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Muslime & Schweinefleisch
#16
(29-08-2023, 12:01)Geobacter schrieb: Fleisch und Fisch kann man mit Salz, Rauch und durch Trocknung haltbar machen. Das wusste damals niemand besser als die Ägypter.

Die Mumifizierung von Fleisch durch Salze, um es vor Verwesung zu retten, war ein frühes Geheimnis der Ägypter
Nicht nur bei Leichen von Königen, sondern wohl auch zur Herstellung von haltbarem Fleisch für die Reise

Auch die Indianer Nordamerikas kennen Trockenfleisch
"In der Mongolei wird Yakfleisch zu Borts verarbeitet." Trockenfleisch - Wikipedia

"Borts (mongolisch борц) bezeichnet ein Trockenfleisch aus der Mongolei, das üblicherweise aus Rind- oder Yakfleisch hergestellt wird, aber auch Kamel und Pferd werden verarbeitet. Das Fleisch wird in schmalen Streifen an der Luft getrocknet und zu einem faserigen Pulver zerstoßen. Borts wird als Zutat in Suppen und anderen Gerichten (z. B. Zuivan) verwendet und war historisch eine zentrale Komponente im Reiseproviant der Mongolen.
Heute haben die Nomaden in den peripheren Regionen der Mongolei wenig Möglichkeiten, überschüssige Rinder zu vermarkten. Schlachthöfe existieren nur in größeren Städten. Ein Treiben der Herden wäre auf Grund der großen Entfernungen mit einem erheblichen Gewichtsverlust verbunden. Gleichzeitig müssen überschüssige Tiere vor Beginn des Winters geschlachtet werden, da im Winter nur wenig Nahrung zur Verfügung steht. Fleisch hat eine hohe Bedeutung in der Ernährung, da ein Ackerbau in weiten Regionen nur sehr eingeschränkt möglich ist. Fleisch, das nicht frisch verzehrt wird, wird deswegen zu Borts verarbeitet. Es hat eine hohe Qualität und ein geringes Gewicht. Es ist auf Jahre haltbar und kann gut transportiert werden." Borts - Wikipedia

Auch der Pemmikan sei hier erwähnt:
"Pemmikan (aus der Sprache der Cree pimikan, zu pimii „Fett“) ist eine nahrhafte und haltbare Mischung aus zerstoßenem Dörrfleisch und Fett, die die Indianer Nordamerikas als Reiseproviant und Notration mit sich führten." Pemmikan - Wikipedia
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#17
(29-08-2023, 12:21)Sinai schrieb: Im Fruchtbaren Halbmond gab es genug Süßwasser: Mesopotamien, Jordantal, der Nil !

Du scheinst echt auf den Kopf gefallen. Man musste damals unmittelbar  am Wasser leben, um Schweine als Haustiere halten zu können. Also kam dafür nur ein geografisch sehr schmaler Streifen in Frage.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#18
(29-08-2023, 12:32)Geobacter schrieb: Man musste damals unmittelbar  am Wasser leben, um Schweine halten zu können. Also kam dafür nur ein geografisch sehr schmaler Streifen in Frage.

Das ist aber keine Erklärung für die strenge Bestrafung von Leuten, die Schweinefleisch essen in der Thora und in der Arabischen Welt

Und vor 4000 Jahren war es noch feuchter im Alten Orient

Das ist ein Thema der Kulturgeschichte (Schweinehaltung ist nur für sesshafte Bauern möglich, Nomaden führen gerne Schafe und Ziegen mit) und das Thema spielt auch stark in Religionsgeschichte hinein.

"Im Vorderen Orient erfolgte die Domestizierung des Schweins gleichzeitig mit oder kurz nach der von Schaf, Ziege und Rind. Zur damaligen Zeit war die Region noch waldreicher und bot den Schweinen mit Eichen- und Buchenwäldern einen geeigneten Lebensraum und Nahrung. Zu den ältesten Fundorten von Knochen halbdomestizierter Schweine gehören die neolithischen Siedlungen von Jericho (Palästina), Jarmo (Irak), Çatalhöyük und Hallan Çemi (Türkei) sowie Argissa-Margula (Griechenland). Darstellungen von Schweinen als Kleinplastiken und auf Rollsiegeln und Amuletten sind aus dem 5. Jahrtausend für den Iran und aus dem 4. Jahrtausend für Mesopotamien belegt. In altägyptischen Wirtschaftstexten werden Schweine häufig erwähnt, bildliche Darstellungen sind jedoch sehr selten. In mehreren anderen Siedlungen im Vorderen Orient fand man große Mengen von Schweineknochen aus der Zeit bis 2000 v. Chr. an Orten, die rituelle Schlachtungen vermuten lassen. Die Schweinezucht ging im Vorderen Orient später stark zurück. Die Ursache dafür wird in der weitgehenden Abholzung der Wälder im Zuge der Ausweitung des Ackerbaus und der Veränderung des Klimas vermutet. Unter solchen Bedingungen wurde die Schweinehaltung zusehends schwieriger, da Schweine mäßige Temperaturen, Schatten und feuchten Boden benötigen" Geschichte der Schweinehaltung - Wikipedia
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#19
(29-08-2023, 12:37)Sinai schrieb:
(29-08-2023, 12:32)Geobacter schrieb: Man musste damals unmittelbar  am Wasser leben, um Schweine halten zu können. Also kam dafür nur ein geografisch sehr schmaler Streifen in Frage.

Das ist aber keine Erklärung für die strenge Bestrafung von Leuten, die Schweinefleisch essen in der Thora und in der Arabischen Welt

Und vor 4000 Jahren war es noch feuchter im Alten Orient

Wenn man damals Schweine als Haustiere nur unmittelbar an Fließgewässern halten konnte, und schon 10 Km weiter im Landesinneren, die erforderlichen Verhältnisse nicht mehr geben waren, hat die große Mehrheit der Menschen dieser Länder nie gelernt sich an den Geschmack von Schweinefleisch zu gewöhnen. Wusste also auch gar nicht, dass man den männlichen Jungtieren die Hoden entfernen muss, damit sie später, wenn  die Tiere groß und schlachtreif sind, man ihr Fleisch auch essen könnte.  (Schweine galten deswegen als unrein)
Und dass es vor 4000 Jahren im Orient angeblich noch viel feuchter war... ist dumm und dreist gelogen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#20
(29-08-2023, 12:48)Geobacter schrieb:
(29-08-2023, 12:37)Sinai schrieb:
(29-08-2023, 12:32)Geobacter schrieb: Man musste damals unmittelbar  am Wasser leben, um Schweine halten zu können. Also kam dafür nur ein geografisch sehr schmaler Streifen in Frage.

Das ist aber keine Erklärung für die strenge Bestrafung von Leuten, die Schweinefleisch essen in der Thora und in der Arabischen Welt

Und vor 4000 Jahren war es noch feuchter im Alten Orient

Wenn man damals Schweine als Haustiere nur unmittelbar an Fließgewässern halten konnte, und schon 10 Km weiter im Landesinneren, die erforderlichen Verhältnisse nicht mehr geben waren, hat die große Mehrheit der Menschen dieser Länder nie gelernt sich an den Geschmack von Schweinefleisch zu gewöhnen. Wusste also auch gar nicht, dass man den männlichen Jungtieren die Hoden entfernen muss, damit sie später, wenn  die Tiere groß und schlachtreif sind, man ihr Fleisch auch essen könnte.  (Schweine galten deswegen als unrein)
Und dass es vor 4000 Jahren im Orient angeblich noch viel feuchter war... ist dumm und dreist gelogen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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