(27-07-2010, 20:27)alwin schrieb: Da gehe ich noch einen Schritt weiter: Für einen Gott ablehnenden Menschen mag das schlüssig vorkommen, sicherlich kein Problem
was genau? die von mir zitierten ausführungen zum wirken der evolution?
ich seh jetzt eigentlich keinen grund, warum ein an einen gott (und sei es ein schöpfergott) glaubender damit probleme haben sollte, geschweige denn, welche
Zitat:Für einen Gott glaubenden Menschen mit Anerkennung des Evolutionsgeschehens könnte bspw. die Frage aufkommen, woher die Initialzündung zu all diesen Abläufen gekommen ist, die im Laufe der Zeit aus menschlicher Sicht in tausenden von mathematisch und physikalisch usw. definierten bzw. begründeten Gesetzen u. Formeln definiert werden konnten
für den an einen schöpfergott glaubenden dürfte die antwort auf diese frage klar sein :icon_cheesygrin:
sie steht ja auch zum evolutionsgeschehen in keinerlei widerspruch: der schöpfergott bedient sich der evolution als werkzeug seiner schöpfung, bzw. hat diese zu diesem zweck so eingerichtet
(27-07-2010, 20:27)alwin schrieb: Ist dieses Empfinden für einen Nicht Glaubenden so schwer zu verstehen bzw. nachzuempfinden oder klebt ein solcher Mensch nicht anders ebenfalls an einem Dogma: Was nicht sein kann, darf nicht sein?!
nein, warum auch?
man muß sie sich deshalb bloß nicht zu eigen machen
ich weiß jetzt nicht, was du eigentlich konkret meinst
Zitat:Die Sichten sind verschieden. Die Ursache(n) für beide bislang unbekannt
die sichten auf evolution versus kreation/id sind so verschieden wie die ursachen bekannt sind: nüchterne analyse des realen befunds versus krampfhaftem zurechtbiegen desselben, um ihn in ein wörtliches verständnis der jeweiligen heiligen schrift zu zwängen
Zitat:Dennoch beanspruchen beide aus unterschiedlichen Argumentationsebenen heraus, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben
ein wissenschaftlich-nüchterner rationalist würde so etwas absurdes nie für sich in anspruch nehmen
Zitat:Toleranz: nicht angesagt. Gegenseitige Vorwürfe: Hoch leben die Diskussionen und Vorwürfe des Unverständnisses!
wovon genau redest du?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)