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Tom Cruise spielt Graf Staufenberg
#1
Es ist echt interessant zu verfolgen:

Tom Cruise soll im Film über den Hitler Attentäter(Staufenberg) die Rolle des Helden verkörpern. Nämlich jene Rolle die frei von Utopien, Idealismus und falsche Weltvorstellung und vor allem frei von Zwängen,... ist.
Und ausgerechnet Tom Cruise(als sientologe) verkörpert im privaten nicht das Bild des Grafen von Staufenberg sondern das der "Abhängigkeit von einer Idee" . Also eher das Gegenteil.

Die Nachkommen  von Staufenberg sind auf jeden Fall nicht sehr beglückt darüber.

FAZ
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#2
Also als Regisseur wäre mir jedenfalls die schauspielerische Qualität wichtig und weniger,
welchem Religionsbekenntnis der Schauspieler angehört. Ich würde eher überlegen, ob ich
einen 'Schönling' wie Cruise den schwerverwundeten Stauffenberg spielen lassen kann -
aber in Hollywood fällt ja nicht mal das auf...
Ob Stauffenberg tatsächlich frei von Utopien, Idealismus, falschen Weltvorstellungen und
Zwängen war, wird wohl auch der Schreiber der FAZ nicht so genau recherchiert haben...
() qilin
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#3
qilin schrieb:Also als Regisseur wäre mir jedenfalls die schauspielerische Qualität wichtig und weniger,
welchem Religionsbekenntnis der Schauspieler angehört. Ich würde eher überlegen, ob ich
einen 'Schönling' wie Cruise den schwerverwundeten Stauffenberg spielen lassen kann -
aber in Hollywood fällt ja nicht mal das auf...
Ob Stauffenberg tatsächlich frei von Utopien, Idealismus, falschen Weltvorstellungen und
Zwängen war, wird wohl auch der Schreiber der FAZ nicht so genau recherchiert haben...

aber zumindest ist er gegen den Strom geschwommen und hat Rückgrad bewiesen. Sowie mein Opa. Der war ein hoher General und hat eine ganze Kompanie befedigt. Sein ganzes Leben widmete er nur dem Militär.Jeden Tag ist er um 4 uhr in der Früh aufgestanden und hat seine Schuhe geputzt. (aber nur die Militärschuhe). Und eines tages hat er der ganzen Kompanie befohlen nicht zu salutieren, als Hitler durchgefahren ist.

Ich würde meinen, dass sie sich schon ähnlich sehen (cruis udn Staufenberg) Von daher könnte man es schon mache. Ich bin auch dafür, dass er es spielen darf. Er ist ja Schauspieler und es heißt ja nicht, dass man als Schauspieler in andere Rollen schlüpfen darf, die man selbst,im Privaten, nicht verkörpert.
ABer andererseits ist es auch wieder Werbung für Scientologie.

Ich bin Esoteriker - zumindest von der philosofie her . und von daher glaue ich , dass es kein Zufall ist, dass Cruise die Rolle spielt. Vielleicht steigert er sich in die Rolle so rein, dass er seine eigene Situation (Scientologie) reflektieren kann und sehen kann, dass er auch in einem Regime gefangen ist.
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#4
adagio schrieb:mein Opa. Der war ein hoher General und hat eine ganze Kompanie befedigt. Sein ganzes Leben widmete er nur dem Militär.Jeden Tag ist er um 4 uhr in der Früh aufgestanden und hat seine Schuhe geputzt. (aber nur die Militärschuhe). Und eines tages hat er der ganzen Kompanie befohlen nicht zu salutieren, als Hitler durchgefahren ist.
Toll, ein "hoher General", der einer "ganzen Kompanie" befiehlt, einen Zivilisten und Staatsoberhaupt NICHT zu grüßen. DAS ist dann schon politischer WIDERSTAND - so ganz isoliert vom übrigem, das auch geleistet wurde oder eben NICHT geleistet wurde als Militär, das erst braune Herrschaft ermöglichte?

Ich denke, die Zeit der dicken Schwarz-Weiß-Karrikaturen von "DEN Guten" und "DEM Rest" im braunen Reich sollte allmählich vorbei sein. Auch die Staufenbergs waren Menschen mi ganz vielen Grautönen in Charakter und Lebenspraxis ... und die anderen, heute nicht beloghudelten bisweilen ebenso ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#5
ja, sicher ist es an der Realität vorbeigeredet, wenn man nur die Guten und Bösen sieht, bzw. die WElt in Gut und Böse einteilt.

Trotzdem finde ich , dass mein Opa schon den überdurchschnittlichen Österreicher überstiegen hat(was den Mut betrifft). Es mag auch schon sein, dass die Staufenbergs grautöne im Charakter hatten. Es ist meistens so . Z.B. ist der selbe Mann (mein Opa) wahrscheinlich nicht unwesentlich mitverantwortilich dass mein Onkel sein ganzes Leben lang sehr schwere psychische Störungen hat. Man könnte auch sagen, es besteht die Möglichkeit, dass er(mein Opa) ein Leben zerstört hat. Und nach Erzählungen zufolge hat er es.*
Sicher sagt so eine Tat nichts über den Charakter aus. Allumfassend. Ich denke schuld ist das Unterbewußtsein.
*Ich könnte zwar schreiben , warum er wahrscheinlich mitverantworltich für die psychischen Störungen meines Onkels war, aber das würde zuviel ins Familiäre gehen.

z.B. war Oskar Schindler mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht derjenige , als der er im Film dargestellt wurde. Ein Historiker(welcher als einer der Haupt"berater" und historische Quelle beim Film "schindlers List", Steven Spielberg beratend zur Seite stand) hat in einem Interview gesagt(sinng.): "Der wahre Oskar Schinder hat Beziehungen zur SS und zu Mördern gepflegt und bei Sachen stillschweigend zugesehen welches die moralische Grenze bei weitem überschritten hat. All das und andere historische Fakten habe ich dem Regisseur mitgeteilt, aber er hat das im Film einfach unter dem Tisch gekehrt und nicht gebracht. Es wurde daraus halt ein Hollywoodfilm "

Trotzdem schmälert das Schindlers Taten, finde ich auch nicht. Auch wenn seine Motive eigentlich am Anfang, zumindest laut einiger Historiker nach, überhaupt nicht altruistisch waren könnte er trotzdem noch in der NS-Zeit für viele ein Vorbild sein. Wissen wird es nur er selbst, ob er sich einfach nur bereichern wollte, oder ob er wirkcklich altruistisch war und inwieweit er die moralische Grenze wirklich überschritten hatte.
Ich persönlich bin ja immer skeptisch bei Hollywoodfilmen. sogar bei "Herr der Ringe" hat man Liebesszenen reingespielt,die im originalen Buch nicht vorhanden waren, weil das einfach zu einem Hollywoodfilm dazugehört. Was da beim Film "Graf Staufenberg" wohl rauskommen wird ?


Fritz7 schrieb:Toll, ein "hoher General", der einer "ganzen Kompanie" befiehlt, einen Zivilisten und Staatsoberhaupt NICHT zu grüßen. DAS ist dann schon politischer WIDERSTAND - so ganz isoliert vom übrigem, das auch geleistet wurde oder eben NICHT geleistet wurde als Militär, das erst braune Herrschaft ermöglichte?

Ich denke, die Zeit der dicken Schwarz-Weiß-Karrikaturen von "DEN Guten" und "DEM Rest" im braunen Reich sollte allmählich vorbei sein. Auch die Staufenbergs waren Menschen mi ganz vielen Grautönen in Charakter und Lebenspraxis ... und die anderen, heute nicht beloghudelten bisweilen ebenso ...

Fritz
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#6
hm, ich habe im tv einen bericht darüber gesehen.
er darf zwar nicht an den originalschauplätzen drehen, bekommt aber einige millionenen fördergelder vom land und baut  sich damit jetzt die kulisse nach. :bduh:
ich meine, gerade bei tom cruise, dem vorzeigekind der scientoloy, kann man einfach den schauspieler und den menschen nicht wirklich trennen, man sieht immer das ganze vor sich und wenn ich dann darüber nachdenke wen er spielen soll... neee das geht überhaupt nicht finde ich... es gibt noch genug supertalentiere schauspieler (die auch noch viel besser aussehen als er ^^)
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#7
Das problem ist ja vor allem, dass Scientologie in den USA erlaubt ist und in D. verboten ist. Desshalb stößt er in Deutschland so auf Mißverständnis.
Aber ehrlichgesagt, finde ich, dass er von der Ähnlichkeit(aussehen) schon gut gewählt ist. Der Regisseur hat ihn sicher nach der Ähnlichkeit ausgesucht, und wahrscheinlich auch desshalb, weil er ein Schauspieler ist, der die Kassen zum Klingen bringt.


Ehrlichgesagt hat für mich Scientologie schon mal für kurze Zeit einen positiven Beigeschmack bekommen, als ich erfahren habe, dass John Travolata dabei ist. Der war immer mein Lieblingsschauspieler und so eine ARt vorbild für mich. Dann hab ich mir gedacht, dass scientologie so schlecht gar nicht sein kann.
vielleicht ist es bei vielen jugendlichen bei tom Cruise auch so ? Sicher wird das so sein. Scientologie probiert ja schon seit Jahren das deutsche Rechtssytem zu umgehen und legalisiert zu werden.
Ich wills ihm nicht unterstellen, aber vielleicht hat das sogar zum Ja dieser Rolle beigetragen. Vielleicht will er auch mithelfen, dass Scientologie in D. legalisiert wird. Ich glaube nicht , dass er den Film bewußt gewählt hat um in Deutschland mitzuhelfen eine Sekte zu legalisieren. Aber ich glaube schon, dass er jederzeit mithelfen würde sie zu legalisieren, wenn er die möglichkeit dazu hat. Umsonst ist er ja nicht ein Sc. mitglied.



schwarze-moewe schrieb:hm, ich habe im tv einen bericht darüber gesehen.
er darf zwar nicht an den originalschauplätzen drehen, bekommt aber einige millionenen fördergelder vom land und baut sich damit jetzt die kulisse nach. :bduh:
ich meine, gerade bei tom cruise, dem vorzeigekind der scientoloy, kann man einfach den schauspieler und den menschen nicht wirklich trennen, man sieht immer das ganze vor sich und wenn ich dann darüber nachdenke wen er spielen soll... neee das geht überhaupt nicht finde ich... es gibt noch genug supertalentiere schauspieler (die auch noch viel besser aussehen als er ^^)
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#8
Hallo!


Ich weiß nicht, ob es von Bedeutung ist, wer eine Gewissen Rolle in einem Film spielt und welcher Religion er dabei angehört.

Eher ziehe ich in Zweifel, daß es gut und sinnvoll ist, Geschichte in derartiger Weise zu verarbeiten. Da werden Leute zu Helden stilisiert, die sie nicht sind.

Claus Schenk Graf von Stauffenberg

In dem Link ist deutlich zu lesen, daß Claus Schenk Graf von Stauffenberg einen großen Teil des Nationalsozialistischen Weges mitgeht und in verantwortlicher militärischer Position begleitet, bevor er sich dann doch "im Angesicht der militärischen Niederlage Deutschlands ... zum aktiven Widerstand" entschließt.

Attentat vom 20. Juli 1944

IN den Artikeln von Wikipedia sind auch verschiedene Links über einige bereits vorhandene Filme zu diesem Thema zu finden.

Ich denke, Dokumentarfilme, die den Menschen die Problematik von Situationen in Erinnerung bringen und dazu beitragen, daß sich solche Situationen nicht wiederholen sind sinnvoll.

Ich beführchte, ein Hollywoodfilm trägt nicht zur Gewissensschärfung der Menschen bei sondern ist eher destruktiv in dieser Hinsicht.

Gerhard
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#9
Gerhard schrieb:> Ich beführchte, ein Hollywoodfilm trägt nicht zur Gewissensschärfung der Menschen bei
Ich denke, ein Hollywood-Film will in erster Linie gut unterhalten und kommerziell sein ...
Gewissens- und Lebensführungs-TÜVs für Schauspieler halte ich eher für gefährlich als vereinzelte etwas abseitige Schauspieler selbst. Es könnte zu einer Verfolgungshysterie führen ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#10
Gerhard schrieb:Hallo!


Ich weiß nicht, ob es von Bedeutung ist, wer eine Gewissen Rolle in einem Film spielt und welcher Religion er dabei angehört.

Eher ziehe ich in Zweifel, daß es gut und sinnvoll ist, Geschichte in derartiger Weise zu verarbeiten. Da werden Leute zu Helden stilisiert, die sie nicht sind.

Claus Schenk Graf von Stauffenberg

In dem Link ist deutlich zu lesen, daß Claus Schenk Graf von Stauffenberg einen großen Teil des Nationalsozialistischen Weges mitgeht und in verantwortlicher militärischer Position begleitet, bevor er sich dann doch "im Angesicht der militärischen Niederlage Deutschlands ... zum aktiven Widerstand" entschließt.

Attentat vom 20. Juli 1944

IN den Artikeln von Wikipedia sind auch verschiedene Links über einige bereits vorhandene Filme zu diesem Thema zu finden.

Ich denke, Dokumentarfilme, die den Menschen die Problematik von Situationen in Erinnerung bringen und dazu beitragen, daß sich solche Situationen nicht wiederholen sind sinnvoll.

Ich beführchte, ein Hollywoodfilm trägt nicht zur Gewissensschärfung der Menschen bei sondern ist eher destruktiv in dieser Hinsicht.

Gerhard


was ich bei hollywoodfilme schon super finde ist, dass sie den charakter immer überspitzt zeichnen. Für die schulung und charakterforschung ist das schon sehr gut, finde ich. wenn ich z.B. einen artikel von einem psychologen lese der einen bestimmte charakter beschreibt, dann kann ich 10 seiten lesen und ich verstehe nichts. wenn der aber nur einen Schauspieler von einem Film als Beispiel anführt, dann verstehe ich erst was der vorher 10 seiten lang beschrieben hat.

für die charakterforschung, für psychologische fähigkeiten und für selbstreflexion sind mir die filme sehr wichtig.
ABer zur gewissenschärfung tragen die hollywoodfilme sicher nicht bei auch nicht zur realitätsprüfung und historischen wahrheiten.

Aber für die charakterforschung sind sie für mich eine Goldgrube.
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#11
Hallo Adagio!

Ich kann nun wirklich nicht sehen, wie ein Film bei der Charakterforschung zu neuen Erkenntnissen führen kann, schließlich folgen die Handlungen einem Drehbuch, das alles vorgibt(einschließlich aller MImik, Gefühle und Gefühlsregungen und was sonst noch dazu gehört.). Vielleicht kannst Du mir das näher erleutern.

In wie weit helfen solche Filme bei Selbstreflexion, schließlich könnte ein Film zum Beispiel unerreichbare Idealvorstellungen zeigen oder Sachen als gut und richtig darstellen, die es aber tatsächlich nicht sind.

Wenn es unrerreichbare Ideale wären könnte dies zum Beispiel zu großem Frust führen, im zweiten Fall könnte es zu eigenem Fehlverhalten beitragen, wenn man sich danach ausrichtet.

Gruß
Gerhard
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#12
Fritz7 schrieb:
Gerhard schrieb:> Ich beführchte, ein Hollywoodfilm trägt nicht zur Gewissensschärfung der Menschen bei
Ich denke, ein Hollywood-Film will in erster Linie gut unterhalten und kommerziell sein ...

Dagegen ist im Prinzip nichts zu sagen, aber sollte man wirklich jedes Thema auf diese Weise verarbeiten?

Fritz7 schrieb:Gewissens- und Lebensführungs-TÜVs für Schauspieler halte ich eher für gefährlich als vereinzelte etwas abseitige Schauspieler selbst.

Ich bin auch gegen Gewissens- und Lebensführungs-TÜVs.

Gruß
Gerhard
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#13
Ich bin auch gegen Gewissens-und Lebensführungs-TÜVs und gegen Fingerabdruck im eigenen Personalausweis und Spionage im eigenen Heim u.v.m.- gell, der PC hat seine Unschuldigkeit schon lange verloren.
Herzlich willkommen in einer Welt der Kontrolle. Das vorweg. Auch ich bin nicht "geprüft" worden, ob ich eine einzige Zeile, ein mageres Wort hier schreiben darf. Wer weiss, wer ich in Wirklichkeit bin? Auf irgendeine Weise sind wir alle (hin und wieder) kleine oder grössere Schauspieler.

Tom Cruise, nun gut, soll der den Herrn Stauffenberg spielen - dadurch fällt der Menschheit auch nicht der Himmel auf den Kopf. Scientology ist sein Privatvergnügen. Oder wird befürchtet, geheime Botschaften könnten über die Leinwand dem ahnungslosen Zuschauer untergejubelt werden? Da gibt es eine prima und kostenlose Möglichkeit. Film nicht anschauen, dafür Bücher lesen, über die betreffende Zeit. Was sind wir auch nervös geworden, bei jedem Schluckauf von Befürchtung. Die Filmbranche braucht ihre Themen - die Menschen das Vergnügen. x+y=1, eine simple Gleichung.
Ob Tom Cruise ein schöner Mann ist, keine Ahnung, vielleicht ein markanter und mag sein, sogar ein guter Schauspieler.

Gruß
Lea
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#14
Gerhard schrieb:Hallo Adagio!

Ich kann nun wirklich nicht sehen, wie ein Film bei der Charakterforschung zu neuen Erkenntnissen führen kann, schließlich folgen die Handlungen einem Drehbuch, das alles vorgibt(einschließlich aller MImik, Gefühle und Gefühlsregungen und was sonst noch dazu gehört.). Vielleicht kannst Du mir das näher erleutern.

In wie weit helfen solche Filme bei Selbstreflexion, schließlich könnte ein Film zum Beispiel unerreichbare Idealvorstellungen zeigen oder Sachen als gut und richtig darstellen, die es aber tatsächlich nicht sind.

Wenn es unrerreichbare Ideale wären könnte dies zum Beispiel zu großem Frust führen, im zweiten Fall könnte es zu eigenem Fehlverhalten beitragen, wenn man sich danach ausrichtet.

Gruß
Gerhard

Die Handlungen folgen einen Drehbuch , aber das drehbuch folgt meist einem Buch und das wurde meist von jemand geschrieben, der sich auch mit dem Thema auseinandergetzt hat. WEnn auch nur intuitiv oder aus Erfahrung.
Auch wenn sie unerreichbare Idealvorstellungen aufzeigen, so sind die Charaktere die im Film die Idealvorstellungen darstellen schon real aber halt stark überzogen. z.b. einen Alkoholiker, oder einen Mann der seine Frau schlägt, .......

Ich glaube, dass die wirkung von Filmen überschätzt wird, was die kriminalität angeht. Z.B. wollten ein paar jungentliche iin Österreich, vor ein paar tagen, ein Mädchen umbringen. Als grund gaben sie an, dass sie sehen wollten, wie jemand stirbt, und dass sie von Filmen inpiriert worden sind.
ich glaube , die Filme sind dann nur der i-punkt. Aber egal ob man sie abschaffen würde würde es gleich viel kriminalität geben.

Die Wirkung von Filmen(TV-Berichten) im Kollektiven wird meist unterschätzt. wenn man vor 50 Jahren die Leute nach Assotiationen zum Orient gefragt hätte, dann bekam man sicher Antworten wie: "1000 und eine Nacht", exotisch, Liebe, Romanze, märchenhaft.
WEnn man die Leute heute über den Orient befragen würde kämen Antworten wie: unsicher, Terror, Angst,......
Der Grund ist meiner Meinung nach der Film und die Berichterstattungen.
Ich glaube, dass "Rambo" sehr viel dazu beigetragen hat, dass sich viele junge Leute freiwillig zum Militär melden und in den Krieg ziehen. Auch nicht in den USA, aber vor allem in den USA und dass Filme und Berichterstattung über den 9/11 sehr viel dazu beigetragen haben, dass es überhaupt zu einem Krieg kommen konnte.

Ein Präsident von den USA hat sich einmal bei Stallone explizit für den FIlm Rambo bedankt und zu ihm gesagt, dass er durch den Film sehr viel für das Vaterland gemacht hat. Darauf hat Stallone gesagt: "so ein schwachsinn".
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#15
adagio schrieb:Darauf hat Stallone gesagt: "so ein Schwachsinn".
und damit hatte er vermutlich nicht Unrecht ... auch wenns dem Präsidenten und mehr seinen Lakaien vermutlich übel aufstieß.
Film macht nicht eine bestimmte emotionale Disposition in einer Bevölkerungsschicht, sondern nimmt eher vorhandenes auf und verstärkt und transformiert es ... UND macht Geschäft damit, wenns gut gelingt ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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