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Trinität, ein kurzer dogmengeschichtlicher Überblick
#31
Find ich interessant das die Lehre der Trinität durch das Konzil hervorgerufen wurde, der im Grunde den Arianismus abgelehnt hat.
#32
(01-12-2012, 06:07)Artist schrieb: Find ich interessant das die Lehre der Trinität durch das Konzil hervorgerufen wurde, der im Grunde den Arianismus abgelehnt hat.

Ja, und wenn man bedenkt, dass Jesus nie gesagt hat: "Ich bin Gott!" ist es doch höchst erstaunlich, dass solche Fehlentscheidungen über so viele Jahrhunderte aufrechterhalten wurden. Und 'Der heilige Geist'! was ist mit den Engeln?

Wie lange wird es wohl noch dauern, bis man hier der Wahrheit genüge tut?
#33
(09-01-2013, 07:42)Syrius schrieb: Ja, und wenn man bedenkt, dass Jesus nie gesagt hat: "Ich bin Gott!"

Moin,

es gibt eine Stelle bei Johannes, wo er zumindest nicht widerspricht, als ihn jemand Gott nennt. (meines Wissens ist das aber auch die einzige diesbezügliche Stelle in den Evangelien, wo man dazu keine Interpretation braucht)

Zitat:Joh. 20: Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!
29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.


Wobei es mindestens eine Stelle ebenfalls bei Johannes gibt, aus der klar hervor geht, dass er nicht Gott ist und die Trinität nicht stimmen kann.
Zitat:Joh. 20:
17Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.


Tschüss

Jörg
#34
(09-01-2013, 08:54)Flat schrieb: es gibt eine Stelle bei Johannes, wo er zumindest nicht widerspricht, als ihn jemand Gott nennt.
Trinität ist eine Sreitigkeit unter Menschen.
Es ist nicht immer Wahrheit wenn der Eine etwas sagt und der Andere nicht widerspricht. Bei einem unendlichen, ewigen Geist kann der Mensch sich kein "Bild machen" Nur Jesus hatte den Durchblick weil er den Vater kennt und
uns vom Vater her, den Heiligen Geist als Beistand sendet. Das sind die 3 "Erwähnten" aus der "Geistwelt". Man kann es Trinität nennen oder lassen aber Gott ist der Vater.
#35
(09-01-2013, 08:54)Flat schrieb:
(09-01-2013, 07:42)Syrius schrieb: Ja, und wenn man bedenkt, dass Jesus nie gesagt hat: "Ich bin Gott!"

Moin,

es gibt eine Stelle bei Johannes, wo er zumindest nicht widerspricht, als ihn jemand Gott nennt. (meines Wissens ist das aber auch die einzige diesbezügliche Stelle in den Evangelien, wo man dazu keine Interpretation braucht)

Zitat:Joh. 20: Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!
29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.


Wobei es mindestens eine Stelle ebenfalls bei Johannes gibt, aus der klar hervor geht, dass er nicht Gott ist und die Trinität nicht stimmen kann.
Zitat:Joh. 20:
17Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
Jörg

Besagte Stelle bei Johannes 20,28 heisst aber : " Mein Herr und mein Meister!"
wenigstens gemäss meiner Bibel.

lg
Syrius
#36
(09-01-2013, 22:50)indymaya schrieb:
(09-01-2013, 08:54)Flat schrieb: es gibt eine Stelle bei Johannes, wo er zumindest nicht widerspricht, als ihn jemand Gott nennt.
Trinität ist eine Sreitigkeit unter Menschen.
Es ist nicht immer Wahrheit wenn der Eine etwas sagt und der Andere nicht widerspricht. Bei einem unendlichen, ewigen Geist kann der Mensch sich kein "Bild machen" Nur Jesus hatte den Durchblick weil er den Vater kennt und
uns vom Vater her, den Heiligen Geist als Beistand sendet. Das sind die 3 "Erwähnten" aus der "Geistwelt". Man kann es Trinität nennen oder lassen aber Gott ist der Vater.

Hallo indymaya!
Die Trinität ist das Wesen Gottes.Die Trinität ist die Gottheit.
Der Vater ,der Sohn ,der heilige Geist ,die sind ewig.
Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater.
Der Vater, der Sohn und die Verbindung ,der heilige Geist ,ergibt sich dadurch von selbst.

Konkret wird es in der Existenz.
Gott wird Mensch.Ein Abbild Gottes ,des Allgemeinen ist der Mensch geworden.
Jesus der Sohn,das Besondere ist Mensch,das Einzelne geworden.Eben das was wir sind.
Töchter und Söhne Gottes sind wir.
Jesus zeigt den Weg durch die Liebe zurück zum Vater.
Den Durchblick sollen wir auch haben,durch den Sohn,durch Jesus.
Das ist der Wunsch des Vaters ,ihn durch Jesus zu erkennen.
#37
(13-01-2013, 13:51)hans schrieb: Die Trinität ist das Wesen Gottes.Die Trinität ist die Gottheit.
Für mich ist Gott die Gottheit und Trinität ein menschliches Konstrukt.
Zitat:Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater.
Der Vater, der Sohn und die Verbindung ,der heilige Geist ,ergibt sich dadurch von selbst.

Der Heilige Geist wäre dann die Liebe, das sehe ich auch so.
#38
(11-01-2013, 15:56)Syrius schrieb: Besagte Stelle bei Johannes 20,28 heisst aber : " Mein Herr und mein Meister!"
wenigstens gemäss meiner Bibel.

Moin,

unterschiedliche Übersetzungen gibt's ja immer.

Die Stelle als Beleg alleine wäre ja sowoeso sehr dünn.

Übersetzungen:
Luther 1984: Gott
Luther 1912: Gott
Einheitsübersetzung: Gott
Elberfelder 1905: Gott
Hoffnung für alle: Gott
Schlachter 2000: Gott
Züricher: Gott

Hmm, ich finde keine Ausgabe mit 'Meister'. Welche Bibelausgabe hast Du denn?

Tschüss

Jörg
#39
(11-01-2013, 15:56)Syrius schrieb: Besagte Stelle bei Johannes 20,28 heisst aber : " Mein Herr und mein Meister!"
wenigstens gemäss meiner Bibel.

Das ist schlecht übersetzt!

Im Grundtext heißt es:

Joh 20,28
ἀπεκρίθη Θωμᾶς καὶ εἶπεν αὐτῷ, Ὁ κύριός μου καὶ ὁ θεός μου.

Also eindeutig "mein Herr und mein Gott".
MfG B.
#40
So steht es auch in meiner Bibel.
#41
(13-01-2013, 17:02)Bion schrieb: Also eindeutig "mein Herr und mein Gott".
Wer hätte etwas anderes gesagt wenn ein Gekreuzigter und Gestorbener
ihm beweist, dass er von den Toten auferstanden ist.
#42
(16-01-2013, 00:47)indymaya schrieb:
(13-01-2013, 17:02)Bion schrieb: Also eindeutig "mein Herr und mein Gott".
Wer hätte etwas anderes gesagt wenn ein Gekreuzigter und Gestorbener
ihm beweist, dass er von den Toten auferstanden ist.

Moin,

ich z.B.. Aber das nur nebenbei.

Nur entscheidet Thomas nicht über die Ernennung zum Gott. Und wie die andere Bibelstelle, die ich zitiert habe und die im christlich-biblischen Kontext ja ein bisschen später kommt, zeigt, sieht Jesus selbst das anders.

Tschüss

Jörg
#43
(13-01-2013, 15:48)Flat schrieb:
(11-01-2013, 15:56)Syrius schrieb: Besagte Stelle bei Johannes 20,28 heisst aber : " Mein Herr und mein Meister!"
wenigstens gemäss meiner Bibel.

Moin,

unterschiedliche Übersetzungen gibt's ja immer.

Die Stelle als Beleg alleine wäre ja sowoeso sehr dünn.

Übersetzungen:
Luther 1984: Gott
Luther 1912: Gott
Einheitsübersetzung: Gott
Elberfelder 1905: Gott
Hoffnung für alle: Gott
Schlachter 2000: Gott
Züricher: Gott

Hmm, ich finde keine Ausgabe mit 'Meister'. Welche Bibelausgabe hast Du denn?

Tschüss

Jörg

Ich habe eine Bibel von Pfarrer Greber.
#44
(16-01-2013, 20:00)Syrius schrieb: Ich habe eine Bibel von Pfarrer Greber.

Moin,

das erklärt die Falschübersetzung. Hier scheint Grebers arianische Überzeugung doch ausschlaggebend zu sein.

Dir ist aber hoffentlich bewusst, dass Du Dich bei Greber im äußersten Grenzbereich des Christentums befindest? Ich vermute mal, nicht wenige Christen sehen ihn u.a. wegen seiner spiritistischen Einstellungen außerhalb.

Tschüss

Jörg
#45
(17-01-2013, 09:10)Flat schrieb:
(16-01-2013, 20:00)Syrius schrieb: Ich habe eine Bibel von Pfarrer Greber.

Moin,

das erklärt die Falschübersetzung. Hier scheint Grebers arianische Überzeugung doch ausschlaggebend zu sein.

Dir ist aber hoffentlich bewusst, dass Du Dich bei Greber im äußersten Grenzbereich des Christentums befindest? Ich vermute mal, nicht wenige Christen sehen ihn u.a. wegen seiner spiritistischen Einstellungen außerhalb.

Tschüss

Jörg

Schön, dass Du ihn kennst.
Deutet denn nicht das Versprechen Jesu, den Geist oder die Geister der Wahrheit zu senden auf spiritistische Aktionen hin, auf fortlaufende Belehrungen der Gläubigen hin? Nur wurden eben die dazu nötigen Medien (bewusst?) durch die Inquisition ausgerottet, als ob die Päpste gewusst hätten, dass diese (Geister Gottes durch die Medien) die Lehre etwas anders auslegen würden.

Demzufolge könnte Greber, zwar anzahlmässig massiv in der Minderheit, dennoch das Zentrum des Christentums sein, dem sich alle anderen gelegentlich wieder zu nähern hätten. Nur so als Gedanke. Immerhin ist, was er sagt, einfach und logisch.

lg
Syrius


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