Allerdings gibt es Fakten, die mit dem, was du vorbringst, in keinerlei Zusammenhang stehen. Es ist sogar so, dass du Argumente vorbringst, die deinen Thesen direkt widersprechen.

Du schreibst irgendwo weiter oben, dass sich, beobachtet man einen See, in einem Jahr nicht viel tut. Dasselbe gilt für "meine" Tropfsteine, dasselbe für z. B. durch Überflutungen abgeschlossenes organisches Material. Nach einem Jahr tut sich nicht viel. Das ist eigentlich nur anders bei Vulkanen.

Tatsache ist, Tropfsteine wachsen immerhin noch, wenn auch sehr langsam. Und Sedimente in Seen nehmen etwa in Flußdeltas durch das im Wasser mit geführte Material zu. Doch müssten wir lange warten, bis in irgendeinem Bereich der Meere sich Kreideschichten ähnlich denen auf Rügen oder bei Beachy Head bilden. Wobei ich natürlich davon ausgehe, dass das Material zu den genannten Kreideformationen sich auf weit größeren Flächen bildete und danach in Senken wie etwa den Pas de Calais geflossen ist. Nur - welche klimatischen und sonstigen Bedingungen waren für das ungeheure Wachstum der Kreide bildenden Organismen Voraussetzung? Wie lange durften die Kreide bildenden Organismen an den Böden der Seen verbleiben, um überhaupt noch im plastischen Zustand in die Tröge abfließen zu können?

Wie man auf der französischen Seite des Kanals - etwa Cap Blanc Nez - sehen kann, wechseln Kreideschichten, die übrígens wenige Muscheln und andere Meerestiere führen - mit anderem Material. Doch auch die Entstehung der nur um die 20-30 cm hohen Kreideschichten ist unter heutigen Verhältnissen nicht vorstellbar. Heute bilden sich auf den Böden der Seen und Meere aus abgestorbenen Algen keine Kalkablagerungen mehr...

(01-11-2014, 22:19)Ekkard schrieb: - - -
Aber man muss die gesamte Landfläche des Planeten sehen. Fast überall bestehen die Gebirge im Wesentlichen aus ehemaligen Sedimenten, fein säuberlich aufgeschichtet, an manchen Stellen versetzt, gebrochen, verbogen, umgelagert (was tatsächlich schnell gehen kann und zu merkwürdigen Effekten führt z. B. deine Bäume durch mehrere Schichten).

Polystrate Stämme sind selbstverständlich bei weitem nicht die einzigen Hinweise auf schnelle Schüttung. Eindrucksvolle Bilder von polystraten Stämmen gibt es übrigens u.a. im Ruhrlandmuseum Essen.
Auch die schon mehrfach angesprochenen Kreideformationen belegen eindeutig eine schnelle Entstehung. Zum Beispiel finden sich in den Kreideablagerungen Fossilien größerer Meerestiere, die ohne eine schnelle Überdeckung nicht erhalten geblieben wären.

Kohle gibt es weltweit bis in die arktischen Regionen. Dass die Kohlebildung auf gemächlich ablaufende Prozesse zurückzuführen ist, glauben nur noch wenige Geologen. Die riesigen Mengen an Bäumen und anderen Pflanzen, aus denen die Kohle besteht, wurden offenbar zusammen geschwemmt, in Tröge gesogen oder abgesenkt und unmittelbar danach mit anderen Sedimenten bedeckt. Die Tatsache, dass Bäume und sonstige Pflanzen, aus denen die Kohle besteht, in den meisten Fällen nicht am Ort ihrer Ablagerung gewachsen sind, ist ein klarer Hinweis auf die katastrophische Entstehung der Kohle.

(01-11-2014, 22:19)Ekkard schrieb: Das Wesentliche ist diese im Normalfall von Jahr zu Jahr geringe Ablagerungsrate. Der Normalfall umfasst so um die 95% aller Landflächen; da kann man mit Katastrophenszenarien überhaupt nichts erklären.

Das, was du da anführst, mag "stellenweise" tatsächlich durch Katastrophen verursacht sein. Das bestreitet niemand. Aber die anderen 95% sind so (katastrophal) nicht entstanden, sondern belegen ein allmähliches Wachstum mit einer relativ geringen Rate von wenigen Millimetern im Jahrzehnt - so, wie man dies im Mittel überall findet. Flussdeltas und Vulkane ausgenommen!

Weltweit zwingt keine Ablagerung zur Annahme zeitlich stark gestreckter Sedimentation, sondern auf schnelle  Befüllung z.B. von Trögen wie die Entstehung von Gebirgen aus Material, das sich noch in plastischen Zustand befand.. Auf diese Weise lassen sich neben anderem auch die bis über 200 Meter mächtigen Braunkohlenflöze erklären.

Warum scheuen sich  Geologen, auf jene Hinweise näher einzugehen, die einen kurzen Zeitrahmen der Erdgeschichte nahe legen?  Offenbar steckt hinter der Unterlassung von Untersuchungen von den dem Langzeitdogma widersprechenden Gegebenheiten nicht allein der Glaube, dass die Grundannahmen der Historischen Geologie ausreichend gesichert seien, so dass sich solche Untersuchungen erübrigen...

In ihren Werken beschreiben die Geologen drastische Umwälzungen durchaus, vermeiden aber die Benenung der Ursachen mit Worten wie “katastrophisch”, wohl wissend, was auch Lyell und Darwin wussten: Das Publikum mag solches nicht hören.

(01-11-2014, 22:19)Ekkard schrieb: Es ist auch Unfug, Exkursionen zu den Ausnahmen zu starten mit dem Ziel den Leuten die Katastrophentheorie damit zu beweisen. Nein, es geht um die "fast überall" zu findenden Gesteine, Gebirge, Flusslandschaften und wie sie sich allmählich übereinander lagern.

Der Normalfall bestimmt das Alter geologischer Formationen, nicht die Ausnahmefälle.

Besonders von den geologischen Gegebenheiten in den USA gibt es Aufnahmen von Gebirgen, die von einander klar abgegrenzte Schichtungen aufweisen. Sofern in den Sedimenten keine eindeutigen Hinweise für das Tempo der Ablagerung enthalten sind, befinden sich die Vertreter des Lang- wie des Kurzzeitszenarios in einer Pattsituation.
Während man aber auf den ersten Blick große Zeiträume für die Bildung der Schichten vermuten könnte, sieht das im Hinblick auf die Einschnitte und Täler anders aus. Für diese sind schnell ablaufende Ausräumungen unmittelbar nach der Gebirgsbildung anzunehmen.


RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - Harpya - 04-11-2014

"Die Tatsache, dass Bäume und sonstige Pflanzen, aus denen die Kohle besteht, in den meisten Fällen nicht am Ort ihrer Ablagerung gewachsen sind, ist ein klarer Hinweis auf die katastrophische Entstehung der Kohle."

Na die ist ja oben , wo auch die Pflanzen wachsen.

"Tatsache ist, Tropfsteine wachsen immerhin noch, wenn auch sehr langsam."

Ist das jetzt ein Beweis für schnelle Entstehung per Augenschein ?

Normalerweise nimmt man nicht lokale, wenig ausgedente Besobachtungen als Massstab für das ganze.
Wie sollen die gigantische kanadischen Ölschieferflächen entstanden sien, oder die reisigen Teersümpfe der USA,
wo noch jede Menge, Herden von Fossilien eingeschlossen sind.
Sind die auch irgendwo zusammengeströmt und rumgetrieben.