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Der Umgang mit Sektenangehörigen/Gläubigen
#27
(14-07-2015, 16:50)Geobacter schrieb: egozentrischen Co-Narzissten, die, wie ihre Benennung schon vermuten lässt, kein eigenes Gefühl und Empfinden für richtig und falsch haben. Ständig auf der Suche nach der Wahrheit über Richtig und Falsch und also auf der Suche nach sich selbst, finden sie dann im Glauben und in der Religion  die einzig unumstößliche und absolute  Wahrheit...


Komischerweise sind mir mehrere dieser Menschen bekannt, die "im Glauben die unumstößliche Wahrheit gefunden haben", und diese verhalten sich natürlich alle ähnlich in ihrer Art und Weise, sich ihre Welt selbst zu zu bauen und Erlebnisse dementsprechend umzudeuten, so dass es alles zu ihrer Überzeugung paßt, aber keiner davon ist ein Narzisst und da in diesen mir bekannten Fällen sämtlichst psychiatrische Gutachten vorliegen gehe ich auch von der Richtigkeit aus. Dass also jeder religiöse Fanatiker ein besonders gefährlicher Narzisst sei kommt nicht so wirklich hin. Hinzu geht es andersherum genauso, auch wenn die Grundmerkmale einer psychischen Krankheit immer ähnlich sind, sind mir Narzissten persönlich bekannt, die ebenso als solche psychiatrisch eingestuft sind und diese haben trotz Glaubenszugehörigkeit nichts mit Fanatismus am Hut. Man sollte das nicht über einen Kamm scheren.


(14-07-2015, 16:50)Geobacter schrieb: Doch!!
Diese Biologie ist nur leider nicht so einfach und unkompliziert, wie wir es gerne hätten...

Auf dem Stand der heutigen Wissenschaft weiß man zwar viel über das Zusammenspiel der Hormone, aber das erklärt nunmal nicht alles. Du kannst davon ausgehen, dass jede einzelne Entscheidung und alles was du tust, schön findest usw eine Folge körperlicher Aktivität ist, aber das ist eben dein Glaube, denn dies ist nicht bewiesen. Es gibt in diesem Sinne keine Beweise für die Seele und keine Beweise dagegen und da wir nicht komplett hormon- und instinktgesteuert sind, sondern unsere Handlungen beeinflussen und Entscheidungen treffen können muß es da schon etwas mehr geben als Hormone und Organe. Allerdings: Wenn es nicht so wäre könnte ich persönlich damit auch leben. Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch und fasse es nicht als negativ auf, wenn man beweisen könnte, dass jede einzelne Entscheidung keine bewußte, sondern eine durch zb Hormone gesteuerte wäre.


(14-07-2015, 16:50)Geobacter schrieb: Viel mehr sind wir selber auch nicht.
Geist ist bekanntlich Information und Bewusstsein deren Verarbeitungsprozess. Wir bilden uns gerne ein, dass unser individuelles ICH mehr ist als nur eine nützliche und zweckdienliche Illusion. Dabei ist dieses sich scheinbar so selbstbewusste ICH nur das Spiegelbild unserer Mit-Affen und unsere besondere Begabung für Gedankenlesen durch zuhören, spielt hierbei die wahrscheinlich entscheidende Rolle..


Instinkt macht höchstens ein Drittel aus. Da ist schon noch etwas mehr ^^ Geist ist bekanntlich.... ne. Geist ist ein Begriff, der sehr unterschiedlich genutzt wird und deine Definition ist nur eine davon.
Irgendwie scheint deine Meinung über dich selbst als menschliches Wesen nicht die beste zu sein. Ich habe damit eigentlich kein Problem, mich als Tier zu betrachten, dessen Entscheidung und Entwicklung Genen und meiner Umwelt unterworfen ist. Was mich von Tieren unterscheidet sind bestimmte Fähigkeiten, die mich an die SPitze der Nahrungskette gebracht hat und meine Fähigkeit, mehrdimensional zu denken und dementsprechende Verantwortung für meine Umwelt zu übernehmen, letztendlich auch, um meine Art zu erhalten. Das kommt aber alles komplett vom Thema ab.

(14-07-2015, 16:50)Geobacter schrieb: Würden die sich ihre Fleischesnahrung selber töten und zuschneiden müssen, würden viele von ihnen wieder vom "wahren Glauben ab Gott " abfallen... Icon_cheesygrin

Das ist Quatsch. Das eine hat mit dem anderen nichts zutun und das finde ich sogar, obwohl ich Veganer bin und mich komplett rausziehen könnte aus der Diskussion, ob man Tiere töten muß obwohl man dessen Fleisch zum überleben nicht braucht und Tiere zu 99% auch nur des Überlebens Willen töten und somit auch Selektion betreiben. Ich sehe da keinen Zusammenhang zwischen dem Töten von Tieren zu Überlebenszwecken ( und auch hier macht töten und töten einen Unterschied) und dem Glauben an Gott. Wohl aber steht es in unserer Verantwortung, wie wir mit unserer Umwelt umgehen. Aber auch das hat in diese Richtung nichts mehr mit dem Thema zutun.

(14-07-2015, 16:50)Geobacter schrieb: Gefährlich wird es nur, wenn man dann  überzeugt ist, dass heilige Überlieferungen einen dazu berechtigen, weil diesen den unfehlbaren Willen Gottes verkünden.

Das meine ich und da sehe ich keinen Unterschied, ob man diese Herabsetzung Tieren angedeihen läßt oder anderen Menschen. Wenn man sich den IS anschaut wird einem sowieso klar, dass es hier keinen Unterschied gibt. Die nehmen sich das Recht heraus, jeden zu töten, der ihnen nicht folgt und treiben das ins Extreme, was andere im Kleinen beginnen.
Gruß
Motte

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RE: Der Umgang mit Sektenangehörigen/Gläubigen - von Jutta - 13-07-2015, 09:44
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