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Islam und Europa
#1
Hi!

Nachfolgend ein wirklich wunderbarer Kommentar des britischen Comedians Pat Condell zur aktuellen Situation um den Islam in Europa - mit ein paar Kommentaren von mir dazu:


(…) Eine friedliche Demonstration zum Jahrestag von 9/11 mit einer Schweigeminute für die Opfer wurde vom Brüsseler Oberbürgermeister verboten, weil Muslime gewalttätig reagieren könnten.

Äh, Moment, Mr. Condell ... Muslime könnten gewalttätig auf eine friedliche Demonstration zum Gedenken an die Opfer des 11.September 2001 reagieren?  Heißt es denn nicht andauernd, der Islam sei die Religion des Friedens?

Schließlich wollen wir Leute, die am 11. September [2001; Anm. von mir] in den Straßen tanzten, nicht beleidigen. Das wäre respektlos. (…)

Wir haben eben zu respektieren, wenn andere sich über Tote freuen.

Im heutigen Europa ist es ein Kompliment, islamophob zu sein.

Wie wahr!


Wir weisen die Sharia in Europa zurück. Nicht weil sie fremd ist, sondern weil sie barbarisch ist. Auch wir hatten die Inquisition, aber dann kamen wir zu Sinnen, das heißt, wir wurden zivilisierter. Und bevor mich jemand erinnert, dass der Islam alte wissenschaftliche Texte bewahrte, als Europa noch durch finstere Zeiten ging: Ja, das ist sehr bemerkenswert, aber man hat den Eindruck, dass der Islam das heute nicht mehr täte. Der moderne Islam, wenn Sie den Ausdruck verzeihen, zieht es vor, alte Statuen zu zerstören statt alte Texte zu bewahren.

Ncht nur Statuen, auch alles an Symbolen, was irgendwie nicht-islamisch riecht ...

Ausgenommen die eigenen alten Texte, und das Ergebnis kann man überall sehen, wo der Islam die Kontrolle hat. Besonders im führenden sunnitischen Staat Saudi Arabien und im führenden schiitischen Staat Iran. Beides barbarische Regime mit brutalen steinzeitlichen Werten. Und das wollen wir nicht mehr in Europa. Tut mir leid, dass ich so rassistisch und islamophob bin.

Ich bin's ja auch ... :dance:

Wir haben gesehen, dass jedes Zugeständnis an den Islam das dünne Ende eines nachfolgenden dicken Endes ist. und wir wollen in Europa keine Religionspolizei, die auf den Strassen patroulliert, nirgendwo und für niemand, wir wollen keine legalisierten Vergewaltigungen, Amputationen, Steinigungen und Enthauptungen, noch irgendwelche anderen Nettigkeiten islamischer Rechtssprechung, wo das Wort eines Mannes doppelt soviel wert ist, wie das einer Frau.

Nur für die Unwissenden hier: In islamischen Staaten gibt es so etwas wie "Religionspolizei". Die kontrolliert, ob jemand das Symbol einer fremden Religion ins Land schmuggelt, ob eine Bibel im Kofferraum liegt, ob sich eine Frau auch genau nach den Vorschriften bekleidet (so sind in Saudi-Arabien mehrere junge Frauen jämmerlich in einem Haus verbrannt, weil die Religionspolizei sie in das brennende Haus zurückgeprügelt hat - der Grund: sie waren falsch bekleidet), ob ein unverheirateter Muslim mit einer unverheirateten Muslima in einem Raum sitzt (die Religionspolizei in Saudi-Arabien hat gerade einen Mann totgeschlagen, weil er allein mit einer Frau im Auto saß und mit ihr weder verwandt noch verschwägert war. Wie sich später herausstellte, war der Mann der Chauffeur der Frau - dumm gelaufen! Aber Allah wird's schon richten!)

Ausgenommen er wäre ein heimlicher Schwuler, das wäre allerdings eine Fliege in der Suppe und ein Dilemma für den Richter. Er wüsste nicht, wen er zuerst zu Tode steinigen sollte.

Tja, Schwule haben im Islam eben nichts zu lachen.

Was ich gern von unseren Politikern wissen möchte: Wann ist der Punkt erreicht, den Respekt vor dem Islam zu beenden? Wenn sie Ihnen Ihr Bier und Ihren Wein wegnehmen, weil sie das nicht billigen, würde das für Sie reichen? Wenn Ihre Frau geschlagen wird, weil sie ihr Gesicht in der Öffentlichkeit zeigt oder Ihre Tochter erst vergewaltigt und anschließend dafür bestraft wird?

Vergewaltigt werden und anschließend eine Strafe bekommen? Oh ja, im Islam geht das. Und zwar ziemlich problemlos. Wenn eine Muslima vergewaltigt wurde, sind vier Zeugen zu erbringen, die diese Tat bezeugen können. Im Vertrauen: Welcher Vergewaltiger lässt vier Zeugen zuschauen? Kann die Muslima die vier Zeugen nicht erbringen, dann meldet sie mit der Vergewaltigung den Vollzug des Ehebruchs - und der steht unter Strafe. Etwa drei Viertel aller in pakistanischen Gefängnissen sitzenden Frauen sind wegen Ehebruchs eingesperrt. Eigentlich wollten sie eine Vergewaltigung melden ...

Würden Sie dann aufhören Respekt zu zeigen oder wären Sie weiterhin kulturell aufgeschlossen und würden es weiter schlucken, wie sie es jetzt schlucken? Wenn es so wäre, wäre mein Rat für die zukünftigen Bürger Europas: Seid keine Frauen! Und denkt erst gar nicht daran schwul zu sein!

Die Zeiten werden hart. Nicht nur für Schwule und Frauen.

Wenn erst die ersten Steinigungen wegen Ehebruchs in Europa stattfinden, wer von den Franzosen würde dann noch übrig bleiben? Aber das stimmt nicht ganz, denn unter Berücksichtigung der Geburtenraten wird Frankreich ohnehin in 50 Jahren ein muslimisches Land sein. Aber ein bestimmtes Gefühl sagt mir: dann wird niemand die Sektkorken knallen lassen.

Es werden wohl eher die Flaschen mit der Ziegenmilch sein.

Manche Amerikaner werfen uns vor, kein Rückgrat zu haben, und ich finde, sie haben recht. Wir haben zwar gegen Hitler gekämpft, aber erst nach langem Zaudern, und da war es zu spät. Zu allem Übel mussten die meisten der heute lebenden Europäer nicht für die Freiheit kämpfen, die sie genießen, und so haben wir ihren wahren Wert vergessen. Und darum meinen unsere Politiker, sie könnten die Freiheit zum Nutzen ihrer miesen Karrieren so billig verkaufen.

Deshalb glaube ich, die kulturelle Offenheit sollte zurückgefahren werden. Manche Dinge sind wichtiger. Friedlicher Protest und freie Rede sind nicht verhandelbar, und wer sich dadurch beleidigt fühlt, soll getrost weiter beleidigt sein. Persönlicher Glaube soll persönlich bleiben. Er hat keinen Platz im Leben anderer Menschen. (…)

“Peace!”, besonders für den Brüsseler Oberbürgermeister und seine muslimischen Helfer, die ihn im Amt halten. Für die Zeit, die ihm noch bleibt.


An dieser Stelle sollte eigentlich eine MP3-Datei erklingen mit rauschendem Beifall.

Frieden! Ganz besonders zu jenen, die der Religion des Friedens angehören und jetzt ihre Probleme haben, die Faust nicht zu ballen.

Grüße
Moski

P.S.: den Beitrag von Pat Condell kann man hier sehen. Ist aber auf Englisch! Pat Condell
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
#2
Zitat:"... Besonders im führenden sunnitischen Staat Saudi Arabien ..."
Saudi Arabien ist wahabitisch, nicht sunnitisch, aber in Mekka in Saudi Arabia steht auch seit altersher (weil die Religion ja dort begann) eine der 4 sunnitischen Hochschulen. Wahab, der Stifter-Seher dieser Islam-Konfession, lebte anfangs des 19.Jhds und lehrte die Beduinen der arab.Halbinsel, sie stuermten und schlossen Mekka und Medina, weil davon im Qur'an so wenig steht - er wurde hingerichtet und Mekka und Medina wurden wieder Wallfahrtsorte - spaeter kam aus diesen das Haus der Saud zum Koenigtum und diese Beduinen wurden historisch erstmals sesshaft.

- Diese isl.Konfession zieht ausschliesslich den geschriebenen Text des Qur'an zurate, weshalb das in ihrer Sharia deutlich herber aussieht als bei Sunniten, die deshalb Sunniten heissen, weil sie von Anfang an die Texte der "Sunna" mit hinzu zogen, die berichten, was (sehr gut bezeugt) Mohammed und seine direkten Gefaehrten der Erst-Generation praktizierten. Das zaehlt ja doch auch hoch, weil schliesslich er diese Worte vom Engel empfing und trotzdem mitunter auch nach noch weiteren Kriterien handelte.

Ausserdem zieht man bei Sunniten die Nachrichten aus der Erst-Islamzeit mit hinzu, die in den a_Hadith von mehreren Forschern bis zum 9.Jhd. so gesammelt wurden, eine sehr vielseitige riesige Sammlung, als Gesamtwerk juedisch vergleichbar zum Talmud, aber noch mehr Buecher mit Berichten aus der ersten Zeit der Muslime, Biografisches, aber auch Legenden und Weisheitstexten.

Es traten ja auch viele schon zuvor Gebildete bei, aus Haefen und Staedten, und Zentren an den Karawanen-Strassen
teils aus den Sabaeern, die schon zu Salomos Zeiten Freude an Wissenschaften hatten,
teils aus Exil-Juden, die sich anfangs darunter vorstellten, man komme auf den juedischen Glauben hinaus - und die hatten Akademien von hohem Rang fast 1000 Jahre lang im Zweistromland unterhalten, und stellten ebensolange viele persische Markt-Richter, im Vorderen Orient,
teils aus den Kopten Aegyptens und den orthodoxen Christen - teils Nationskirchen aus Apostelzeiten her
- und teils aus Sekten, Monophysiten, Manichaeern, Arianern, andern - teils noch ganz heidnischen - Religionen der damaligen nahen Umgebung.

Diese Region war doch damals schon gut 3'600 Jahre kultiviert, besass studierende Tempelschaften, und Staende der Geistlichen, Ritter und Kaufleute, die je fast parallel geschult und gebildet waren und jede Gruppe davon trug in den A_Hadith den eignen Bildungsstand und eigene kommunale Erfahrungen mit bei. Viele Begriffe gab es bei all diesen schon lange, und der Islam liess auch oertlichen Brauch generell in Ruhe Recht sprechen, wie es dort schon ueblich und bekannt gewesen war.

Es hiess: "leicht zu uebernehmen - einfach 1 gemeinsames Bekenntnis-Dach" ueber bezubehaltenden alten vorhandenen Strukturen - denn man habe "nur 5 Gebote" - dies wird ausdruecklich parallelisiert zu den "613" der Juden und "10" der Christen. Aber geregelt wird sehr viel mehr an Einzelheiten. Was gleicht dem? Ein StGB und BGB, denn da steht fuer den Fall, dass darueber ein Rechtsstreit der Mitglieder entsteht, ein "letztes Wort".

Also eine Religion und Gemeinde im Alltag hatten alle bei der Gruendung des Islam Beteiligten. Nach Unterwerfung unter den Islam konnten es alle so behalten, normalerweise - die Braeuche je an dem Ort. Also an diese muss man sich je einzeln wenden, wenn Muslime irgendwo in der Welt etwas praktizieren, was nach unsern Begriffen so nicht sein sollte.
Zum Beispiel: wenn die ganzen Rechtsfaelle vor Ort schon zu regeln waren, fragte der Richter doch nicht zuerst den Qur'an-Text. Daher vermerkte man es historisch eigentlich nicht, ob er dann streng wird.

Nur Wieder-Austreten bzw.Aus-Heiraten ist nicht vorgesehen.
Wer damals nicht dabei war, sind dialektische Materialistien, Marxisten, Atheisten, Agnostiker - also was uns hier so "normal" vorkommt, es fuer denkbar halten zu koennen und sodann zu praktizieren, als gehe "irgendein" G0tt einen nicht an, der jung erstmal lieber ueber anderes nachdenkt, und erst, wenn er Bedarf empindet, sich waehlt, welche Religion er /sie mal unverbindlich, wie zur Probe, mitmacht.

Auch ein Hindu wurde man nicht, weil einem die Lehre gefiel. Man wurde schon normalerweise in eine seiner Kasten (Staende) geboren.

Hier geht es - wohlgemerkt - nicht um den Text des Hl.Qur'an, sondern um den Hintergrund, in welchem dieser das neue Gesetzesbuch wurde. Die Scharia-Rechtsprechung ist heute noch 3-teilig (wie es hier im Forum schon erlaeutert wurde) und beruecksichtigt auch soziale Regelungen anderer Herkunft mit. Im Streitfall steht das Qur'an-Urteil hoeher - das wurde so abgemacht.

Selbst die "Inspiration" der Hl.Schrift hat historisch nicht diese Rolle als Argument gehabt, jeden Widerspruch gleich abzumurksen.
Es ist ein Dokument fuer Gerichte. Juristen lesen das eben juristisch - und Faustrecht und Selbstjustiz sind eben verboten, und sollte jemand 10-mal zeigen, dass da so ein Vers gesagt wurde - kein Vers steht hoeher als das ganze Buch - jedesmal muessen alle andern Verse mit beruecksichtigt werden.
Das bedeutet eine jahrelange grosse Ausbildung mit dem ganzen Zubehoer - nicht etwa eine einfache Koranschule und "selbst urteilen".

Das Lehrgut der Sunniten deckt sich also nicht komplett mit allem, was man im den Muslimen heiligen Qur'an zu lesen meint.
Dessen Arabisch spricht man nur damals in den Hedschas um Mekka, und bereits die ersten Anhaenger im Gebiet des heutigen Syrien - Irak - Iran - Aegypten etc sprachen dies Arabisch selber nicht und man uebersetzte fuer die Hochschule den Inhalt. Sie entwickelten ja deshalb die Wissenschaft der Grammatik, um damit juristisch jeder Willkuer vorzubeugen.

Der Kernpunkt liegt also in der Beherrschung genau dieser Sprache, die praktisch fuer alle Muslime des Welt eine Fremdsprache ist.  

Fuer einen Vergleich mit den christlichen Konfessionen und Lehren:
a) 1 Prophetenbuch - eintspraeche dem Hl.Qur'an-Text
b) Apostelgeschichte und Evangeliums-Szenen - entspraeche der Sunna
c) das Werk gesammelter Falldiskussionen, Martyrologien, Legenden, Weisheitsbuecher, bis ca.900 ndZ - entspraeche den A_Hadith.

Wahabiten koennte man also parallel sehen zu solchen aus den Evangelikalen, die von der Ueberlieferung der Christenheit auf dem Hintergrund ihres oertlichen Ordnungs-Denkens ausschliesslich biblische Uebersetzungen zurateziehen, und dann doch nicht wirklich alle Buecher der Bibel, sondern vorausgewaehlte 2/3 dessen, was Katholiken und Orthodoxe als Hl.Schrift kanonisiert haben, und daraus etwa hauptsaechlich nur einen "praktischen" Teil

- einer von einer Schriftenmission sagte mir, die Evangelien halte seine Gruppe fuer weniger interessant, denn erst ab der Auferstehung sei das Relevante zu lernen, also Apostelgeschichte und die Paulusbriefe plus Offenbarung Johanni  
- andere kreisen gedanklich nur noch um Apokalyptisches, also lesen sie fast nur in Offenbarung, Daniel und Ezechiel und erwarten den Weltuntergang bald als Datum, wann alles gut wird fuer die Anhaenger.
(Es gibt auch fundierter biblische Evangelikale und solche mit Tradition aus kirchlicher Alt-Geschichte.
(ich meine hier Moss & Co, eifernde juengere Gruendungen aus dem 19.Jhd - ebenso jung wie die Wahabiten.)

Ob es historischer Zufall ist, dass die Ostgoten in der Wulfila-Bibel nur ein Johannes-Evangelium komplett hinterliessen und ansonsten nur ganz wenig Auszuege aus der Bibel, und dass die "Heliand"-Botschaft ebenfalls kein Augenmerk auf das juedische Leben Jesu und der Apostel und die meisten Buecher des AT hatte, moechte ich bezweifeln. Es kann sein, man dachte an eine "Saga" und in denen ist der "Held" ein Letzter einer abgeschlossenen "an sich guten Zeit" von vorher.

Der Qur'an ist aber eben keine "Saga" in diesem Sinne, sondern ein Mahnbuch aus vielen einzelnen Kapiteln, eben wie Prophetenbuecher: aus 1 Hand. Er ordnet Regelungen an: zu Ehe, Erbschaft, Kauf, Verkauf, Eid und Schwur, und Unterscheidungs-Merkmale des Muslim von andern Menschen. Unter anderm werden auch Gebete darin autorisiert.
Eher nur zur Illustrierung dieser Anordnungen wird darin stellenweise auch etwas aus dem Leben der ersten Muslime und vorher erzaehlt. Es war nie ein Buch, dass ich irgendwo aufschlage und sofort nach einem der Verse dieses selber tun koennen soll. Es wuerde 20 Jahre nach Mohammeds Tod als "Codex" kanonisiert, durch den 3.Kalifen Othman.

@Moski :)  
- Du hast immerhin erwaehnt, dass Pat Condell ein Comedian-Artist ist - deren Kunst und Job ist es, die Dinge ueberspitzt zu formulieren. Das ist nicht unbedingt eine Quelle fuer soziale und politische Dauer, sondern sie greifen - mal positiv ausgedrueckt - momentane Besonderheiten auf, stachelschwein-artig. Modern ist auch, dass es wen beleidigen soll, damit darueber geredet wird.

Wenn ich meinen Lieblings-Karikaturisten Tomicek taeglich in meinen Zeitungen erwarte, erfreut mich dessen Faehigkeit, Zugespitztes ganz ohne Hass zu zeichnen (heute z.B.: Da beraten sich 2 Ratten an der Mausefalle: "Schau mal - es gibt fuer uns nur noch Kaviar - Kaese ist ihnen zu teuer geworden!") - er liegt auf meiner Wellenlaenge.

So holten sich auch ganze Kreise ihre Meinungs-Bestaetigungen oder Muster-Formulierungen von Karl Valentin, Werner Finck, Dieter Hildebrand und andern Komoedianten - aber diie Wort-und-Mimik-Kunst ist oft die Aussagen sehr festlegend.
Zitat:Pat Condell ... Und das wollen wir nicht mehr in Europa.
Tut mir leid, dass ich so rassistisch und islamophob bin.

Zitat:Moski: Ich bin's ja auch ...

hm
- auf Lateinisch wuerde ich zu diesem Deinem Outing sagen: "Quod licet Jovi non licet bovi" (was dem Himmlischen Chef des Donners erlaubt ist, sollte nicht jeder Ochs auch fuer sich beanspruchen zu duerfen)
- ich meine damit, dass es anders aufzunehmen ist, wenn das ein Kabarettist formuliert als wenn es jemand wie im Alltags-Ernst auf sich anwendet und bisher auch so hier praktiziert hat.

Gestatte, dass ich mir um Dich etwas Sorgen mache.
In diesem Forum wuensche ich es wirklich nicht, den ganzen Islam verbal immer wieder so pauschal abzuschlachten, obwohl ich da staendig zu differenzieren bitte, dass es um nicht weniger als 1/6 der gesamten Menschheit geht, die als auch-islamisch durchaus nicht aus 1 Guss sind. Mit so etwas erzeugt ein Schreiber bei den so unbesehen abgeurteilten Mitmenschen nur eine hoffnungslose Verbitterung ueber Redner wie Dich (hier im Forum, mehr kennen wir ja nicht).

Man kann aus solchen immer nur anklagenden Postings einfach keine wirkliche Information ueber den Islam bekommen.
Die Beispiele sind zusammengefischt aus der ganzen Welt, so, als sei genau nur sowas die gesamte Welt, in der Muslime anzutreffen sind.

Hier hab ich mal nur herausgegriffen, dass dieser "gelehrte" Komoediant wohl nichtmal weiss, dass es Wahabiten gibt und sie vermischt mit Sunniten.
Wahabiten sind eben vom Ursprung her unflexibel wie alle, die "nur-1-Buch"-vor-dem-Kopf haben und als Gemeinde noch jung sind, egal in welcher Religion.
Der einfache Blick auf die gehabten 1400 Jahre koennte einem klar machen, dass dies nicht alle Muslime sein koennen. Saudi Arabia hat allerdings sehr viele Auslandsmissionen gesponsort, Moscheen bauen lassen, Wohlfahrtsfonds ausgestattet und Prediger geschickt, einfach weil sie reich genug sind.
Die Taliban Pakistans und Afghanistans sind auch aus Wahabiten her geschult.
Die Al Qaida besteht im Gegensatz dazu direkt aus saudi-arabischen Jemeniten, die wieder eine Sonderkonfession darstellen, weil Mekkas Lande bis zur Eroberung 1930 im Jemen lag - und sie lehnen den Thron der Saudis ganz ab.

Die ersten Shiiten spalteten sich deshalb aus den andern Muslimen ab, weil sie auch lehrende Nicht-Jemeniten akzeptieren wollten, die Nachfolge des Propheten zuoberst sollte aber nur aus dessen Abstammung kommen (Said).
Die ersten Sunniten waehlten aber bereits als 4.Kalifen einen Syrer.

Die "Tuerken" kamen als Spaetere - als Konvertiten - aus den Steppen des heutigen Sued-Russland - erst spaeter hinzu, liessen sich im Gebiet der einstigen Hethiter nieder und brachten als Seldschuken z.B. das Verschleiern der Frauen hinein - zuerst dienten sie als Leib-Gardisten bei Kalifen und bildeten spaeter selbst das (sunnitische) noerdliche Kalifat Bagdad, in loser Hoerigkeit zum Mongolen-Reich - und erst danach wurde daraus das (sunnitische) Osmanen-Reich.

Es gab damals ihnen entgegengesetzt die Ismailiten-Shiiten mit einem eigenem Kalifen in Kairo - Fatimiden-Reich - hier bluehten die philosophischen Schulen und Kontakte zur christlichen Scholastik in Europa.

Wenn Du schon mit "spitzen Fingern" an die Sache Islam herangehen moechtest, dann schau auf diesen Punkt: wie sich genau dadurch ein Eindruck vermitteln laesst, als sei eine Minderheit "alle", wenn dieser im Ausland alle Neugruendungen sponsort.

Vor Saudi Arabien war der Aga Khan der "reiche Araber".
Dieser war anfangs des 20.Jhd.hervorgetretener Nachkomme einer Dynastie Assassins in einer abgelegenen Region des heutigen Libanon und zu seiner Zeit der grosse Almosenspender - und der Maezen islamischer Playboys an der Riviera.
Die Vorfahren des Aga Khan waren Perser und spalteten sich radikal ab von den ersten Fatimiden-Schulen - deren wichtigstes Anliegen war es, sich von niemandem etwas vorschreiben zu lassen. Erst uebten sie zu diesem Zweck Terror aus (man schreibt ihnen rund 50 gezielt effiziente Meuchelmorde zu, darunter je 1 Kalif beider Seiten)
- dann zogen sie die andere Moeglichkeit vor, sich einfach vom Rest der Welt zurueckzuziehn und seine Ruhe auch so zu haben.

Die Masse der Bevoelkerung, die Landbearbeitenden, Arbeiter, meistens persoenlich einem Kleinfuersten gehoerens, fragte da eigentlich niemand, ob sie Muslime sein moechten und was fuer welche. Die Historie war eben staendisch gepraegt "feudalistisch", wie seit Noah in allen Nationen der Anfang mal war.

Bei uns - mit einer an sich viel ur-demokratischeren roem.-kath.Kirche - war das Noachitische (mit den Staenden) eine Konfession "dahinter", die in der Historie (Achtung: Geschichtsschreibung ist aber auch ein "Muse") als "weltlicher Arm" Verhaeltnisse setzte und oft genug in Clinch kam mit der Kirche, bis in der Reformations-Zeit die Landeskirchen ebenfalls das pure Buch (gekurzt um 1/3, die "griechischen" Bibel-Texte) nun auch pro Nations-Land je ein eigene Kirche haben wollten.

Dein Komoediant wirft das Religions-Verhalten im Abends-Land da im selben Text ja auch in 1 Topf rein, zum Wegschuetten des Kindes mit dem Bade - das geht ja auch so flott modern ueber die Lippen, "Die Inquisition brauchen wir nicht wieder" zu sagen.
Der Loewenanteil dieser kam aber doch erst vom "weltlichen Arm" her. Das Kirchliche Credo bekennt doch gar nicht Hexenmeister und Hexen in einer zahlreichen Daemonologie. Dies war praktizierter Volksaberglaube, der sich im Nachhinein Gelehrte anschaffte, die theoretisch nicht abstreiten wuerden, dass es Engel, Geister und Daemonen in der Schoepfung gibt.
Christentum hatte damit aber kein Problem tradiert. "Heiden-Angst" - wie der Name schon sagt - beschaeftigte doch die andern.

Wenn jemand aber schon das eigene so wenig differenziert gelernt hat, wie sollte ich es, wenn er Welten anderer beurteilen will, fuer ernstlich informativ ansehen?

mfG WiT
#3
Aha, hier finde ich Witaimre wieder, nachdem er sich aus den anderen Threads entfernte. Und gleich mit einem meilenlangen Sermon, dessen Inhalt mit dem Eingangsthread überhaupt nichts zu tun hat.
Wenn eines Tages ein Moslem dich "ungläubigen Hund" (so nennen sie die Christen) zusammenschlägt, wird es dir wirklich sehr egal sein, ob er ein Wahabit oder Sunnit oder Schiit ist. Denen ist es nämlich auch egal, ob du evangelisch, katholisch, neuapostolisch, mormonisch oder ZJ bist.
#4
Ahriman schrieb:Wenn eines Tages ein Moslem dich "ungläubigen Hund" (so nennen sie die Christen) zusammenschlägt, wird es dir wirklich sehr egal sein, ob er ein Wahabit oder Sunnit oder Schiit ist. Denen ist es nämlich auch egal, ob du evangelisch, katholisch, neuapostolisch, mormonisch oder ZJ bist.
Nu mal etwas sachter, bitte. Muslim dreschen nicht durchgängig auf alle Andersgläubigen ein und beleiden sie auch nicht fortwährend. Ausnahmen bestätigen die Regel ... und diese Ausnahmen sind mir auch schon unter Christen mehr begegnet, als mir lieb sein kann .... Dennoch bleibens untypische Minderheiten.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
#5
Warts nur ab. Die völlig vernagelten Europäer werden sich noch wundern, wenn sie eines Tages zwangsislamisiert werden. Der Islam ist das, was der Katholizismus im Mittelalter war: Absolut intolerant, unduldsam und gewalttätig.
#6
Ahriman schrieb:Warts nur ab. Die völlig vernagelten Europäer werden sich noch wundern, wenn sie eines Tages zwangsislamisiert werden. Der Islam ist das, was der Katholizismus im Mittelalter war: Absolut intolerant, unduldsam und gewalttätig.
Tscha warten wirs ab ... und vertrauen wir auch etwas auf europäische Assimilationsstärken ;) Angstmachen gildet NICHT! Islam ist anders und mehr als Islamismus. Politisch vernagelte Minderheiten hats immer gegeben, notfalls hat die Staatsmacht sich drum zu kümmern, aber nie eine populistische Lynch-Meute .... auch keine sich national oder europafreundlich oder abendländisch-jüdisch-christlich gerierende ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
#7
Hallo,

das diese Demostration verboten wurde, ist in meinen Augen ein Skandal und ein Schlag gegen die westlichen Freiheitsrechte.
Aber langsam wundert mich nichts mehr. In Europa wirdschon vor dem Angriff kapituliert.

Seit den Mohammed Karikaturen, ist jeder kritische Bericht oder eine Satire über den Islam ein Gang auf Messers Schneide.
Bevor soetwas veröffentlicht wird, überlegt man sich dreimal, ob Muslime nicht beleidigt werden könnten.
Eine derartige Rücksicht habe ich gegenüber Christen, Hindus etc. noch nie erlebt.

Kaum sind die Karikaturen gedruckt und die dänischen Muslime regen sich über sie auf, sind drei dänische Islamfunktionäre mit drei weiteren, nie veröffentlichten Karikaturen, von denen eine Mohammed mit Schweineohren darstellt, auf dem Weg nach Ägypten, um die islamische Welt aufzuhetzen.
Der ägyptische Außenminister hatte auch noch eine kleine Rechnung mit Dänemarks Premier Rassmussen offen ;).

Wie es weiterging, sollte bekannt sein.
Unter anderem wurden Botschaften angezündet.
Die westliche Welt reagierte darauf zum großen Teil mit Selbstkritik und kroch vor dem wütenden Mopp zu Kreuze. Auch Günter Grass gehörte zu ihnen.

Dass zwischen Ursache und Wirkung Welten lagen, scheint nicht zu interessieren.

Danach kam die Aus dem Zusammenhang gerissene Rede Benedikt XVI mit ähnlichen Reaktionen.

Mir stellt sich die Frage, warum der Westen sofort klein beigibt und seine Freiheitswerte nicht verteidigt.

Sind wir und die Muslime eigentlich auch zu anderen Religionen so zuvorkommend?
Dem Hindu ist die Kuh heilig, jedoch haben wir kein Problem sie zu essen und Mulime haben kein Problem damit ihnen bei lebendigem Leib die Kehle zu durchtrennen.
Wollen wir uns nicht bei den Hindus entschuldigen?


Galten tausende Türken eigentlich auch als kriminell, die gegen die Islamisierung der Türkei demonstrierten?
Warum sind Europäer, die das tun -laut dem Brüsseler Bürgermeister- Kriminelle?

Dürfen radikale Muslime nicht in Europa demonstrieren und Parolen wie:

"Kill those who insult Islam"

"We love Usama bin Laden"

von sich geben und per Plakat propagieren?

Wieso wird dann eine Demonstration gegen die Islamisierung Europas, nicht gegen Muslime, sondern gegen die Einführung der Scharia und für Menschenrechte, verboten?
Doch wohl nicht, weil eine Gedenkminute für die Opfer von 9/11 geplant war.
Tage vorher dürfen Muslime ihr Anliegen, dass die Attentate auf das WTC nicht von Muslimen begangen wurden, per Demo vorbringen.


Haben wir schon kapituliert?

Dhimmitum wir kommen!?
#8
Mohammed-Karikaturen?
Na, was wäre wohl passiert, hätte einer um 1507 herum eine Jesus-Karikatur verbreitet?
Ich sagte doch, der Islam ist das, was der Katholizismus im Mittelalter war.
#9
@ WiTaimre zu seiner langen Antwort, und
@ Fritz7 zu ...
Fritz7 schrieb:Islam ist anders und mehr als Islamismus.

... ein Zitat von Recep Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident:

"Diese Bezeichnungen [Islamismus, radikaler Islam, moderater Islam; Anm. von mir] sind sehr hässlich, es ist anstößig und eine Beleidigung unserer Religion. Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich."

Quelle: Memri Turkish Media Blog vom 21.08.2007 (Original in der türkischen Zeitung Milliyet, 21.08.2007)


Hoppala ...
Es gibt keinen Vielfachverzettelung des Islam? Und das sagt jemand, der dem Islam in der säkularen Türkei eine geiwchtigere Rolle erlauben will?

Wem glaube ich jetzt? Einem WiTaimre, der hier endlosen Sermon veröffentlicht, und Fritz7, der zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden weiß, oder dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, der sich als gläubiger Muslim die Ausbreitung und den gesteigerten Einfluss auf die Fahne geschrieben hat?

Mich macht es stutzig, wenn islamische Verbände in Deutschland aus der Anzahl der hier lebenden Muslime eine Forderung herleiten, die Scharia ins Grundgesetz einfließen zu lassen.

Mich macht es stutzig, wenn in einem urdemokratischen Land wie Großbritannien sich drei Viertel der jungen Muslime unter 25 Jahren dafür aussprechen, dass Frauen in der Öffentlichkeit Schleier tragen sollen - und 13 Prozent von ihnen bereit sind, den Westen aktiv zu bekämpfen.

Mich macht es stutzig, wenn deutsche Politiker andauernd von Toleranz gegenüber dem Islam reden und den Schulterschluss mit islamischen Verbänden suchen, sich dann hinstellen und gegen die Todesstrafe z.B. in den USA protestierten, aber kein Wort gegen die Massenhinrichtungen in islamischen Staaten verlieren.

Mich macht es stutzig, wenn allerorten von Muslimen der Koran bemüht wird und von "Freiheit im Glauben" gefaselt wird, derzeit aber - mal wieder - ein Mensch wegen seines Glaubenswechsels vom Islam weg hingerichtet werden soll (aktuell: Mohammed Hegazy in Ägypten - zwei Religionswissenschaftler der Al-Azhar-Universität sowie der ägyptische Minister für religiöse Angelegenheit unterstützen die Hinrichtungsforderung, weil sie islamkonform sei).

Persönliche Anmerkung von mir: Freiheit im Glauben? Ja, es stimmt uneingeschränkt, was im Koran steht: Freiheit im Glauben. Man muss vorher nur wissen, dass "Glauben" identisch mit "Islam" ist. Alles, was nicht "Islam" ist, das ist "Unglauben". Freiheit im Glauben heißt demzufolge "Freiheit zum Islam". Alles andere aber, was nicht Islam ist, ist nicht Glaube und hat daher auch keinen Anspruch auf irgendeine
Freiheit.

Mich macht stutzig, dass kein Vertreter irgendeiner islamischen Organisation in Deutschland es zur Trauerfeier von Hatun Sürücü geschafft hat. Und ich vermute, es wird auch keine einzige islamische Organisation in Deutschland geben, die Einfluss auf die türkische Regierung nimmt, um die Brüder von Hatun Sürücü nach Deutschland für den Wiederaufnahmeprozess auszuliefern (einer der beiden Brüder besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit und hat daher keinen Anspruch mehr auf den Schutz durch den türkischen Staat).

So lange es im Islam keine vollzogene Trennung von Staat und Religion gibt, so lang es im Islam keine Relativierung des Koran als Heilige Schrift gibt, so lange im Islam jede Form von Kritik sofort als Beleidigung der gesamten muslimischen Welt gilt, so lange der Islam für jeden Missstand im eigenen Lager die Welt der Ungläubigen als Verursacher ansieht, so lange halte ich den Islam für eine hochgradig gefährliche Ideologie einer Herrenmenschenrasse!

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
#10
Josua schrieb:Mir stellt sich die Frage, warum der Westen sofort klein beigibt und seine Freiheitswerte nicht verteidigt.

Weil wir verlernt haben, welchen Wert Freiheit besitzt.

Josua schrieb:Haben wir schon kapituliert?

Dhimmitum wir kommen!?

Definitiv: Ja!

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann aus den hier in Europa lebenden Christen, Juden, Atheisten usw. die Gejagten werden. Wer sich weigert, zum Islam zu konvertieren, der beleidigt den Islam und seinen Propheten.

Es gibt heute(!) bereits Städte in Deutschland, in denen Muslime einen 30%igen Bevölkerungsanteil der unter 25jährigen stellen. 4 % der Bevölkerung in Deutschland sind Muslime, sie stellen aber 9,1 % der Neugeborenen.

Im Jahr 2050 wird das Kreuz aus dem Kölner Dom entfernt, weil er zur Moschee erklärt wird. Wetten?

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
#11
Fritz7 schrieb:Muslim dreschen nicht durchgängig auf alle Andersgläubigen ein und beleiden sie auch nicht fortwährend. Ausnahmen bestätigen die Regel ...

Ach ... ?

Memri Dispatch Nr. 1699 vom 29.08.2007

"Erbakan reiterated antisemitic statements in this interview, as well as in interviews with other TV channels. In his public speeches, he expanded on these views, frequently referring to "Zionists" (meaning, in fact, the Jews) as "bacteria" and "disease," to crowds of tens of thousands, at every stop on his campaign trail, including Ankara and Istanbul, and especially in Anatolian cities such as Konya, Elazig and Trabzon"


Wiener Zeitung, 31.08.2007, zum Verbot der "Anti-Islamisierungs-Demo":

Brüssel hat mittlerweile eine so umfangreiche muslimische Wohnbevölkerung, dass etwa biedere flämische Polizisten ohne jeden "Migrationshintergrund" von ihren Vorgesetzten angehalten werden, während des Ramaddan nicht in der Öffentlichkeit zu essen oder zu rauchen.


HLN, Antwerpen, 23.08.2007:

"Vor einem Tag hatten wir an dieser Stelle darüber berichtet, dass Muslime in Antwerpen die Abschaffung des Weihnachtsmarktes, von Ostereiern und auch Weihnachtsbäumen im öffentlichen Bereich der Stadt fordern, weil muslimische Frauen als Angestellte der Stadtverwaltung kein Koptuch tragen dürfen. Nun hat der sozialistische Bürgermeister von Antwerpen nachgegeben: Die muslimischen Frauen der Stadtverwaltung dürfen von sofort an anstelle eines Kopftuches ein Bandana tragen.
Die Stadt Antwerpen verpflichtet sich zudem, keine Ostereier an Ostern mehr auszustellen, an Weihnachten wird es in den öffentlichen Gebäuden auch keine christlichen Krippen mehr geben - aber der Antwerpener Weihnachtsmarkt darf bestehen bleiben."



The Australian, 21.08.2007

"The West was still underestimating the evil of Islam, an influential Muslim thinker has warned, insisting that Australia and the US have been duped into believing there is a difference between the religion's moderate and radical interpretations.

On a two-week "under the radar" visit to Australia, Syrian-born Wafa Sultan secretly met both sides of federal politics and Jewish community leaders, warning them that all Muslims needed to be closely monitored in the West.

In an interview with The Australian, Dr Sultan - who shot to recognition last year following an interview on al-Jazeera television in which she attacked Islam and the prophet Mohammed - said Muslims were "brainwashed" from an early age to believe Western values were evil and that the world would one day come under the control of Sharia law.

The US-based psychiatrist - who has two fatwas (religious rulings) issued against her to be killed - warned that Muslims would continue to exploit freedom of speech in the West to spread their "hate" and attack their adopted countries, until the Western mind grasped the magnitude of the Islamic threat."



Kölner Stadtanzeiger, 16.08.2007, Offener Brief von Ralph Giordano:

"Ich lese den Koran - und verstumme. Eine Lektüre des Schreckens und der Fassungslosigkeit, mit ihren unzähligen Wiederholungen, Ungläubige zu töten, besonders aber Juden. Ich frage mich, wie jemand, dem der Koran, diese Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur, heilig ist, auf dem Boden des Grundgesetzes stehen kann... Das eine schließt das andere aus, und Lippenbekenntnisse werden auch durch ihre Wiederholung nicht anders. Beide, Mehrheitsgesellschaft und türkisch-muslimische Minderheit, befinden sich in einer verteufelten Situation: Ist Integration überhaupt möglich? Wer die Aussagen von türkischen Jugendlichen hier in Deutschland, darunter solchen mit deutschem Pass, in der jüngst vom WDR ausgestrahlten Sendung zum Moscheebau „Zu groß, zu laut, zu fremd" zur Kenntnis genommen hat, muss daran zweifeln. Sie bestätigten nicht nur, dass die Integration fehlgeschlagen ist, sondern auch, dass sich diese Ansichten nicht „einordnen" lassen. Gibt es also eine realistische Perspektive für eine Integration, die diesen Namen verdient hätte?

Ich bezweifle das. Worauf es hinauslaufen wird, ist die Permanenz eines Zustandes, der Mehrheitsgesellschaft und muslimische Minderheit zwingt, auch ohne Integration miteinander friedlich auskommen zu müssen. Von allen möglichen Entwicklungen des Migrationsproblems ist diese die wahrscheinlichste - als regierungsübergreifendes Erbe einer von deutschen Politikern ebenso verfehlten wie unverantwortlichen Immigrationspolitik vom letzten Drittel des ausgehenden 20. Jahrhunderts bis hinein ins 21. Dabei dürfte in der überschaubaren Zukunft das Problem durch den ungleichen demographischen Verlauf zwischen Mehrheit und Minderheit innenpolitisch immer gewichtiger werden, ohne dass dabei auf hilfreiche historische Erfahrungen zurückgegriffen werden könnte."




Wer Muslim ist, der verrichtet fünf mal täglich die Gebete, bei denen 17 mal die christlichen und jüdischen Mitbürger verflucht werden, als die, die den Zorn Allahs erregen und fehlgeleitet sind. Dann bekundet der gläubige Muslim, dass Mohammed sein Prophet ist. Der Christen und Juden als Schweine und Affen bezeichnet und auffordert, diese zu töten, wenn sie sich nicht unterwerfen, und der dies eigenhändig, den gläubigen Muslimen zum Beispiel, vorgemacht hat.

Fritz7 schrieb:Muslim dreschen nicht durchgängig auf alle Andersgläubigen ein und beleiden sie auch nicht fortwährend. Ausnahmen bestätigen die Regel ...

Die Ausnahme ist die Regel, und sie steht im Koran.

[Bild: Behead%20Those%20Who%20Insult%20Islam.jpg]

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
#12
Hallo Moski,
du zitierst gerne andere Menschen, welche zum Islam Meinungen abgeben.
Ok, kann und darf sein. Ob sie der Wahrheit entsprechen, Inhalt und Sinn gerechtfertigt sind, wäre schliesslich genauso zu hinterfragen.
Bedenke bei den Diskussionen, wir sind hier in einem Religionsforum.
Alle Menschen sind eingeladen, ihre Fragen und Ideen zu den Religionen (auch Philosophie, Politik, Soziales usw...) zu formulieren, sie in den offenen Raum zu stellen. Eine enorme Chance - für alle Beteiligten, ...; eine Chance, hin zu einem Mehr an Nähe, Frieden und Weiterkommen, damit etwas Licht und Wärme im Miteinander entstehen kann. Das wäre wunderbar.
Hier ist Platz für Atheisten, Buddhisten, Hinduisten, Christen, Juden, Muslime usw...
Eine kritische Auseinandersetzung beinhaltet nicht nur den Zweifel und Pro und Contra, sondern auch, eine Reflexion (Wissen) in jede Richtung und schliesslich, Anerkennung des anderen, dem Gesprächspartner. Das sind die Bedingungen und Voraussetzungen menschlicher Kommunikation, welche sinnvoll sein sollten, nicht ins Leere rauschen.
#13
Lea schrieb:Hallo Moski,
du zitierst gerne andere Menschen, welche zum Islam Meinungen abgeben.
Ok, kann und darf sein. Ob sie der Wahrheit entsprechen, Inhalt und Sinn gerechtfertigt sind, wäre schliesslich genauso zu hinterfragen.
Bedenke bei den Diskussionen, wir sind hier in einem Religionsforum.
Alle Menschen sind eingeladen, ihre Fragen und Ideen zu den Religionen (auch  Philosophie, Politik, Soziales usw...) zu formulieren, sie in den offenen Raum zu stellen. Eine enorme Chance - für alle Beteiligten, ...; eine Chance, hin zu einem Mehr an Nähe, Frieden und Weiterkommen, damit etwas Licht und Wärme im Miteinander entstehen kann. Das wäre wunderbar.

Religion bzw. Nicht-Religion ist ein Ding tiefster persönlicher Überzeugung - sieht man es vom Individuum aus.

Religion ist aber auch ein knallharter, teilweise höchst brutaler Verdrängungswettbewerb. Intellektueller Darwinismus sozusagen. Je radikaler, brutaler und unnachgiebiger eine Religion aufgebaut ist, desto größer ist ihre theoretische Siegchance. Repression war schon immer ein äußerst pragmatisches Mittel, die eigene Religion durchzusetzen.

Das Christentum kennt aus dem Mittelalter mehr als eine Zwangsmissionierung (man erinnere sich an die Sachsenkriege Karls des Großen). Die Kreuzzüge waren nicht minder brutal, wenn es um religiöse Überzeugungen ging. Die Reconquista Spaniens, die "Christianisierung" Lateinamerikas, nirgendwo war man sich zu schade, ganze Städte auszurotten, um den eigenen Glauben durchzusetzen. Hier in Deutschland tobten Religionskriege ohne Ende, weil den Katholiken die Lehre Luthers nicht in den Kram passte, und weil die Protestanten die Lehre Roms für Gotteslästerung hielten (diese Kriege haben einem Drittel der deutschen Bevölkerung das Leben gekostet).

Jetzt expandiert eine andere Religion weltweit. Keine der bekannten Religionen wächst so stark und so schnell und mit so brutalen Mitteln wie der Islam. Das Fundament dafür ist nicht Glaube, sondern eine faschistische Ideologie:

a) wir, die Muslime, sind die einzig wahren Gläubigen. Alles andere ist Dreck (oder wie der Koran es sagt: "Affen und Schweine"

b) wer nicht für uns Muslime ist, der ist gegen uns, beleidigt den einzig wahren Glauben und seinen Propheten und darf getötet werden

c) Die Ausbreitung des Islam ist gleichbedeutend mit territorialer Eroberung. Was einmal islamisch war, ist für immer islamisch. Verlorengegangene Gebiete sind zurückzuerobern, ideologisch, demographisch, notfalls mit Gewalt.

d) Islam ist unteilbar. Es gibt keinen moderaten Islam, keinen radikalen Islam, erst recht nicht einen europäischen Islam. Der Koran ist allein gültig und nicht uminterpretierbar

e) bestehende pluralistische oder demokratische politische Systeme sind zu beseitigen und durch eine islamisch geprägte Gesellschaftsform zu ersetzen. Die Bevölkerung ist zum Islam zu konvertieren oder zu vertreiben oder zu vernichten. Was dem islamischen Gedankengut widerspricht, ist auszulöschen. Dies gilt ganz besonders für blasphemische Schriften und gotteslästerliches Gedankengut (Philosophie, Literatur, Musik, bildende Künste).

f) Die Zeit arbeitet für den Islam. Die westlichen Demokratien sind schwach und nachgiebig. Es ist daher nur eine Frage von wenigen Generationen, bis Europa mehrheitlich islamisiert ist. Die Strategie ist die Aufweichung westlicher Positionen

Lea schrieb:Hier ist Platz für Atheisten, Buddhisten, Hinduisten, Christen, Juden, Muslime usw...
Eine kritische Auseinandersetzung beinhaltet nicht nur den Zweifel und Pro und Contra, sondern auch, eine Reflexion (Wissen) in jede Richtung und schliesslich, Anerkennung des anderen, dem Gesprächspartner. Das sind die Bedingungen und Voraussetzungen menschlicher Kommunikation, welche sinnvoll sein sollten, nicht ins Leere rauschen.

Wie kommuniziert man mit jemandem friedlich, der nichts weiter im Kopf hat als die Vernichtung der bestehenden Kultur?

Zitat aus einem Kommentar der "Süddeutschen Zeitung" vom 30.08.2007:
"[...] wenden sich die unter Druck geratenen Muslime immer mehr ihrer Religion zu, und viele von ihnen sehen sich gerade dadurch veranlaßt, ihre Religion bewußter wahrzunehmen und mehr zu praktizieren. Das ganze Szenario dieser sich ständig steigernden Polarisierung erinnert mich an die Aufladung der Spannungen vor einem Gewitter. Wenn nichts zur Entspannung getan wird, bricht eines Tages unweigerlich das Donnerwetter los, und da die meisten Muslime weder aus Deutschland auswandern können, noch bereit sind, ihre Religion aufzugeben, wird einmal der Tag kommen, wo sie ihre muslimische Identität notfalls mit der Waffe verteidigen werden. Das dürfte dann das Ende der Bundesrepublik Deutschland als Staatsgebilde sein."

Das Ende der Bundesrepublik Deutschland ... Entweder in einem Bürgerkrieg Muslime gegen Nicht-Muslime oder durch Umgestaltung des Landes in einen islamischen Gottesstaat. Wir haben die Wahl.

Welches Buch zählte in der Türkei (und in anderen islamischen Ländern) bis März 2007 zu den meistverkauften?

Richtig! Adolf Hitler - Mein Kampf

Vermutlich nicht ohne Grund ...

Quelle: http://www.welt.de/politik/article112834...Kampf.html


Kein Wunder also für solche Äußerungen auf Demonstrationen:

[Bild: GodBlessHitler.jpg]

[Bild: Islam-Marchers.jpg]

man achte auf die Plakattexte:

"Freedom go to Hell"
"Europe is the cancer, Islam is the answer"
"Europe you will pay - extermination is on its way"

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
#14
Ach ja, Lea mit dem Weichspüler. Wie lieb!
#15
Unfassbar , was für ein Schwachsinn hier mal wieder verbreitet wird !

Genausogut könnte man behaupten ,daß die Deutschen Nazis sind , und daß in Deutschland Ausländer durch die Orte gejagt , beschimpft und brutal verprügelt werden .
Dazu könnte man genügend Beispiele bringen , und es so hinstellen , daß es in ganz Deutschland überall und immer so ist .

Das ist jedenfalls die Vorgehensweise eines moski hier im Bezug auf den Islam .
Sich immer schön alles herauspicken , was ins eigene Hassbild passt ,was ?

Da hatte Ahmad auch völlig Recht : Mit solchen Leuten macht eine Diskussion überhaupt keinen Sinn . Einem moski ist sehr wohl bewußt , daß er falsch liegt . Aber es ist ihm egal . Er ignoriert einfach alles , was ihm nicht ins Konzept passt und sucht fanatisch nach allem , womit er Hetze betreiben kann.

Nichts freut einen moski mehr , als wenn irgendwo "böse" Taten von Muslimen begangen werden , die er dann wieder für seine Hetze benutzen kann .


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