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Atheismus
#1
Der Atheismus:Atheimus-Wikipedia
was denkt ihr von Atheisten? Was ist eure Meinung gibt es Gott oder nicht? Wer war Jesus? gab es ihn überhaupt?
Als kleiner Anhang:[attachment=57]
[attachment=58]
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#2
ich denke über atheisten genauso wie über christen, juden, moslems, budisten.. auch, zumindest so lange wie sie nicht versuchen mir ihren glauben aufzudrängen.
Ich finde es nciht schlimm atheist zu sein..jedem menschen sollte es selbst überlassen sien an was er glaubt, oder ob er glaubt...
Gehe nicht nur die glatten Straßen, gehe Wege die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
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#3
Tajana schrieb:Ich finde es nciht schlimm atheist zu sein..

Hallo Tajana,

Es ist recht so, wie Du schreibst. Nur wenn wir einander Respektieren, ist ein Miteinader in Harmonie möglich. Es ist nicht schlimm, "etwas zu sein". Schlimm ist es, wenn die eigene Überzeugung zum Schaden für andere wird. Die religiösen (philosophischen) Ideen anderer nicht gering zu schätzen, aber gegen radikale (aber auch unsinnige) Positionen konsequent aufzutreten, das sollte die Grundhaltung des aufgeklärten Menschen sein.

Übrigens, Atheisten in der extremen Position dieser Geisteshaltung gibt es kaum. Nahezu in jedem Menschen ist ein Funken von Mystik.

MfG Epicharm
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#4
Ist doch ein starkes Stück, was Hemingway in die Welt entlassen hat ( siehe Zitat von Hemingway).
Dieser Ausschliesslichkeit mißtraue ich aber gewaltig. Vielleicht war es ein Witz - eine Mask - Antimask.
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#5
DennisNikolay schrieb:Als kleiner Anhang:
Hier ein Auszug aus dem kleinen Anhang:

Man sollte sich in diesem Zusammenhang vergegenwärtigen, dass ein
wie auch immer gearteter Schöpfungsglaube notwendig ist, um den christlichen Gottesbegriff überhaupt aufrechterhalten zu können.
Denn ohne göttliche Schöpfungstat gibt es keine Erbsünde, ohne Erbsünde keine Erlösung, ohne Erlösung keine Heilsaussicht und ohne Heilsaussicht keinen Glauben.
Kurzum: Wer Gott als bewussten Schöpfer der Welt aus seinem Glaubensbekenntnis streicht, der kann eigentlich auch den
Rest gleich vergessen. Eine gewisse Form von Schöpfungsglauben ist für die allermeisten Religionen –auch für das Christentum – unerlässlich.


Diese Folgerungskette ist in meiner Sicht einfach albern
und typisch für viele Diskussionen um Glaube und Wissenschaft, Atheismus und Glaube, die nichts anderes sind als intellektuelle Sprachspiele.
Man kann wunderbar glauben oder Christ sein ohne Erbsünden-Theorie. Warum man die Erbsünde für die Erlösung braucht, ist schleierhaft usw..
In der aktuellen kritischen Theologie kommt man wunderbar ohne solche Vorstellungen aus und "glaubt" trotzdem.

Die meisten Diskussionen um Gott
sind auch nichts anderes als Sprachspiele, bei denen es um unterschiedlich geprägte Begriffe geht und nicht um reale Gegenstände von Glauben.

Es wird über Gottesvorstellungen diskutiert, nicht aber über Gott.
Es geht um die Bevorzugung des einen oder anderen Gottesbegriffs, nicht aber um Glauben, der eine Lebenseinstellung ist, der eine Basishaltung für künftige Entscheidungen oder Hoffnungen ist. Der Modelle entwirft, weil es für die Zukunft keine fest geprägten Vorstellungen gibt, und um diese Modellhaftigkeit weiß.

Wenn ich mir die Erlösungstheorie so vorstelle wie der Autor,
dann gibt es eine Menge Christen, die nicht glauben und an die meisten Gottesvorstellungen von sog. Atheisten glauben auch Theologen nicht.
Da müsste man erst einmal präzise die Begrifflichkeit klären, bevor man die Sachaussagen verreißt.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#6
Wozu haben wir ein eigenes Forum für "Atheismus und Agnostizismus"? Wer sucht das Thema denn hier?
Mod, bitte verschieben, Danke!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
Mandingo schrieb:Die meisten Diskussionen um Gott
sind auch nichts anderes als Sprachspiele, bei denen es um unterschiedlich geprägte Begriffe geht und nicht um reale Gegenstände von Glauben.
Es wird über  Gottesvorstellungen diskutiert, nicht aber über Gott.
Es geht um die Bevorzugung des einen oder anderen Gottesbegriffs, nicht aber um Glauben, der eine Lebenseinstellung ist, der eine Basishaltung für künftige Entscheidungen oder Hoffnungen ist.

Wo ind da Alternativen? Kommt Lebenseinstellung Glauben denn ohne sprachliche Gottesvorstellungen aus? Ist denn das Unfassbare "Gott" denn ohne Sprachbilder überhaupt kommunizierbar? "REALE Gegenstände des Glaubens" scheint mir auch so ein Sprachkonstrukt ... (ohne Bodenhaftung.)

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#8
Zitat:Wer Gott als bewussten Schöpfer der Welt aus seinem Glaubensbekenntnis streicht,… kann auch den Rest vergessen.

Eine gewisse Form von Schöpfungsglauben ist für die allermeisten Religionen –auch für das Christentum – unerlässlich.
Mandingo schrieb:Diese Folgerungskette ist in meiner Sicht einfach albern

Warum die Annahme, dass das Fehlen eines Schöpfergottes vielen Religionen die Grundlage entzöge, albern sein soll, verstehe ich nicht.

Zitat:In der aktuellen kritischen Theologie kommt man wunderbar ohne solche Vorstellungen aus und "glaubt" trotzdem.
Ist Theologie ohne Schöpfergott eine Wissenschaft, der diese Bezeichnung zusteht?

Zitat:Wenn ich mir die Erlösungstheorie so vorstelle wie der Autor,
dann gibt es eine Menge Christen, die nicht glauben und an die meisten Gottesvorstellungen von sog. Atheisten glauben auch Theologen nicht.

Einem Atheisten muss jede Gottesvorstellung fehlen. Sonst ist er kein Atheist, auch wenn er sich als solcher bezeichnet. Hat jemand aber ein Gottesbild, auch wenn es sich von den allgemein akzeptierten Vorstellungen abhebt, wird man ihn wohl nicht mehr als Atheisten bezeichnen dürfen!?

MfG E.
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#9
Na, ich weiss nicht so recht, Epicharm... Ein Atheist sagt doch eigentlich nur: " Leute, mit euren Gottesvorstellungen kann ICH nix anfangen.... und weil diese Vortsellungen mit der von MIR wahrgenommenen Realität nicht übereinstimmen, sind diese Vorstellungen für MICH nur Lug und Trug....". Das heisst aber noch lange nicht, dass der Ateheist "nix glaubt"; dessen Glauben kann -unpersönlicher- an "die Wissenschaft, die Forschung" gerichtet sein; es kann ein Glauben "an das Geld, symbolisiert durch die freie Marktwirtschaft und den Aktienkurs" sein... Der Atheist "besetzt" den Begriff "Gott" mit einem anderen Wert - das ist eigentlich alles...
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#10
Epicharm schrieb:Einem Atheisten muss jede Gottesvorstellung fehlen. Sonst ist er kein Atheist, auch wenn er sich als solcher bezeichnet.
Hat jemand aber ein Gottesbild, auch wenn es sich von den allgemein akzeptierten Vorstellungen abhebt, wird man ihn
wohl nicht mehr als Atheisten bezeichnen dürfen!?
Da hab' ich auch meine Zweifel, wenn auch aus einem anderen Grund:
Wenn mir jede Gottesvorstellung fehlt, was lehne ich  dann eigentlich ab :icon_question:
() qilin
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#11
Was ist eigentlich eine "Gottesvorstellung"? Beinhaltet die auch die Vorstellung von einer "allumfassenden Energie" oder sowas? Ich meine derBegriff "Gott" ist doch schon etwas vorgeprägt.

Sonnengrüße

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#12
t.logemann schrieb:Ein Atheist sagt doch eigentlich nur: " Leute, mit euren Gottesvorstellungen kann ICH nix anfangen....

Hallo Thomas,

wenn Du meinst, dass man auf die Frage, was ein Atheist sei, viele Antworten bekommen könne, liegst Du nicht falsch.

Ich orientiere mich an der klassischen Definition, wonach der Atheist die Existenz eines persönlichen Gottes (theos) oder persönlicher Götter (theoi) leugnet. In diesem Sinne galt den Griechen Protagoras als Atheist.

Jene, die persönliche Götter für unwahrscheinlich halten, sie aber nicht leugnen, weil sie für die Nichtexistenz solcher ebenso wenig Beweis haben, wie für deren Existenz, will ich nicht als Atheisten bezeichnen. Für solche Geisteshaltungen eignen sich Bezeichnungen wie Agnostizismus, Pantheismus, Deismus, etc., die aber auch unterschiedlich definiert werden können.

Dass für bekennende Atheisten Ideologien manchmal als Religionsersatz herhalten müssen, kann nicht geleugnet werden.

MfG E.
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#13
qilin schrieb:Wenn mir jede Gottesvorstellung fehlt, was lehne ich  dann eigentlich ab?

Zugegeben, über das, was ein Atheist ist, kann man trefflich streiten.

Der Atheist ist der klassischen Definition nach ein Gottesleugner. Er leugnet die Existenz dessen, was Theisten an Gottesbildern anbieten. Dass er sich das, dessen Vorhandensein er leugnet, (im Sinne einer möglichen Existenz) vorstellen können muss, kann ich nicht nachvollziehen.

MfG E.
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#14
Sonne schrieb:Was ist eigentlich eine "Gottesvorstellung"?

Hallo Sonne,

der Versuch einer Kurzdefinition:

Gott (Göttern) sind (sinnlich nicht fassbare) übernatürliche Mächte, die mit Persönlichkeit und Willen ausgestattet sind. Die mythischen Ausformungen solcher Geisteswesen, sind meiner Definition nach, Gottesbilder (Gottesvorstellungen).

MfG E.
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#15
dann bin ich doch Atheist Icon_lol, da ich Persönlichkeit und Wille nicht annehme.

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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