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Die Seinsweise Gottes
#11
Ich wiederhole meine Frage und meine Prämisse:
(24-10-2013, 19:09)Ekkard schrieb: Ja, was weiß man denn per Offenbarung? Du kannst je nichts mitteilen, weil es für mich beispielsweise (deiner Definition nach) unverständlich ist.
Was willst du mir mitteilen, wenn dies prinzipiell für mich unverständlich ist? Du scheinst nicht zu begreifen, dass jedes weitere, angeblich "höhere", Argument durch deine eigene Festlegung (unverständlich zu sein) für mich (und andere Leute) irrelevant wird. Du kannst dich selbst damit "besser" fühlen; aber subjektive Gefühle taugen nicht für andere. Weshalb schreibst du also hier? Was genau möchtest du uns mitteilen (über das hinaus, dass du dich gut fühlst, was man aber einfacher ausdrücken kann!).

(30-10-2013, 19:09)Praja schrieb: Kurz gefasst: Dass es Gott gibt ("Jehova" heißt ja z.B. "Ich bin") und dass er unendlich ist. Unendlich aber birgt in sich Unermesslichkeit und Ewigkeit.
Nun ja, dem könnte man ja noch zustimmen.

(30-10-2013, 19:09)Praja schrieb: Das kann man per Vernunft nicht herausfinden, das muss offenbart werden.
Und wenn mir nichts offenbart wird - auch beim Lesen der Hl. Schrift nicht? Dann bleibts bei einer irrelevanten Aussage - oder?

(30-10-2013, 19:09)Praja schrieb: Wenn man sich mittels der Vernunft mit der Unendlichkeit befasst, dann ist die Folge Verwirrung und Atheismus. Daher ist es wesentlich, Gott nicht in seiner Unendlichkeit erfassen zu wollen, was nicht möglich ist, sondern als Mensch, was er im innersten seines Wesens ist.
Wenn man es richtig macht, ist die Beschäftigung mit Unendlichkeiten keineswegs verwirrend. Ungewohnt - ja, weil wir in Mittelerde damit keine Erfahrungen haben. Aber als mathematisch gebildeter Laie, kann ich sehr wohl mit Unendlichkeiten umgehen.

Wenn wir die gesellschaftdynamischen, teils schicksalsbestimmenden Mächte einem "höheren Wesen" zuordnen, dann reden wir gemeinhin von "Gott". Nur sind die häufig vertretenen Gottesbilder höchst zweifelhaft und führen zu Widersprüchen - gerade auch jene in der Heiligen Schrift.

(30-10-2013, 19:09)Praja schrieb: Mit "Liebe" ist natürlich die reine Liebe gemeint, die selbstlose Liebe, die ewige Liebe. ... Wenn sich die Vernunft aber über die reine Liebe aufwirft, dann ist sie böse, ...
Der größte Denkfehler in unserer relativen Welt ist, wenn Richtlinien, Vorgänge und Beziehungen verewigt oder verabsolutiert werden. Sie werden damit zementiert und trennen Menschen, wo sie verbinden sollten. Die Abtrennung kommt durch eine Barriere zu Stande, welche diejenigen, die ein Ideal leben können (denjenigen, die sich gut fühlen) von jenen die darin versagen (und sich schlecht fühlen) scheidet. Oder schlimmer noch: Die Guten diskreditieren die Versager.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Die Seinsweise Gottes - von Ekkard - 28-05-2013, 21:13
RE: Die Seinsweise Gottes - von Last chip - 19-10-2013, 18:18
RE: Die Seinsweise Gottes - von Praja - 23-10-2013, 16:46
RE: Die Seinsweise Gottes - von Harpya - 23-10-2013, 17:55
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RE: Die Seinsweise Gottes - von Ekkard - 24-10-2013, 12:27
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RE: Die Seinsweise Gottes - von Ekkard - 24-10-2013, 19:09
RE: Die Seinsweise Gottes - von petronius - 30-10-2013, 21:20
RE: Die Seinsweise Gottes - von Praja - 30-10-2013, 19:09
RE: Die Seinsweise Gottes - von Ekkard - 31-10-2013, 01:22

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