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Mein Glaube
#31
Lieber Casmiel,
in einem anderen Thema hast du geschrieben, dass du dem "satanistischen Glauben" angehörst.
Da musste ich das hier doch nochmal nachlesen. Ich hab mich vor Jahren nämlich auch mal sehr für den Satanismus interessiert. Aber irgendwie, ist das was ich unter diesem Begriff erfahren habe, was ganz anderes als du glaubst.
Eine paar Fragen hätte ich noch: Welche Gebet und Rituale begehst du?
Welcher Richtung des Satanismus gehörst du an (bzw. welcher Geistesrichtung gehörst du an? LaVey und Crowley könnens ja nicht sein).

Sonnengrüße

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#32
Mittlerweile rücke ich auch eher von dem Begriff "satanistisch" und "Satanismus" ab, weil ich bemerkt habe dass es sich mittlerweile eingebürgert hat den LaVey-ismus als DEN "Satanismus" anzusehen - was mir persönlich ein Grauen ist, da Mr.LaVey's geistige Produkte nichts mit einem Satan zu tun haben.

Die Grundlagen des Rituals und der Magie habe ich mit echten Klassikern gelernt.
Das ist für mich z.B "De Occulta Philosophia" von Agrippa von Nettesheim. Allgemein sind für mich historische Schrifstücke als besonders wertvoll anzusehen, da deren Autoren sich selbst durch ihre Veröffentlichungen in Gefahr gebracht haben. Das zeugt in gewisser Weise von ihrer persönlichen Überzeugung und ihrer eigenen Festigkeit.
Aber auch moderne Werke möchte ich keineswegs verstoßen - sehr interessante Bücher und Inspirationsquellen sind für mich:
E.A. Koetting - Works of Darkness
A. Baron - Kingdoms of Flame
Diese Bücher setzen allerdings Vorkenntnisse voraus und sind teilweise schwierig zu haben (Ixaxaar sollte sie vertreiben)
T. Karlsson - Kabbalah, Qliphoth und die Goetische Magie wäre zum Beispiel schon eher Einsteigerliteratur in Schwarzmagie und Rituale.

Lesen kann man immer viel, für mich ist mein Glaube und das Ritual aber insbesondere eine persönliche Beziehung. Individualität ist ein wichtiger Kernpunkt, man muss seine eigenen Erfahrungen mit diesem Glauben machen um den "richtigen" Pfad zu finden. Deshalb behandle ich solche Werke auch mehr als Inspirationen für mein eigenes Schaffen. Das Ritual und das Gebet sind bei mir fast ausnahmslos selbst entwickelte Zeremonien, und das halte ich für sehr wichtig. Der diabolus ist in gewisser Weise eine zersetzende Kraft und bricht das Äußere und die Masse auf, es kommt also auf dein Selbst an. Und für das gibt es halt kein allgemein gültiges Rezept, da jede "Seele" verschieden ist. Deshalb muss man den Kontakt aus seinem Selbst heraus aufbauen.
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#33
Nun, Agrippa wie LaVey haben ihre Wurzeln im Humanismus (bzw. ersterer im Frühhumanismus). Ausserdem betonte Agrippa sowei ich weiß einen große Distanz zu "Teufelsbeschwörern"....

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#34
(12-05-2009, 02:19)Casmiel schrieb: Lesen kann man immer viel, für mich ist mein Glaube und das Ritual aber insbesondere eine persönliche Beziehung. Individualität ist ein wichtiger Kernpunkt, man muss seine eigenen Erfahrungen mit diesem Glauben machen um den "richtigen" Pfad zu finden. Deshalb behandle ich solche Werke auch mehr als Inspirationen für mein eigenes Schaffen. Das Ritual und das Gebet sind bei mir fast ausnahmslos selbst entwickelte Zeremonien, und das halte ich für sehr wichtig. Der diabolus ist in gewisser Weise eine zersetzende Kraft und bricht das Äußere und die Masse auf, es kommt also auf dein Selbst an. Und für das gibt es halt kein allgemein gültiges Rezept, da jede "Seele" verschieden ist. Deshalb muss man den Kontakt aus seinem Selbst heraus aufbauen.
Wie charakterisierst du "persönliche" Beziehung?
Meinst du "Individualität" oder eigentlich "Egozentrismus"? Du weißt sicher worauf ich anspiele... die 10 satanischen Gebote...
Woher weißt du, dass das der "richtige" Pfad für dich ist?
Was erhoffst du dir von einem Gebet, Ritual?
Wenn der "diabolus" eine "zersetzende Kraft" ist, ist das nicht kontraproduktiv? Wie, meinst du, es kommt auf das Selbst an?

Fragen über Fragen... aber ich wills halt genau wissen...:icon_twisted:

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#35
Ich bin grad in Eile, morgen gibts da was ausführlicheres :P

Grade bei LaVey ist die "Brech mir einen Finger und ich brech dir dein Genick" Einstellung sehr vorherrschend, das hat für mich nicht viel mit Humanismus zu tun. Auch wenn es natürlich an sich nichts schlechtes ist ein Gegengewicht in der Gesellschaft aufzubauen.

Was Agrippa von Teufelsbeschwörern hält kann mir ja egal sein - seine Schriften begeistern mich trotzdem ;) Was ich damit anfange bleibt ja letztendlich mir überlassen.

Persönliche Beziehung heißt in dem Fall mein Verhältnis zu der überweltlichen Macht. Persönlich ist sie deshalb, weil ich durch MEIN Wirken eine möglichst enge Verbindung aufbaue, ich laufe über meinen selbstgemachten Pfad und reise nicht auf auf bereits geteerten Straßen ;).
Ich glaube meine Abneigung gegenüber LaVey ist noch nicht deutlich genug :D LaVeyismus ist selbstverständlich eine Form von Egoismus.
Individualität kennzeichnet viele Bewegungen des Pfades zur linken Hand (nicht alle), es wird von dem Gläubigen mehr gefordert als das einhalten von Geboten und dem friedlichen Leben. Viel mehr kommt es auf die Entwicklung des Gläubigen und das Fortschreiten der Erkenntnis an. Das gipfelt nicht zwingend in Egozentrismus, kann es aber.

Was erhoffe ich mir vom Gebet und Ritual? Erkenntnis, Fortschritt und das Schöpfen neuer Kraft. Und selbstverständlich huldige ich auch in irgendeiner Weise meinem Gott dadurch.

Zum Zersetzen komm ich morgen ;)
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#36
Ich habe vor einigen Jahren... okay, vor über 10 Jahren ^^ die satanische Bibel gelesen. Ich war derzeit auf einer Art Suche nach einer Glaubensform die dem Konstrukt in meinem Kopf am nächsten kam.
Aber alles was ich gelesen habe fühlte sich so kalt an. In nahe zu jedem Wort schlug mir eine Art des Hass´entgegen. Hass gegen das Christentum, Hass gegen diesen Gott, Hass gegen den Menschen als sozial orientiertes Wesen.
Ich habe durch diese Lektüre und durch einen Freund, der seinerseits Satanist ist den Satanismus als eine Art konsequent gelebte Egozentrik erlebt. Man stellt sich selbst in den Mittelpunkt und betet nicht etwa wie allgemein angenommen den Satan als Gegenspieler Gottes an. Satan ist das Ich, das Selbst. Das Einzige, auf das man sich verlassen kann, das zu allererst kommt. Man liebt mit allem was man hat und man hasst so sehr es möglich und notwendig ist.
So in etwa habe ich das bisher betrachtet und erlebt. Merkwürdigerweise kollidierte mein eigener Glaube mit dem Seinen sehr selten. Er versteht manche meiner mitmenschlich geprägten Sorgen nicht (Stichwort schwarze Magie) und ich verstehe manche seiner Denkweisen nicht. Ich verstehe nicht, wieso ein Satanist mit dieser Auffassung anderen per Ritual schlechtes an den Hals wünscht und mit jeder noch so schlimmen Konsequenz leben kann. Egal ob und wie stark man an das eigene Wirken und den eigenen Einfluß glaubt, ich habe mich nie mit diesem Gedanken identifizieren können.

Insgesamt war mir das Universum, in dem der Satanismus existiert zu klein. Das Beschränken auf das Ich, die Ignoranz gegenüber anderen Menschen und deren Gefühlen. Das bloße Zentrieren und Fokussieren der eigenen Persönlichkeit.

Wahrscheinlich stimmt das alles aber nicht oder kaum mit deiner Glaubensidee überein, Casmiel.

Dem letzten Satz bezüglich des Sinnes von Ritualen kann ich voll und ganz zustimmen.
Gruß
Motte

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#37
Der Teufel als zersetzende Kraft:

Die teuflische Kraft ist das Chaos, während von seiten YHVH's die Ordnung entsteht.
Basilides kennzeichnete diesen Gegensatz der Kräfte schon früh durch die Verwendung von "omnium mallum" (alles Schlechte) für den Satan, und summa bonum (na, was wohl ;)) für helios (Sonne), also den guten Gott.
Das ist natürlich eine wertende und vereinfachte Bezeichnung und bedarf nährer Untersuchung, aber dann schweifen wir auch in die Gnosis ab und das ist ja jetzt nicht das Thema.

Das Chaos zerstört die bestehende Ordnung, und alle materiellen und geistigen Fesseln und ordnet damit die Existenz neu. Der Teufel also ist der große Zerstörer, und gleichzeitig ein Reformator, denn aus Chaos entspringt immer eine neue Essenz. In seiner Funktion als Zerstörer bewirkt er also (subjektiv gesehen) durchaus Gutes, indem er das Individuum von seinen Ketten befreit. Dafür wird aber ein starkes Selbst benötigt (nicht mit dem Ego zu verwechseln, das Selbst nach C.G.Jung ist durchaus eine legitime Definition im satanischen Kontext), das ist Voraussetzung, Rituale stärken diese innere Kraft.


@ SchmetterMotte
Das Buch konnte ich nicht einmal zuende lesen, die "satanische Bibel" ist wirklich nichts für Leute die nach einem Inhalt suchen.
Ich finde es persönlich immer zum Haare ausreißen wie diese Leute den Begriff "Satan" verwenden. Er ist zu einer Leerformel für ihre egoistischen Ansichten und Ambitionen geworden, ich weiß ehrlich nicht was das soll. Das ist kein Satanismus, das ist Narzissmus und Egoismus pur.
Ich verstehe sehr gut dass so eine platte Philosophie nichts für dich zu bieten hat... für mich ist das auch nichts.
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#38
(19-05-2009, 16:05)Casmiel schrieb: Ich finde es persönlich immer zum Haare ausreißen wie diese Leute den Begriff "Satan" verwenden. Er ist zu einer Leerformel für ihre egoistischen Ansichten und Ambitionen geworden, ich weiß ehrlich nicht was das soll. Das ist kein Satanismus, das ist Narzissmus und Egoismus pur


nun, der begriff "satanismus" ist ja wohl nicht durch ein copyright geschützt. also darf jeder, der sich selber als "satanist" bezeichnet, sich als eben solcher fühlen

ich glaubensloser stelle mit leiser belustigung fest, daß offenbar um den "wahren satanismus" genauso gestritten wird wie um das "wahre christentum"

die kreuzfahrer? nein, das waren doch keine "wahren christen"

die selbstmordattentäter von al quaida? nein, das sind doch keien "wahren muslime"

lavey und crowley? aber das sind doch keine "wahren satanisten"


ich glaub, ich schau mir die da http://www.rasputin.de/SatanRulez/virgins.html mal genauer an. vielleicht ist satanismus ja doch auch was für mich :icon_cheesygrin:
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#39
Ich glaube du hast mich falsch verstanden ;)
Der Begriff ist mir egal, ich habe doch in meinem vorherigen Posting besonders den Aspekt der Individualität eines jeden Pfades betont. Also bleibt Satanismus ein Sammelbegriff, die Satanisten haben ja auch keine bindende Schrift wie z.B die Bibel.

Jeder darf sich auch gerne Satanist nennen, nur mit welcher Begründung? Dieser LaVey-Kram würde prima ohne den Begriff "Satan" auskommen, allerdings scheint sich das Rezept dann besser zu verkaufen. Klingt ja auch irgendwo böse und verboten, der Satanismus. Es stört mich einfach dass diese "Kirche" rein gar nichts mit einem Satan zu tun hat, sondern Satan als ein Symbol missbraucht welches überhaupt nicht Kern der Philosophie ist. Ich versuche doch meine Philosophie möglichst mit einem Schlagwort zu benennen, welche auf die Philosophie passt: Und da passt der Satanismus nun mal nicht hin.

Stell dir das ungefähr so vor wie atheistische Christen :tard:

Lust auf Katzenschlachten? :D
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#40
Petronius, so habe ich das auch erlebt. Das ist zwar kein Einzelphänomen, aber es wundert mich doch, dass mindestens zwei Richtungen, die so enorm unterschiedlich sind unter demselben Begriff laufen.
Insbesondere, weil beide Seiten sich für die "richtigere" halten. Oben erwähnter Bekannter würde jemanden, der an den Satan als quasi Gottes Protagonisten glaubt einen Antichrist nennen, aber nicht als Satanist bezeichnen... andersherum würde wohl ein Satanist der an den Satan als gottesähnliches Wesen glaubt so jemanden als Atheisten bezeichnen...
Gruß
Motte

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#41
Ich bleib am besten mal bei Diabolist... so komm ich wenigstens nicht auf das LaVey-Abstellgleis...
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#42
(19-05-2009, 16:46)Casmiel schrieb: Ich glaube du hast mich falsch verstanden ;)
Der Begriff ist mir egal, ich habe doch in meinem vorherigen Posting besonders den Aspekt der Individualität eines jeden Pfades betont. Also bleibt Satanismus ein Sammelbegriff, die Satanisten haben ja auch keine bindende Schrift wie z.B die Bibel

das ist eins der probleme

Zitat:Jeder darf sich auch gerne Satanist nennen, nur mit welcher Begründung? Dieser LaVey-Kram würde prima ohne den Begriff "Satan" auskommen

jetzt nicht böse werden - aber ist das denn bei deinem glaubensbild anders?

schreib z.b. in

Das Chaos zerstört die bestehende Ordnung, und alle materiellen und geistigen Fesseln und ordnet damit die Existenz neu. Der Teufel also ist der große Zerstörer, und gleichzeitig ein Reformator, denn aus Chaos entspringt immer eine neue Essenz. In seiner Funktion als Zerstörer bewirkt er also (subjektiv gesehen) durchaus Gutes

anstatt "der teufel" "shiva" - und es paßt auch wieder...

Zitat:allerdings scheint sich das Rezept dann besser zu verkaufen. Klingt ja auch irgendwo böse und verboten, der Satanismus. Es stört mich einfach dass diese "Kirche" rein gar nichts mit einem Satan zu tun hat, sondern Satan als ein Symbol missbraucht welches überhaupt nicht Kern der Philosophie ist

tja...

aber was ist denn "satan" schon anderes als ein symbol? wie kann ein derart beliebig interpretierbares symbol denn überhaupt "Kern der Philosophie" sein?

Zitat:Ich versuche doch meine Philosophie möglichst mit einem Schlagwort zu benennen, welche auf die Philosophie passt: Und da passt der Satanismus nun mal nicht hin

ähh... du meinst jetzt aber gerade nicht deine philosophie, oder? denn von der meinst du ja offenbar sehr wohl, daß das schlagwort "satanismus" da hin paßt - oder hab ich das falsch verstanden?

aber so wirklich hab ich ja auch nicht verstanden, was genau denn nun satanismus nach deinem verständnis ausmacht

Zitat:Lust auf Katzenschlachten? :D

nein - auf jungfrauen schänden natürlich...
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#43
jetzt nicht böse werden - aber ist das denn bei deinem glaubensbild anders?
anstatt "der teufel" "shiva" - und es paßt auch wieder...


Wenn der Teufel ein Symbol wäre - ja. Nicht aber wenn ich der metaphysischen Existenz spreche, denn die ist eindeutig.


tja...
aber was ist denn "satan" schon anderes als ein symbol? wie kann ein derart beliebig interpretierbares symbol denn überhaupt "Kern der Philosophie" sein?


Der biblische Satan ist z.B sicher nicht als Symbol aufzufassen. So verhält es sich auch bei mir, natürlich gibt es bestimmte Schwerlinien die man symbolisch aus dem Satan lesen kann, aber da besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Symbol und Existenz!


ähh... du meinst jetzt aber gerade nicht deine philosophie, oder? denn von der meinst du ja offenbar sehr wohl, daß das schlagwort "satanismus" da hin paßt - oder hab ich das falsch verstanden?

Ich habe mich in die Position eines LaVey-isten versetzt.



aber so wirklich hab ich ja auch nicht verstanden, was genau denn nun satanismus nach deinem verständnis ausmacht


Satanismus ist ein Sammelbecken. Es umfasst Religionen/Weltanschauungen/Philosophien in denen Satan als fester Teil und unveränderliche Figur im Mittelpunkt steht. Aber eine "richtige" Definition kann man aufgrund der Schwammigkeit der heutigen Anwendung von "Satanismus" nicht treffen.


nein - auf jungfrauen schänden natürlich...

Natürlich :tard:
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#44
(19-05-2009, 21:33)Casmiel schrieb: jetzt nicht böse werden - aber ist das denn bei deinem glaubensbild anders?
anstatt "der teufel" "shiva" - und es paßt auch wieder...


Wenn der Teufel ein Symbol wäre - ja. Nicht aber wenn ich der metaphysischen Existenz spreche, denn die ist eindeutig.

was, bitte, ist an "der metaphysischen Existenz" des teufels eindeutig, und warum?

inwiefern eindeutiger als z.b. die existenz shivas?

Zitat:Der biblische Satan ist z.B sicher nicht als Symbol aufzufassen

meinst du?

wo z.b. ist er denn in der bibel eindeutig als person beschrieben? mir scheint er sehr wohl eine chiffre für alle smögliche "böse"

Zitat:So verhält es sich auch bei mir, natürlich gibt es bestimmte Schwerlinien die man symbolisch aus dem Satan lesen kann, aber da besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Symbol und Existenz!

welcher wäre das denn?

Zitat:Satanismus ist ein Sammelbecken. Es umfasst Religionen/Weltanschauungen/Philosophien in denen Satan als fester Teil und unveränderliche Figur im Mittelpunkt steht. Aber eine "richtige" Definition kann man aufgrund der Schwammigkeit der heutigen Anwendung von "Satanismus" nicht treffen

deshalb ja auch die frage nach deinem verständnis von satanismus
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#45
was, bitte, ist an "der metaphysischen Existenz" des teufels eindeutig, und warum?

Das ist eine Frage die du jedem Gläubigen stellen kannst. Glaube, Vertrauen und Erfahrung.


meinst du?
wo z.b. ist er denn in der bibel eindeutig als person beschrieben? mir scheint er sehr wohl eine chiffre für alle smögliche "böse"


Hiob, Sacharja, Offenbarung etc.
Daran gibts nichts zu rütteln, der Widersacher ist der Feind Gottes und tritt als Existenz auf, die sich mal in einen Engel des Lichts verstellt, oder in der Offenbarung als Drache auftritt. Da ist auch die Rückbindung zum Sündenfall und der Schlange gegeben.


welcher wäre das denn?

Ein Symbol bedeutet nicht zwangsläufig dass eine Existenz dahintersteht.
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