Themabewertung:
  • 4 Bewertung(en) - 2 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die Respektierung der Andersgläubigen im Islam
#1
Der folgende Beitrag stammt von:
www.alrahman.de/koran/verhaeltnis-der-muslime.html . Dieses Seite wird von meinem Freund Kerem gestaltet - und der hat wirklich Wissen vom Islam !
3. Die Respektierung der Andersgläubigen und ihrer Religionen

Die Koranexegese behandelt das Thema Glaube und Unglaube sehr ausführlich. Der Glaube aber, der mit dem islamischen Glaubensbekenntnis nicht im Einklang steht, wird nicht ignoriert wird und deren Anhängern wird ein unverbrüchliches Recht auf Leben, auf Gemeinschaft und Religionsausübung zugestanden. Dazu heißt es im Koran: "Euer Glauben für Euch, mein Glaube für mich" (109:6; 18:29; 10:41; 2:256). Diese Verse dienen als Fundament der islamischen Lehre von der Religions-, Gewissens- und Meinungsfreiheit.

Der Koran missbilligt darüber hinaus die gegenseitige Missachtung von Judentum und Christentum (2:11,113). Er dagegen nimmt beide Religionen im Blick auf die Wahrheitsfrage ernst, sieht in ihnen notwendige Dialogpartner und schottet sich daher von ihnen religiös nicht ab. Die klaren Religionsunterschiede, die nicht übersehen werden, sollten aber kein Grund für feindselige Auseinandersetzungen zwischen den Religionen sein. Ganz im Gegenteil, sie sollten eher Grund für einen Wettstreit unter den verschiedenen Gläubigen sein. Eine solche friedliche Auseinandersetzung ist nach islamischer Lehre Gottes ausdrücklicher Wille. Gott wollte und will diesen edlen Wettstreit, damit Menschen unterschiedlichen Glaubens miteinander kommunizieren und in einen Dialog eintreten. Gott hätte es ansonsten so arrangiert, dass die Menschen nur eine einzige Religion pflegten, nur ein einziges Volk bildeten und immer nur den Einen Gott anbeteten. Aber das wollte Gott nicht. Durch die religiöse Unterscheidung und Vielfalt wollte Gott die Menschen zum Wettkampf geradezu zwingen, um sie so zu prüfen (5:48). Damit ist nun allerdings nicht gesagt, dass der Koran alle vorislamischen Religionen in jeder Hinsicht anerkennt. Der Koran bestätigt zwar die ursprüngliche Wahrheit der älteren Heiligen Bücher, gleichzeitig weist er aber auch auf, dass spätere Auslegungen sie entstellt, ja oft verfälscht haben (5:17,72-75,77-78). Deshalb lädt der Koran ja auch die Anhänger dieser Religionen ein, den Islam, der die Wahrheit der älteren Heiligen Bücher wieder hergestellt hat, anzunehmen (3:64).

Der Koran achtet gleichzeitig andere Religionen, denn in 6:108 heißt es:

Und schmäht nicht diejenigen, zu denen sie statt zu Gott beten, damit sie nicht unwissentlich in Übertretung Gott schmähen! So haben wir jeder Gemeinschaft ihr Tun im schönsten Licht erscheinen lassen. Hierauf werden sie (sterben und) zu Gott zurückkehren. Und er wird ihnen Kunde geben über das, was sie (in ihrem Erdenleben) getan haben.

Dieser Koranvers verbietet das Verfluchen anderer Religionen. Dergleichen führe nur zu unnötigen Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und den Angehörigen anderer Religionen. Es heißt, dass der Vers zu einer Zeit offenbart wurde, als es bereits zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Verfolgern von Muhammad gekommen war. Der zitierte Vers soll die Eskalation dieses gefährlichen Konflikts zwischen den Muslimen und Götterverehrern verhindert haben.

Dabei muss man sich vor Augen halten, dass die damaligen Andersgläubigen keineswegs Juden oder Christen, sondern vielmehr Polytheisten waren, die nach dem Koran niedriger als die Anhänger der Buchreligionen bewertet werden (6:106; 2:105) , gilt doch die Vielgötterei im Islam als die größte Sünde (31:13). Trotzdem verbietet der Islam das Verfluchen der Polytheisten. Es ist ein zeitloses und allgemeingültiges Verbot. Dieser Koranvers kann ebenfalls als die Grundlage für Religions- und Gewissensfreiheit interpretiert werden.

Der Mensch denkt im Rahmen der Gesetzmäßigkeiten, die Gott geschaffen hat. Der Mensch geht seinen Weg und er verteidigt sein Tun aus seinen Vorstellungen heraus, auch wenn sein Verhalten nicht korrekt ist. Derjenige, der den rechten Weg geht, findet sein Verhalten schön. Aber auch der Mensch, der den richtigen Weg nicht gefunden hat und schlecht handelt, sieht seine Handlungen als schön an, weil der das Handeln des Menschen relativiert, womit der auch versucht, das Handeln der Ungläubigen zu erklären.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man Andersgläubige, unabhängig von Religion und Nation, nicht verfluchen oder beleidigen, dass man ihr Gewissen nicht verletzten darf. Das gilt auch unabhängig davon, wie falsch oder unsinnig die Religion des Andersgläubigen sein mag. Der Sinn dieser strengen Bestimmungen zum interreligiösen Frieden besteht also darin, der Achtung vor anderen Religionen gottgewollte, d.h. unbedingte Geltung zu verschaffen.
Zitieren
#2
Eine Frage: was ist mit dem Ausspruch im Koran, das man die Ungläubigen töten soll?
Zitieren
#3
Wenn der Islam so friedlich wäre, wie oben beschrieben, dann hätte ich kein Problem mit ihm. Genau das ist nämlich der Punkt: Jeder kann für sich in Anspruch nehmen, das einizig Wahre und Richtige zu glauben aber man muß es unterlassen, dem anderen deshalb die F..... einzuschlagen! Nur so kann eiN FRIEdlichen Zusammenleben funktioniereN:


Andersgläubige gefällt mir schon einmal viel besser als Ungläubige!
Zitieren
#4
(05-09-2008, 11:43)Thoddy schrieb: Eine Frage: was ist mit dem Ausspruch im Koran, das man die Ungläubigen töten soll?

Hi Toddy,
die Frage ist die ob Du deine Frage ernst gemeint hast und auf eine entsprechende Antwort eingehen kannst
oder ob du lediglich diese Frage stellst weil es die meistbenutzte ist und dadurch der Islam für die Ungläubigen erklärt ist.

Das möcht ich gerne zuerst wissen bevor ich darüber diskutiere.
Weil das ansonsten vergebene Mühe wäre, entschuldigung.


Gruß,
Wojciech
Zitieren
#5
Hi Wojcech,

also der Satz : sie sind Ungläubige - schlagt sie tot" ist doch eigentlich eine ganz klare Aussage, da waeiß ich nicht, was man darüber diskutieren soll. Oder anders: für mich ist Fakt, daß man mit dem Koran gegenüber "ungläubigen" alles machen kann, was einem gerade einfällt: belügen, totschlagen uswa. ohne das es irgendwelche Konsequenzen hat.

Daher erübrigt sich für mcih jede Diskussion, da man als Christ sowieso nicht davon ausgehen kann, daß ein Muslim ehrlich zu einem ist.

Aber das ist meine persönliche Meinung, ich sage damit nicht, daß es so sein MUSS , denn ich kann in niemanden hineinschauen.

LG Thorsten
Zitieren
#6
Hi Thoddy,

wo hast Du denn den Satz : "sie sind Ungläubige - schlagt sie tot" gefunden -
im Koran :icon_question: Eusa_think
() qilin
Zitieren
#7
(05-09-2008, 15:10)Thoddy schrieb: Daher erübrigt sich für mcih jede Diskussion, da man als Christ sowieso nicht davon ausgehen kann, daß ein Muslim ehrlich zu einem ist.

Aber das ist meine persönliche Meinung, ich sage damit nicht, daß es so sein MUSS , denn ich kann in niemanden hineinschauen.

Das ist dann wirklich nur deine Meinung. Ich habe mir vorgenommen mich sehr viel genauer mit dem Islam auseinanderzusetzen. (Momentan lassen es meine Zeit und auch meine sachliche Konzentration nicht zu.)

Ich glaube auch, dass man den islamistischen Glauben friedlich und in Einklang mit seinem Umfeld leben kann. Dieses Hirngespinst, dass dem nicht so ist wurde traurigerweise von den Medien und politischen, wie sogar Einflüssen anderer Religionen hervorgerufen. Wie schön kann es doch sein, immer einen Schuldigen zu haben, ein perfektes Feindbild.

Natürlich gibt es Islamisten, die den Koran falsch interpretieren, aber wenn das alle Islamisten so sehen würden könnten wir uns vor Terrorangriffen nicht mehr retten. Die Menschen, die sich, ihren Glauben und ihr Umfeld in Einklang gebracht haben leiden schlussendlich am meisten unter diesen Unterstellungen.

Es ist naiv nur das zu glauben, was man in den Medien berichtet bekommt. Es gibt auch ähnliche christliche Fanatiker. Nur will man davon gar nichts wissen, das würde ja bedeuten, dass man wieder Fehler bei sich selbst und nicht bei den Islamisten die Fehler suchen müsste!

Ich möchte mir gar kein Urteil über den Islam erlauben, bevor ich mich nicht wirklich ausführlich mit ihm auseinandergesetzt habe.

Liebe Grüße

Faranox
"Religion ist Ehrfurcht - die Ehrfurcht zuerst vor dem Geheimnis, das der Mensch ist." ~Thomas Mann
Zitieren
#8
Koranzitate zum Thema:

Die Problematik liegt in der Ambivalenz der Koranaussagen. Vor der Hidschra in Medina glaubte Muhammad noch, er könnte die Christen u.v.a. die Juden überzeugen. Also betonte er die Gemeinsamkeiten der 3 Religionen und zeigte Respekt vor Juden und Christen.
Im Exil in Medina wurde sein Ton (bzw. der Ton der Koranverse) viel schärfer.
Es entstanden Widersprüche zu den früheren mekkanischen Versen.
Mit diesem Problem hatte dann die islamische Theologie zu kämpfen.
Man einigte sich unter den Ulema (islam. Theologen) schließlich darauf, bei Widersprüchen den jüngsten Versen den Vorzug zu geben. Das führte zu einem medinischen, kämpferischen Islam, der darin gipfelte, die Bewohner eines muslimischen Staates in drei Klassen zu unterteilen. Muslime, Schriftbesitzer und Heiden/Atheisten.


5,82. Du wirst sicherlich finden, daß unter allen Menschen die Juden und die Götzendiener die erbittertsten Gegner der Gläubigen sind. Und du wirst zweifellos finden, daß die, welche sagen: «Wir sind Christen», den Gläubigen am freundlichsten gegenüberstehen. Dies, weil unter ihnen Gottesgelehrte und Mönche sind und weil sie nicht hoffärtig sind.

2,63 All denen - seien es Gläubige, Juden, Christen oder Sabäer -, wennn sie nur an Gott glauben, an den jüngsten Tag und das Rechte tun, wird einst Lohn von ihrem Herrn, und weder Furcht noch Traurigkeit über sie kommen.

2,257 Zwingt keinen zum Glauben, da die wahre Lehre vom Irrglauben ja deutlich zu unterscheiden ist.

3,114f Doch die Schriftbesitzer sind nicht (alle) gleich. Es gibt rechtschaffen Denkende unter ihnen, welche allnächtlich über die Zeichen Allahs nachdenken und Allah verehren und an Allah glauben und an den Jüngsten Tag. Diese wollen nur das Recht und wehren dem Unrecht und wetteifern stets in guten Werken. Sie gehören zu den Frommen.

3,119 O Gläubige! Schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu euerer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen, und wünschen nur euer Verderben.

3,128f Ob Allah die Ungläubigen mit der Wurzel ausrotten oder niedertreten oder nach und nach aufreiben soll, ob er sich ihrer wieder annehmen oder ob er sie bestrafen soll, das - geht dich nichts an. Genug, sie sind Frevler.

3,134f Wetteifert miteinander um die Gnade eueres Herrn und um das Paradies, das so weit ist wie die Himmel und die Erde und bestimmt für die Frommen, für die, welche in guten und bösen Zeiten Almosen geben und ihren Zorn unterdrücken und den Menschen gerne vergeben; denn Allah liebt die guten Menschen.

4,141 Wenn ihr die Zeichen Allahs hören werdet, so werden sie (die Juden) nicht daran glauben, sondern sie nur verspotten. Darum setzt euch nicht zu ihnen, oder nur dann, wenn sie sich von anderen Dingen unterhalten, denn sonst werdet ihr wie sie.

4,150 Wenn ihr ... irgendein Böses verzeihen mögt, so ist Allah, der Allmächtige, huldvoll.

5,14 (es geht um Juden) Du aber laß nicht nach, ihre Betrügereien aufzudecken. Betrüger sind sie bis auf wenige. Doch vergib und verzeih ihnen; denn Allah liebt die, welche Gutes tun.

5,33 Daher haben wir den Kindern Israels vorgeschrieben: daß, wer einen umbringt, nicht um zu vergelten oder weil dieser Verderben auf der Erde anrichtete (aus Vergeltung oder im Krieg), es so sei, als habe er alle Menschen umgebracht. Wer andererseits eines einzigen Menschen leben rettet, nur einen am Leben erhält, sei angesehen, als habe er das Leben aller Menschen erhalten.

5,42f O Gesandter, betrübe dich nicht über die, welche im Unglauben verharren, ... Alle die, deren Herz Allah nicht reinigen will, haben in dieser Welt Schmach und in jener Welt große Strafe zu erwarten. Sie hören auf Lügen und essen, was verboten ist. Sie werden zu dir kommen, richte dann zwischen ihnen oder entferne (wende) dich von ihnen. Wenn du dich von ihnen entfernst, werden sie dir durchaus nicht schaden können. Wenn du aber richtest, dann richte zwischen ihnen nur nach Gerechtigkeit; denn Allah liebt die Gerechten.

5,49 Einem jeden Volke gaben wir Norm (Religion) und einen offenen Weg. Wenn es Allah nur gewollt hätte, so hätte er euch allen nur einen Glauben gegeben; so aberr will er euch in dem prüfen, was euch zuteil geworden ist. Wetteifert daher in guten Werken, denn ihr werdet alle zu Allah heimkehren, und dann wird er euch über das aufklären, worüber ihr uneinig wart.

5,52 O Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freuden; denn sie sind nur einer des anderen Freund (gegeneinander). Wer von euch sie zu Freuden nimmt, der ist einer von ihnen.

5,58 O Gläubige, nehmt nicht die, welchen die Schrift vor euch zugekommen ist, und nicht die Ungläubigen, welche eueren Glauben verspotten und verlachen, zu Freunden, sondern fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige sein wollt;

5,66f Wenn die Schriftbesitzer nur glauben und Allah fürchten wollten, werden wir ihre Sünden vergeben und sie in wonnevolle Gärten versetzen. Wenn sie die Thora und das Evangelium beachten, und was nun ihnen von ihrem Herrn offenbart worden ist, so werden sie des Guten genießen, das über und unter ihnen ist. Es gibt auch rechtliche Leute unter ihnen, die meisten aber tun nur Böses.

5,69 Sage ihnen: "O ihr Schriftbesitzer, ihr gründet euch auf nichts, bis ihr die Thora und das Evangelium beachtet, und was euch sonst von euerm Herrn offenbart worden ist."

6,109 Schmähe nicht die Götzen, welche sie außer (statt) Allah anrufen, sonst möchten sie in Unwissenheit auch feindselig Allah schelten.

6,111 darum wollen wir sie in ihrem Irrtum herumirren lassen.

7,198-200 Die ihr aber statt Allah anruft,können weder euch noch sich selbst helfen. Und ruft ihr sie an, so hören sie es nicht. Siehe nur, wie sie dich anblicken, sie können dich aber doch nicht sehen. Gebrauche Nachsicht und gebiete nur, was Recht ist, und entferne dich von den Unwissenden.

9,6 Und wenn einer von den Götzendienern Schutz bei dir sucht, so mußt du ihm Schutz gewähren, damit er Allahs Wort höre;

10,100f Wenn es dein Herr nur gewollt hätte, so hätten alle, welche auf der Erde gelebt haben, geglaubt. Wolltest du also wohl die Menschen zwingen, daß sie Gläubige werden sollen? Keine Seele kann ohne den Willen Allahs glauben;

11,122 Den Ungläubigen aber sage: "Handelt nur nach euerem Gutdünken, und wir wollen nur nach unserer Pflicht handeln.

16,37 Wir haben in jedem Volk einen Gesandten erstehen lassen, der ihnen predigte: "Dienet Allah und meidet Tagut, den Götzendienst." Einige nun hatte Allah auf den rechten Weg geleitet, anderen aber war der Irrtum bestimmt.Darum geht einmal im Land umher und seht, welch ein Ende die genommen haben, welche die Gesandten des Betruges beschuldigten. (Anm.: 7,60ff / 11,26-124 uvm werden entsprechende Beispiele aufgelistet)

16,126-129 Rufe mit Weisheit und milder Ermahnung die Menschen auf den Weg deines Herrn, und wenn du mit ihnen streitest, so tu es auf die sanfteste Weise; denn dein Herr kennt den, welcher von seinem Weg abweicht, ebenso wie er die kennt, welche recht geleitet sind. Wenn ihr Rache an jemandem nehmt, so nehmt sie nur im Verhältnis des Bösen, welches er euch zugefügt hat. Doch wenn ihr das Böse mit Geduld hinnehmt, so ist das noch besser für die geduldig Tragenden. Darum ertrage du mit Geduld. Diese Geduld kann dir nur durch den Beistand Allahs zuteil werden (deine Geduld sei in Allah). Sei auch wegen der Ungläubigen nicht traurig und sei nicht darüber betrübt, was sie listig ersinnen; denn Allah ist mit denen, welche gottesfürchtig und aufrichtig und rechtschaffen sind.

22,68 Einem jeden Volk haben wir fromme Gebräuche verordnet, welche sie beobachten. Lasse sie daher darüber nicht mit dir streiten; rufe sie nur zu deinem Herrn, denn du folgst der richtigen Leitung.

25,64+73 Diener des Allbarmherzigen sind die, welche demütig auf der Erde wandeln und, wenn die Unwissenden (die Götzendiener) zu ihnen sprechen, nur "Friede" antworten .... Diese geben kein falsches Zeugnis und weichen unanständigen Reden auf geschickte Weise aus (und meiden Unschickliches und gehen vorbei - sehen sie solches)

28,55f Diese werden zwiefach belohnt, weil sie standhaft gewesen sind und das Böse durch Gutes vergelten und von dem, was wir ihnen verliehen haben, Almosen geben und weil sie, wenn sie gottloses Gerede hören, sich abwenden und sagen: "Wir haben unsere Werke und ihr die eurigen. Friede sei mit euch! Wir haben kein Verlangen nach dem Umgange mit unwissenden Menschen."

29,47 Mit den Schriftbesitzern (Christen und Juden) streitet nur auf die anständigste Weise, nur die Frevler unter ihnen seien ausgenommen, und sagt: "Wir glauben an das, was uns, und an das, was euch offenbart worden ist. Allah, unser Gott und euer Gott, ist nur einer, und wir sind ihm ganz ergeben."

31,16 (Gott spricht:) Wenn sie dich aber zwingen wollen, mir solche Wesen zuzugesellen, wovon du keine Kenntnis hast, so gehorche ihnen nicht. Sei ihr treuer Gefährte in diesem Leben, wie es billig ist, doch (in der Religion) folge dem Wege dessen, welcher sich zu mir bekehrt hat; denn eure einstige Rückkehr ist zu mir, und ich werde euch dann anzeigen, was ihr getan habt.

41,34f Wer führt wohl eine schönere Sprache als der, welcher die Menschen zu Allah einlädt und rechtschaffen handelt? Er sagt: "Ich bin Moslem." Gutes und Böses ist nicht einerlei; darum wende das Böse durch Besseres ab, und dann wird selbst dein Feind dir der wärmste Freund werden.

42,7 Die aber statt ihm andere Beschützer annehmen, beobachtet Allah; nicht du brauchst ihr Hüter zu sein.

42,38 ...die, welche vergeben, wenn man sie erzürnt ...

42,41 Die Wiedervergeltung für Übles sei aber ein diesem gleichkommendes Übel. Wer aber vergibt und sich aussöhnt, dessen Lohn ist bei Allah; denn er liebt nicht die Ungerechten.

42,44 Wer aber Beleidigungen in Geduld erträgt und verzeiht, der tut ein notwendiges Werk (von Allah beschlossenes Ding).

49,12 O Gläubige, kein Mensch soll einen anderen verspotten, denn vielleicht sind diese, die Verspotteten, besser als jene, die Spötter;

60,9 Was die betrifft, welche euch der Religion wegen weder bekämpft noch vertrieben haben, so verbietet euch Allah nicht, gegen diese freundlich und gerecht zu sein; denn Allah liebt die Gerechten.

109, 1-7 Im namen Allahs, des Allbarmherzigen. Sprich: "O Ungläubige, ich verehre nicht das, was ihr verehrt, und ihr verehrt nicht, was ich verehre, und ich werde auch nie das verehren, was ihr verehrt, und ihr wollt nie das verehren, was ich verehre. Ihr habt euere Religion, und ich habe meine.

2:221 Und heiratet keine polytheistische Frauen, bis sie gläubig geworden sind. Eine gläubige Sklavin ist besser als eine polytheistische Frau, auch wenn sie euch gefallen sollte. Und gebt nicht gläubige Frauen an polytheistische Männer in die Ehe, bis sie gläubig geworden sind. Ein gläubiger Sklave ist besser als ein Polytheist, auch wenn er euch gefallen sollte.

Vielleicht wird Allah Zuneigung setzen zwischen euch und denen unter ihnen, mit denen ihr in Feindschaft lebt; denn Allah ist Allmächtig und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig. [60:7]

Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten. [60:8]


Sure 16, Vers 126:
nach Paret:
Und wenn ihr (für eine Untat, die gegen euch verübt worden ist) eine Strafe verhängt, dann tut das nach Maßgabe dessen, was euch (von der Gegenseite) angetan worden ist! Aber wenn ihr geduldig seid (und auf eine Bestrafung verzichtet), ist das besser für euch (wörtl. die, die geduldig sind).

2:191
Und tötet sie, wo immer ihr sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben. Denn Verführen (zum Verlassen des Islam) ist schlimmer als Töten.

9:29
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen - von denen, die die Schrift erhalten haben (Christen, Juden, Sabier und Zaratushtrier), bis sie eigenhändig den Tribut (an die Muslime) in voller Unterwerfung entrichten.

Sure 5, Vers 33: "Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind (? yas`auna fie l-ardi fasaadan), soll darin bestehen, daß sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder daß sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie (überdies) eine gewaltige Strafe zu erwarten." (Übers. Rudi Paret)

Rudi Paret hat eine sehr genaue Koranübersetzung erstellt. Hier nun eine Kriegssure, die auch das Thema behandelt, das hier angesprochen wurde:

Sure 9 nach Rudi Paret
1 Eine Aufkündigung (des bisherigen Rechtsverhältnisses und Friedenszustandes) von seiten Allahs und seines Gesandten (gerichtet) an diejenigen von den Heiden, mit denen ihr eine bindende Abmachung eingegangen habt: - 2 Zieht nun vier Monate (unbehelligt) im Land umher! Ihr müßt aber wissen, daß ihr euch dem Zugriff Allahs nicht werdet entziehen können, und daß Allah die Ungläubigen (früher oder später) zuschanden machen wird -; 3 und eine Ansage von seiten Allahs und seines Gesandten an die Leute (allesamt, veröffentlicht) am Tag der großen Pilgerfahrt, (des Inhalts) daß Allah und sein Gesandter der Heiden ledig sind (und ihnen für nichts mehr garantieren). - Wenn ihr euch nun bekehrt, ist das besser für euch. Wenn ihr euch aber abwendet (und die Botschaft des Islam weiter ablehnt), müßt ihr wissen, daß ihr euch dem Zugriff Allahs nicht werdet entziehen können. Und verkünde denen, die ungläubig sind, (daß sie dereinst) eine schmerzhafte Strafe (zu erwarten haben)! - 4 Ausgenommen diejenigen von den Heiden, mit denen ihr eine bindende Abmachung eingegangen habt, und die euch hierauf in nichts (von euren vertraglichen Rechten) haben zu kurz kommen lassen und niemanden gegen euch unterstützt haben. Ihnen gegenüber müßt ihr die mit ihnen getroffene Abmachung vollständig einhalten, bis die ihnen zugestandene Frist abgelaufen ist. Allah liebt die, die (ihn) fürchten. 5 Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf (wa-q`uduu lahum kulla marsadin)! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet (salaat) verrichten und die Almosensteuer (zakaat) geben, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben. 6 Und wenn einer von den Heiden dich um Schutz angeht, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allahs hören kann! Hierauf laß ihn (unbehelligt) dahin gelangen, wo er in Sicherheit ist! Dies (sei ihnen zugestanden) weil es Leute sind, die nicht Bescheid wissen. 7 Wie sollte es denn für die Heiden bei Allah und bei seinem Gesandten, ein Bundesverhältnis geben (das ihnen gegenüber einzuhalten wäre) - ausgenommen (für) diejenigen, mit denen ihr bei der heiligen Kultstätte, eine bindende Abmachung eingegangen habt? Sofern diese euch Wort halten, müßt (auch) ihr ihnen Wort halten. Allah liebt die, die (ihn) fürchten. 8 Wie (sollten die Heiden so etwas beanspruchen können), wo sie doch, wenn sie die Oberhand über euch bekommen, in Hinsicht auf euch weder Bindung (ill) noch Verpflichtung (zimma) einhalten? Mit ihren Äußerungen stellen sie euch zufrieden. Aber im Grund ihres Herzens nehmen sie eine ablehnende Haltung ein. Und die meisten von ihnen sind Frevler. 9 Sie haben die Verse Allahs für einen geringen Preis verkauft und (ihre Mitmenschen) von seinem Wege abgehalten. Schlimm ist, was sie getan haben. 10 Sie halten hinsichtlich eines Gläubigen weder Bindung (ill) noch Verpflichtung (zimma). Das sind die, die Übertretungen begehen. 11 Wenn sie sich nun bekehren, das Gebet (salaat) verrichten und die Almosensteuer (zakaat) geben, sind sie (damit) eure Glaubensbrüder (geworden). Wir machen die Zeichen klar für Leute, die Bescheid wissen. 12 Wenn sie aber, nachdem sie eine Verpflichtung eingegangen haben, ihre Eide brechen und hinsichtlich eurer Religion ausfällig werden, dann kämpft (gegen sie), die Anführer des Unglaubens! Für sie gibt es keine Eide. Vielleicht hören sie (wenn ihr den Kampf gegen sie eröffnet, mit ihrem gottlosen Treiben) auf. 13 Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen und den Gesandten am liebsten vertrieben hätten, wobei sie (ihrerseits) zuerst mit euch (Feindseligkeiten) anfingen? Fürchtet ihr sie denn? Ihr solltet eher Allah fürchten, wenn (anders) ihr gläubig seid. 14 Wenn ihr gegen sie kämpft, wird Allah sie durch euch bestrafen, sie zuschanden machen, euch zum Sieg über sie verhelfen und Leuten, die gläubig sind, innere Genugtuung verschaffen 15 und den Groll, den sie in ihrem Herzen (gegen die Ungläubigen) hegen, dahinschwinden lassen. Allah wendet sich (gnädig) wieder zu, wem er will. Er weiß Bescheid und ist weise. 16 Oder meint ihr, daß ihr (in Ruhe) gelassen werdet, wo Allah doch noch nicht jene von euch gezeichnet hat, die (um seinetwillen) gekämpft und niemand außer Allah und seinem Gesandten und den Gläubigen sich zum Freund (waliedscha) genommen haben? Allah ist wohl darüber unterrichtet, was ihr tut. 17 Die Heiden dürfen die Kultstätten (masaadschid) Allahs nicht instandhalten (? ya`muruu), wo sie (doch) gegen sich selber bezeugen, daß sie ungläubig sind. Ihre Werke sind hinfällig, und sie werden (ewig) im Höllenfeuer weilen. 18 Die Kultstätten Allahs sollen (vielmehr) von denen instandgehalten werden, die an Allah und den jüngsten Tag glauben, das Gebet (salaat) verrichten, die Almosensteuer (zakaat) geben und niemand fürchten außer Allah. Vielleicht gehören (eben) sie zu denen, die rechtgeleitet sind. 19 Wollt ihr denn die Tränkung der Pilger und die Instandhaltung der heiligen Kultstätte gleich bewerten, wie wenn jemand an Allah und den jüngsten Tag glaubt und um Allahs willen kämpft? Bei Allah gelten sie nicht gleich (viel). Allah leitet das Volk der Frevler nicht recht. 20 Diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und mit ihrem Vermögen und in eigener Person um Allahs willen gekämpft haben, stehen bei Allah in höherem Ansehen (als die anderen). Sie sind es, die das große Glück gewinnen. 21 Ihr Herr verkündet ihnen (aus dem Schatz seiner Gnade) Barmherzigkeit und Wohlgefallen, und (daß ihnen) Gärten (zuteil werden), in denen sie beständig Wonne empfinden, 22 und in denen sie ewig weilen werden. Bei Allah gibt es (dereinst) gewaltigen Lohn. 23 Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht eure Väter und eure Brüder zu Freunden, wenn diese den Unglauben dem Glauben vorziehen! Diejenigen von euch, die sich ihnen anschließen, sind die (wahren) Frevler. 24 Sag: Wenn eure Väter, eure Söhne, eure Brüder, eure Gattinnen und eure Sippe (`aschiera), Herdenbesitz, den ihr gewonnen habt, Handel, dessen Niedergang ihr fürchtet, und Wohnungen, die euch gefallen, euch lieber sind als Allah und sein Gesandter und Kriegführen um Allahs willen, dann wartet (nur) ab, bis Allah mit seiner Entscheidung (amr) kommt! Allah leitet das Volk der Frevler nicht recht. 25 Allah hat euch (doch) an vielen Orten zum Sieg verholfen, (so) auch am Tag von Hunain, (damals) als eure (große) Menge euch gefiel (und euch selbstsicher machte). Sie half euch aber nichts, und die Erde wurde euch in ihrer Weite eng. Hierauf kehrtet ihr den Rücken (um zu fliehen).
26 Dann sandte Allah seinen Frieden auf seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab, und er sandte (zu eurer Unterstützung) Truppen, die ihr nicht sahet, (vom Himmel) herab und bestrafte die Ungläubigen. Das ist der Lohn derer, die ungläubig sind. 27 Hierauf, nachdem die (alles) geschehen ist (und nunmehr der Vergangenheit angehört), wendet sich Allah (gnädig) wieder zu, wem er will. Er ist barmherzig und bereit zu vergeben. 28 Ihr Gläubigen! Die Heiden sind (ausgesprochen) unrein. Daher sollen sie der heiligen Kultstätte nach dem jetzigen Jahr nicht (mehr) nahekommen. Und wenn ihr (etwa) fürchtet (deswegen) zu verarmen (macht ihr euch unnötig Sorgen): Allah wird euch durch seine Huld (auf andere Weise) reich machen (und schadlos halten), wenn er will. Allah weiß Bescheid und ist weise. 29 Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus der Hand Tribut entrichten.
Zitieren
#9
Was genau verstehst du unter "Achtung der Religion"?

Die vollen Bürgerrechte und die volle Gleichberechtigung für die Menschen im einen, auch muslimisch geprägten, Staatswesen? Egal welcher Religion sie angehören?

Ich meine, auch der Dhimmistatus achtet ja die Religion, denn er erlaubt ja eine beschränkte Religionsausübung der Juden und Christen.

Was also verstehst du unter "Achtung der Religion"?

Volle Bürgerrechte oder Dhimmistatus?

Eusa_think
Lhiannon

P.S. Dein Freund schreibt dazu nichts.
Zitieren
#10
(25-05-2008, 23:23)t.logemann schrieb: Zusammenfassend kann man sagen, dass man Andersgläubige, unabhängig von Religion und Nation, nicht verfluchen oder beleidigen, dass man ihr Gewissen nicht verletzten darf. Das gilt auch unabhängig davon, wie falsch oder unsinnig die Religion des Andersgläubigen sein mag.

.. toll .. bin total überascht ... und warum reist du nicht nach Mekka und stellt dich dort vor die Ka´Bah und liest den Islamisten das mal vor ..
Zitieren
#11
http://www.didi-info.de/downloads/doc_do...htmuslimen
http://www.didi-info.de/downloads/doc_do...uslimenpdf-

Zitat:Die Problematik liegt in der Ambivalenz der Koranaussagen. Vor der Hidschra in Medina glaubte Muhammad noch, er könnte die Christen u.v.a. die Juden überzeugen. Also betonte er die Gemeinsamkeiten der 3 Religionen und zeigte Respekt vor Juden und Christen.
Im Exil in Medina wurde sein Ton (bzw. der Ton der Koranverse) viel schärfer.
Es entstanden Widersprüche zu den früheren mekkanischen Versen.
Mit diesem Problem hatte dann die islamische Theologie zu kämpfen.
Man einigte sich unter den Ulema (islam. Theologen) schließlich darauf, bei Widersprüchen den jüngsten Versen den Vorzug zu geben. Das führte zu einem medinischen, kämpferischen Islam, der darin gipfelte, die Bewohner eines muslimischen Staates in drei Klassen zu unterteilen. Muslime, Schriftbesitzer und Heiden/Atheisten.

Da machst Du es Dir mal wieder sehr einfach. Alleine schon deswegen weil die Lehre der Abrogation vor allem bei nichtkriegerischen Versen angewandt wurde - bei Versen zum Krieg wurde dies eher selten und dann auch nur vereinzelt angewandt. Allein schon die Tatsache, daß Du Atheisten erwähnst zeugt von mangelndem Verständnis der Sachlage: der Islam kennt keine Einteilung, die Atheisten erfassen würde.
Ferner teilt der islam. Staat in Muslime und Dhimma ein. Der Glauben wird eingeteilt in Muslime, Leute des Buches und Götzendiener. Daher ist auch der Begriff Heide nicht wirklich gut gewählt. Die Klassenunterschiede sind dabei keine zwingende Notwendigkeit, sondern die unterste Grenze, die nicht unterschritten werden darf.

Aber wie früher werden wir da ohnehin auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

Wa salam
Sure 2 Vers 190:
"Und führt den bewaffneten Kampf fi-sabilillah gegen diejenigen, die gegen euch den bewaffneten Kampf führen; doch begeht keine Aggression! Denn gewiß, ALLAH liebt nicht die Aggressoren."
Zitieren
#12
(05-09-2008, 17:42)Der Atheist schrieb:
(25-05-2008, 23:23)t.logemann schrieb: Zusammenfassend kann man sagen, dass man Andersgläubige, unabhängig von Religion und Nation, nicht verfluchen oder beleidigen, dass man ihr Gewissen nicht verletzten darf. Das gilt auch unabhängig davon, wie falsch oder unsinnig die Religion des Andersgläubigen sein mag.

.. toll .. bin total überascht ... und warum reist du nicht nach Mekka und stellt dich dort vor die Ka´Bah und liest den Islamisten das mal vor ..

Weil das da schon bekannt ist.

Wa salam
Sure 2 Vers 190:
"Und führt den bewaffneten Kampf fi-sabilillah gegen diejenigen, die gegen euch den bewaffneten Kampf führen; doch begeht keine Aggression! Denn gewiß, ALLAH liebt nicht die Aggressoren."
Zitieren
#13
(05-09-2008, 17:34)Lhiannon schrieb: Was genau verstehst du unter "Achtung der Religion"?

Die vollen Bürgerrechte und die volle Gleichberechtigung für die Menschen im einen, auch muslimisch geprägten, Staatswesen? Egal welcher Religion sie angehören?

Ich meine, auch der Dhimmistatus achtet ja die Religion, denn er erlaubt ja eine beschränkte Religionsausübung der Juden und Christen.

Was also verstehst du unter "Achtung der Religion"?

Volle Bürgerrechte oder Dhimmistatus?

Eusa_think
Lhiannon

P.S. Dein Freund schreibt dazu nichts.

Der Text ist quranitisch. Da gibt es einige Unterschiede zum orthododoxen Islam - so gibt es dort den Begriff Muslim auch für Menschen, die nicht dem Islam folgen. Von daher ist Deine Frage aus dieser islamsichen Strömung gar nicht beantwortbar, da der Dhimmistatus dort einen ganz anderen Stellenwert hat - losgelöst von etwaigen üblen Praktiken der islamischen Reiche und der Ahadith. Deswegen steht da auch keine weitere ERklärung drin, weil sich diese Frage so gar nicht stellt.



Wa salam
Sure 2 Vers 190:
"Und führt den bewaffneten Kampf fi-sabilillah gegen diejenigen, die gegen euch den bewaffneten Kampf führen; doch begeht keine Aggression! Denn gewiß, ALLAH liebt nicht die Aggressoren."
Zitieren
#14
..und tötet sie, wo immer ihr sie findet... Täusche ich mich oder sollte das nicht ausreichen um zu glauben, daß sie , die Islamisten, jeden töten dürfen, der nicht zu ihnen gehört?
Zitieren
#15
(05-09-2008, 23:34)Thoddy schrieb: ..und tötet sie, wo immer ihr sie findet... Täusche ich mich oder sollte das nicht ausreichen um zu glauben, daß sie , die Islamisten, jeden töten dürfen, der nicht zu ihnen gehört?

Das glaubt kein Islamist!

Der Vers regelt das Recht im Krieg, nicht das Recht auf Krieg!

Man muß schon den ganzen Koran nehmen und nicht einen Vers!

http://meine-islam-reform.de/attachments...mKoran.pdf

Wa salam
Sure 2 Vers 190:
"Und führt den bewaffneten Kampf fi-sabilillah gegen diejenigen, die gegen euch den bewaffneten Kampf führen; doch begeht keine Aggression! Denn gewiß, ALLAH liebt nicht die Aggressoren."
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Ist der Islam die wahre Religion Lifeispain 57 44482 29-01-2024, 16:16
Letzter Beitrag: Ulan
  Die Bibel im Islam gio 162 232222 27-07-2023, 20:53
Letzter Beitrag: Sinai
  Alkoholverbot im Islam Sinai 25 12085 17-07-2022, 18:40
Letzter Beitrag: Sinai

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste