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Kinderbuch
#76
(29-03-2010, 20:36)petronius schrieb: sorry, aber den kann ich mir nun doch nicht verkneifen, auch wenn es sich um einewiederholung handelt:

(29-03-2010, 19:42)Gundi schrieb:
(29-03-2010, 17:41)petronius schrieb: warum hackst du einseitig auf dem ferkelbuch rum?

Vieleicht weil es Thema des Threads ist???

tja, lieber gundi: was glaubst du wohl, daß thema des ferkelbuchs ist?

du maßt dir an, die themenwahl des ferkelbuchs (welches nun eben nicht das herausstellen der vorzüge von religion und/oder glauben ist) als die falsche abzuurteilen - und wenn ich meine, dein thema solle um der "ausgewogenheit" willen erweitert werden, tust du was?

denk mal drüber nach

Die ist aber schon bewusst dass dieser Thread und solch ein Kinderbuch zwei völlig verschiedene Dinge sind?
Woher soll denn das Kind wissen das in dem Ferkelbuch nur eine bestimmte Sicht von Religion präsentiert wird (die nun einmal präsentiert wird auch wenn du dich dagegen wehrst), es aber noch weitere gibt?
Selbst wenn Schmidt-Salomon "nur" die Absicht hatte Kindern die Sichtweise von Atheisten nahezubringen, hat er damit ein Bild von Religion im Allgemeinen geschaffen. Und ein Kind wird nicht differenziert an solch eine Lektüre herangehen, wie vielicht ein Erwachsener. Also zu behaupten das Buch sei gerechtfertigt, weil ja lediglich der Standpunkt von Atheisten dargestellt wird, ist einfach falsch. Ein Kind verfügt einfach noch nicht über das Wissen bzw. Erfahrung um solch ein Buch kritisch zu hinterfragen.

Wenn du meinst einseitige Bücher seien eine gute Entwicklungshilfe für ein Kind, warum bist du dann gegen die Kinderbibel?

Um auf das Ferkelbuch zu kommen: Ich hatte dir gesagt dass ich bisher kein anderes Kinderbuch zum Thema Religion gelesen habe. Wieso also darüber ein Thema machen?
Wieso hier die Kinderbibel zum Thema machen, nur damit du dich beruhigst?
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#77
(29-03-2010, 22:12)Gundi schrieb: Die ist aber schon bewusst dass dieser Thread und solch ein Kinderbuch zwei völlig verschiedene Dinge sind?

schade. ich hatte gehofft, du würdest ein wenig nachdenken und dir würde dabei was auffallen. gut - ich habe mich getäuscht

Zitat:Woher soll denn das Kind wissen das in dem Ferkelbuch nur eine bestimmte Sicht von Religion präsentiert wird (die nun einmal präsentiert wird auch wenn du dich dagegen wehrst), es aber noch weitere gibt?

warum sollte das kind davon ausgehen, daß es keine anderen sichtweisen gibt?

Zitat:Selbst wenn Schmidt-Salomon "nur" die Absicht hatte Kindern die Sichtweise von Atheisten nahezubringen, hat er damit ein Bild von Religion im Allgemeinen geschaffen

nein - wieso?

die "Sichtweise von Atheisten" ist doch wohl klar etwas anderes als "ein Bild von Religion im Allgemeinen". letzteres unterstellst bloß du, um es eben kritisieren zu können

Zitat:Und ein Kind wird nicht differenziert an solch eine Lektüre herangehen, wie vielicht ein Erwachsener. Also zu behaupten das Buch sei gerechtfertigt, weil ja lediglich der Standpunkt von Atheisten dargestellt wird, ist einfach falsch. Ein Kind verfügt einfach noch nicht über das Wissen bzw. Erfahrung um solch ein Buch kritisch zu hinterfragen

du bleibst also bei deinem absurden anspruch, kindern dürfe man informationen nur dann geben, wenn sie ausgewogen, umfassend, neutral usw. sind. ich will dir mal ein beispiel geben dafür, warum dein anspruch absurd ist. stellen wir ihn nämlich mal an informationen nicht über religionen, sondern über mißbrauch

also: gundi klärt seinen kleinen sohn über mißbrauch auf - natürlich völlig "ausgewogen", weil der kleine kevin ja noch nicht differenzieren kann, nicht "über das Wissen bzw. Erfahrung" verfügt, um seines vaters vortrag kritisch zu hinterfragen

also, kevin, wenn da mal ein onkel kommt und dir an den piephahn fassen will oder möchte, daß du seinen piephahn anfaßt, dann mußt du sagen: das will ich nicht! denn gegenseitiges piephahn anfassen ist bäh, wenn ein erwachsener und ein kind das miteinander tun. aber der onkel ist nicht wirklich böse, er kann halt nicht anders, und wenn er nicht piephahn anfassen spielen darf, dann ist er gaaanz traurig. und das tut ja auch nicht weh, und eigentlich kann man mit piephahn anfassen ganz tolle gefühle haben, und das macht normalerweise auch spaß. außerdem war es z.b. bei den alten griechen (das waren vor über zweitausend jahren die schlauesten menschen auf der welt, die haben unheimlich viel gewußt und sich über alles mögliche gedanken gemacht) so, daß der lehrer den kindern nicht nur alles beigebracht hat, sondern sie haben auch gegenseitiges piephahn anfassen gespielt - das hat dazugehört und den kindern gezeigt, wie lieb der lehrer sie hat

so, jetzt also ist dein sohnchen umfassend und ausgewogen aufgeklärt und weiß ja nun sicher, wo es lang geht - oder vielleicht doch nicht?

(und um das gleich vorwegzunehmen: nein, ich setze nicht glaube/religion mit sexuellem kindesmißbrauch gleich!!!)

kleine kinder sind noch nicht unbedingt in der lage, alles zu hinterfragen, ausgefeilt zu differenzieren - da hast du recht. aber gerade deshalb ist es ja wichtig, daß die eltern ihnen klare leitlinien vorgeben, an denen sie sich orientieren können. einem kleinen kind ist nicht geholfen damit, wenn du ihm erklärst: "kann so sein, kann man aber auch anders sehen. du mußt dir halt selber überlegen, was richtig ist"

dein anspruch an "ausgewogenheit" überfordert das kleine kind. es will von den eltern wissen, was "richtig ist" - bis es älter wird und natürlich auch die weisheit seiner eltern hinterfragt und sich von dieser emanzipiert

also: auch wenn einem kleinen kind atheistisches denken vermittelt wird, so heißt das ja nicht, daß es nicht später trotzdem gläubig werden kann. mit einem "anything goes" aber als vorgabe wird es von vornherein orientierungslos sein

Zitat:Wenn du meinst einseitige Bücher seien eine gute Entwicklungshilfe für ein Kind, warum bist du dann gegen die Kinderbibel?

du sollst lesen, was ich schreibe - und nicht darüber fantasieren, was ich eigentlich meinen sollte

ich bin nicht gegen die kinderbibel. im gegensatz zu dir sehe ich "einseitige" kinderbücher nicht als katastrophe

(29-03-2010, 22:12)Gundi schrieb: Um auf das Ferkelbuch zu kommen: Ich hatte dir gesagt dass ich bisher kein anderes Kinderbuch zum Thema Religion gelesen habe. Wieso also darüber ein Thema machen?
Wieso hier die Kinderbibel zum Thema machen, nur damit du dich beruhigst?

nicht, damit ich mich beruhige. aber wenn du generell was gegen "einseitige" kinderbücher hast, dann mußt du konsequenterweise diese als solche, in ihrer gesamtheit, kritisieren - und nicht ein einziges herauspicken, welches - na so ein zufall aber auch! - eben nicht die segnungen von glauben und religion propagiert

da du das nicht tust, bzw. dich sogar hartnäckig weigerst, hierzu so eindeutig und ausführlich stellung zu beziehen, wie du energie darauf verwendest, das ferkelbuch zu dämonisieren - da dem also nicht so ist, macht man sich natürlich gedanken über deine eigentlichen motive
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#78
(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
(29-03-2010, 22:12)Gundi schrieb: Die ist aber schon bewusst dass dieser Thread und solch ein Kinderbuch zwei völlig verschiedene Dinge sind?

schade. ich hatte gehofft, du würdest ein wenig nachdenken und dir würde dabei was auffallen. gut - ich habe mich getäuscht

Glaub mir, es ist mir bewusst worauf du hinaus wolltest. So kompliziert sind deine Gedankengäne nun auch nicht :icon_rolleyes:
Du vermischt nur mal wieder wahllos Dinge miteinander.

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
Zitat:Woher soll denn das Kind wissen das in dem Ferkelbuch nur eine bestimmte Sicht von Religion präsentiert wird (die nun einmal präsentiert wird auch wenn du dich dagegen wehrst), es aber noch weitere gibt?

warum sollte das kind davon ausgehen, daß es keine anderen sichtweisen gibt?

Eben weil es ein Kind ist und noch nicht über genügend Erafhrung verfügt. Du wirst doch nicht allen ernstes behaupten, Kinder von vieleicht 6 Jahren würden dieses Buch (wenn man nicht mit ihnen redet) nicht verallgemeinern? Woher soll denn ihre Differentiertheit kommen?

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
Zitat:Selbst wenn Schmidt-Salomon "nur" die Absicht hatte Kindern die Sichtweise von Atheisten nahezubringen, hat er damit ein Bild von Religion im Allgemeinen geschaffen

nein - wieso?

die "Sichtweise von Atheisten" ist doch wohl klar etwas anderes als "ein Bild von Religion im Allgemeinen". letzteres unterstellst bloß du, um es eben kritisieren zu können

Das ist absurd was du schreibst. Natürlich wird ein Bild von Religion vermittelt. Gerade wenn anhand derer Atheismus erklärt wird.
Hast du selber das Buch überhaupt gelesen? Anscheinend nicht.
Wie kann man denn bei dem Text und den Bildern sagen, es werde kein Bild von Religion vermittelt? Sorry, aber deine Argumentation ist ohne Hand und Fuß. Sobald etwas Thema eines Buches ist, wird selbstverständlich auch ein Bild vermittelt.


(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: du bleibst also bei deinem absurden anspruch, kindern dürfe man informationen nur dann geben, wenn sie ausgewogen, umfassend, neutral usw. sind. ich will dir mal ein beispiel geben dafür, warum dein anspruch absurd ist. stellen wir ihn nämlich mal an informationen nicht über religionen, sondern über mißbrauch

also: gundi klärt seinen kleinen sohn über mißbrauch auf - natürlich völlig "ausgewogen", weil der kleine kevin ja noch nicht differenzieren kann, nicht "über das Wissen bzw. Erfahrung" verfügt, um seines vaters vortrag kritisch zu hinterfragen

also, kevin, wenn da mal ein onkel kommt und dir an den piephahn fassen will oder möchte, daß du seinen piephahn anfaßt, dann mußt du sagen: das will ich nicht! denn gegenseitiges piephahn anfassen ist bäh, wenn ein erwachsener und ein kind das miteinander tun. aber der onkel ist nicht wirklich böse, er kann halt nicht anders, und wenn er nicht piephahn anfassen spielen darf, dann ist er gaaanz traurig. und das tut ja auch nicht weh, und eigentlich kann man mit piephahn anfassen ganz tolle gefühle haben, und das macht normalerweise auch spaß. außerdem war es z.b. bei den alten griechen (das waren vor über zweitausend jahren die schlauesten menschen auf der welt, die haben unheimlich viel gewußt und sich über alles mögliche gedanken gemacht) so, daß der lehrer den kindern nicht nur alles beigebracht hat, sondern sie haben auch gegenseitiges piephahn anfassen gespielt - das hat dazugehört und den kindern gezeigt, wie lieb der lehrer sie hat

so, jetzt also ist dein sohnchen umfassend und ausgewogen aufgeklärt und weiß ja nun sicher, wo es lang geht - oder vielleicht doch nicht?

(und um das gleich vorwegzunehmen: nein, ich setze nicht glaube/religion mit sexuellem kindesmißbrauch gleich!!!)

Das was du hier schreibst ist eine total unsinnige, da falsche Argumentation.
Trenn dich doch endlich mal von deinem Schwarz-Weißen Schubladendenken.
Dein Vergleich würde wieder darauf hinauslaufen, dass Kindern Religion vom Urschleim an vermittelt werden müsse und jede noch so winzige Religion ihre Erwähnung finden müsse. Und genau darum geht es nicht. Es ist viel wichtiger Kindern generell nahezubringen dass es verschiedene Weltanschauungen gibt und dass man fremden gegenüber Tolerant und Aufgeschlossen sein sollte (natürlich bis zu einem gewissen Punkt). Genauso dass auch jede Religion an sich komplex ist und stereotype Bilder nicht die gesamte Bandbreite wiederspiegeln.
Um dies zu erklären muss man nicht jede Religion und Weltanschauung im Einzellnen behandeln. Das habe ich dir doch aber alles schon erklärt.

Um auf deinen seltsamen Vergleich zu kommen: Bei dem einen möchte ich mein Kind zu einer aufgeschlossenen, toleranten und kritischen Persönlichkeit erziehen. Ihm ermöglichen selbst über bestimmte Dinge zu reflektieren und sein eigenes Weltbild zu entwickeln. Bei dem anderen möchte ich es vor einer direkten Gefahr warnen.
Man kann bei Erziehung nicht in Absoluten denken, wie du es gerne tust. Ein Kind aufgeschlossen und offen zu erziehen, bedeutet eben nicht gleich, alles bis ins kleinste zu erläutern und in jeder Situation nach einem strengen Leitprinzip zu arbeiten.


(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: kleine kinder sind noch nicht unbedingt in der lage, alles zu hinterfragen, ausgefeilt zu differenzieren - da hast du recht. aber gerade deshalb ist es ja wichtig, daß die eltern ihnen klare leitlinien vorgeben, an denen sie sich orientieren können.

Toleranz und Aufgeschlossenheit ist eine klare Leitlinie. Einem Kind zu sagen dass es verschiedene Weltanschauungen gibt, bedeutet nicht gleich dass man die eigene nicht mitvermittelt.
Daher ist solch ein Satz:

"einem kleinen kind ist nicht geholfen damit, wenn du ihm erklärst: "kann so sein, kann man aber auch anders sehen. du mußt dir halt selber überlegen, was richtig ist""

einfach nur falsch. Nirgendwo habe ich so etwas geschrieben.


(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: dein anspruch an "ausgewogenheit" überfordert das kleine kind. es will von den eltern wissen, was "richtig ist" - bis es älter wird und natürlich auch die weisheit seiner eltern hinterfragt und sich von dieser emanzipiert

Ein Kind wird wohl nicht überfordert, wenn man ihm Toleranz und Offenheit für Anderes beibringt. Wie kommst du zu solch einer abstrusen Idee?
Man kann doch einem Kind ruhig das eigene Weltbild erklären. Mann sollte dies aber nicht einseitig auf dem Rücken andere machen (wie es das Ferkelbuch nun einmal macht). Das eigene Weltbild zu vermitteln und Toleranz gegenüber anderen schließt sich nicht aus.


(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: ich bin nicht gegen die kinderbibel. im gegensatz zu dir sehe ich "einseitige" kinderbücher nicht als katastrophe

Ich sehe sie auch nicht als Katastrophe, sondern lediglich keinen Sinn darin und größtenteils falsch.
Darf ich daraus schlussfolgern dass du deinen Kindern eine Kinderbibel zu lesen geben wirst?


(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: nicht, damit ich mich beruhige. aber wenn du generell was gegen "einseitige" kinderbücher hast, dann mußt du konsequenterweise diese als solche, in ihrer gesamtheit, kritisieren - und nicht ein einziges herauspicken, welches - na so ein zufall aber auch! - eben nicht die segnungen von glauben und religion propagiert

da du das nicht tust, bzw. dich sogar hartnäckig weigerst, hierzu so eindeutig und ausführlich stellung zu beziehen, wie du energie darauf verwendest, das ferkelbuch zu dämonisieren - da dem also nicht so ist, macht man sich natürlich gedanken über deine eigentlichen motive

Wenn ich es doch aber nicht gelesen habe! Wieso soll ich mich über ein Buch äußern, dass ich weder gesehen noch gelesen habe?:icon_rolleyes:
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#79
(30-03-2010, 16:06)Gundi schrieb: Du vermischt nur mal wieder wahllos Dinge miteinander

nein

aber du willst für dich nicht gelten lassen, was du anderen vorschreibst

Zitat:Du wirst doch nicht allen ernstes behaupten, Kinder von vieleicht 6 Jahren würden dieses Buch (wenn man nicht mit ihnen redet) nicht verallgemeinern? Woher soll denn ihre Differentiertheit kommen?

kinder sind nicht blöd. sie wissen genau, daß sie bei mutti dinge nicht dürfen, die omi ihnen erlaubt - es also nicht nur "eine wahrheit" gibt

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
Zitat:die "Sichtweise von Atheisten" ist doch wohl klar etwas anderes als "ein Bild von Religion im Allgemeinen". letzteres unterstellst bloß du, um es eben kritisieren zu können

Das ist absurd was du schreibst. Natürlich wird ein Bild von Religion vermittelt

ein bild von religion - und nicht "ein Bild von Religion im Allgemeinen"

bitte präzise bleiben und nicht ständig meine aussagen verdrehen, um daraus die dir passenden schlußfolgerungen ziehen zu können

Zitat:Hast du selber das Buch überhaupt gelesen? Anscheinend nicht

ich ja. hast du es denn gelesen? angesichts deines horrors vor diesem ultragefährlichen hetzbuch muß ich mich fragen, ob du dasselbe gelesen hast wie ich

Zitat:Wie kann man denn bei dem Text und den Bildern sagen, es werde kein Bild von Religion vermittelt?

das hab ich ja auch nicht gesagt. ich habe gesagt, daß es kein "Bild von Religion im Allgemeinen" ist. religion kommt eben nicht als allgemein zu behandelndes generalthema vor, sondern als gegensatz zum nichtglauben

Zitat:Sorry, aber deine Argumentation ist ohne Hand und Fuß. Sobald etwas Thema eines Buches ist, wird selbstverständlich auch ein Bild vermittelt

ich hab dir jetzt doch schon ein paar mal erklärt, was nicht thema ist - nämlich eine umfassende abhandlung über religion im allgemeinen
Zitat:Das was du hier schreibst ist eine total unsinnige, da falsche Argumentation

tolles argument...

Zitat:Trenn dich doch endlich mal von deinem Schwarz-Weißen Schubladendenken

exakt das würde ich dir auch raten!

sieh ein, daß es nicht nur entweder religionsverhetzer oder neutrale bis begeisterte glaubensdarsteller gibt

Zitat:Es ist viel wichtiger Kindern generell nahezubringen dass es verschiedene Weltanschauungen gibt und dass man fremden gegenüber Tolerant und Aufgeschlossen sein sollte (natürlich bis zu einem gewissen Punkt)

exakt das ist doch der inhalt des ferkelbuchs!

ferkel und igel auf der einen seite haben eine andere weltanschuung als die geistlichen, mit deren weltanschuung sie konfrontiert werden. und sie gehen mit dem exakten gegenteil von intoleranz auf die gottesmänner zu

was also willst du eigentlich?

Zitat:Um auf deinen seltsamen Vergleich zu kommen: Bei dem einen möchte ich mein Kind zu einer aufgeschlossenen, toleranten und kritischen Persönlichkeit erziehen. Ihm ermöglichen selbst über bestimmte Dinge zu reflektieren und sein eigenes Weltbild zu entwickeln. Bei dem anderen möchte ich es vor einer direkten Gefahr warnen

ja, du empfindest pädophile als gefahr und religion als bereicherung. andere sehen das vielleicht anders oder gar umgekehrt - capisce?

Zitat:Man kann bei Erziehung nicht in Absoluten denken, wie du es gerne tust

wie ich es gerne tu?

wer stellt denn hier absolute forderungen an kinderbüchher auf?

Zitat:Toleranz und Aufgeschlossenheit ist eine klare Leitlinie. Einem Kind zu sagen dass es verschiedene Weltanschauungen gibt, bedeutet nicht gleich dass man die eigene nicht mitvermittelt

was stört dich dann am ferkelbuch?

es refriert die tatsache, daß es verschiedene anschauungen gibt, und vermittelt die (eigene) atheistische

was also willst du eigentlich?

Zitat:Ein Kind wird wohl nicht überfordert, wenn man ihm Toleranz und Offenheit für Anderes beibringt. Wie kommst du zu solch einer abstrusen Idee?

daß ein kind durch die erziehung zu toleranz und offenheit für anderes überfordert würde, ist vielleicht deine abstruse idee. jedenfalls brauche ich mir nicht von dir unterstellen zu lassen, so etwas geäußert zu haben

mir wirds jetzt endgültig zu blöd mit dir. setz deinen kindern halt kein ferkelbuch vor und gut ist

erziehung zu toleranz und offenheit für anderes setzt eben nicht die von dir geforderte form von "ausgewogenheit" voraus, aber das willst du halt nicht wahrhaben

eod
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#80
(30-03-2010, 16:56)petronius schrieb: nein

aber du willst für dich nicht gelten lassen, was du anderen vorschreibst

Und was wäre das? Die Kinderbibel kenne ich nun mal nicht. Mir das immer noch vorzuhalten ist unfair.

(30-03-2010, 16:56)petronius schrieb:
Zitat:Du wirst doch nicht allen ernstes behaupten, Kinder von vieleicht 6 Jahren würden dieses Buch (wenn man nicht mit ihnen redet) nicht verallgemeinern? Woher soll denn ihre Differentiertheit kommen?

kinder sind nicht blöd. sie wissen genau, daß sie bei mutti dinge nicht dürfen, die omi ihnen erlaubt - es also nicht nur "eine wahrheit" gibt

Ich Fage dich erneut: Woher soll ihre Differenziertheit kommen? Wie kannst du davon ausgehen ein 6-jähriges Kind würde wissen das es zwischen den Religionen und auch innerhalb der Religionen gravierende Unterschiede gibt?

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
Zitat:Das ist absurd was du schreibst. Natürlich wird ein Bild von Religion vermittelt

ein bild von religion - und nicht "ein Bild von Religion im Allgemeinen"

bitte präzise bleiben und nicht ständig meine aussagen verdrehen, um daraus die dir passenden schlußfolgerungen ziehen zu können

Verstehst du denn nicht dass man nicht vorraussetzen kann, dass Kinder zwischen einem Bild und einem allgemeinen Bild unterscheiden? Sie müssen doch erst lernen was der rießige Komplex Weltanschauung alles beinhaltet.


(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: ich ja. hast du es denn gelesen? angesichts deines horrors vor diesem ultragefährlichen hetzbuch muß ich mich fragen, ob du dasselbe gelesen hast wie ich

Wäre schön wenn du diese überzogene Darstellungsweise lassen könntest. Wüsste nicht dass derartiges aus meinen Beiträgen rauszulesen war. Auch hier gilt wieder: Nur weil etwas kritisiert wird, bedeutet es nicht dass von einem "ultragefährlichen Hetzbuch" und "Horror" gesprochen wird (Stichwort schwarz-weiß:icon_wink:)

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
Zitat:Es ist viel wichtiger Kindern generell nahezubringen dass es verschiedene Weltanschauungen gibt und dass man fremden gegenüber Tolerant und Aufgeschlossen sein sollte (natürlich bis zu einem gewissen Punkt)

exakt das ist doch der inhalt des ferkelbuchs!

ferkel und igel auf der einen seite haben eine andere weltanschuung als die geistlichen, mit deren weltanschuung sie konfrontiert werden. und sie gehen mit dem exakten gegenteil von intoleranz auf die gottesmänner zu

was also willst du eigentlich?

Mag ja sein dass sie Anfangs noch tolerant waren. Gegen Ende wohl nicht mehr. Kann man ihnen aber auch nicht verübeln so gefährlich und dumm wie Religion dargestellt wird.
Du kannst mir doch nicht erzählen dass so etwas Toleranz fördert. Die Religiösen werden immerhin als verrückt bezeichnet, dumm genug einem Wesen wie einem grün-gestreiften Geist nachzujagen.

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: ja, du empfindest pädophile als gefahr und religion als bereicherung. andere sehen das vielleicht anders oder gar umgekehrt - capisce?

Dein Vergleich hinkt hinten und vorne. Pädophilie ist immer schädlich für ein Kind. Was gibt es da schön zu reden?
Und das Religion für jeden Menschen eine Bereicherung darstellt wurde im übrigen nicht gesagt.

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
Zitat:Man kann bei Erziehung nicht in Absoluten denken, wie du es gerne tust

wie ich es gerne tu?

wer stellt denn hier absolute forderungen an kinderbüchher auf?

So, welche denn? Das ich von einem Kinderbuch verlange dass es Werte vermittelt und keine Einseitigkeit darstellt. Ohh... welch absolut unrealistische Forderung.


(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb:
Zitat:Toleranz und Aufgeschlossenheit ist eine klare Leitlinie. Einem Kind zu sagen dass es verschiedene Weltanschauungen gibt, bedeutet nicht gleich dass man die eigene nicht mitvermittelt

was stört dich dann am ferkelbuch?

es refriert die tatsache, daß es verschiedene anschauungen gibt, und vermittelt die (eigene) atheistische

Richtig. Es vermittelt das es verschiedene Weltanschauungen gibt und alle außer dem Atheismus nen Schuß weg haben. Ich frage dich erneut: Wie soll solch ein Buch Toleranz fördern?




(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: mir wirds jetzt endgültig zu blöd mit dir. setz deinen kindern halt kein ferkelbuch vor und gut ist

Vieleicht magst du mir ja noch meine Frage aus dem letzten Beitrag beantworten, ob du deinen Kindern die Kinderbibel zu lesen geben wirst?

(30-03-2010, 11:49)petronius schrieb: erziehung zu toleranz und offenheit für anderes setzt eben nicht die von dir geforderte form von "ausgewogenheit" voraus, aber das willst du halt nicht wahrhaben

Dann sage mir doch bitte endlich wie solch ein Buch Toleranz und Respekt gegenüber anderen Weltanschauungen vermitteln soll?
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#81
(30-03-2010, 18:51)Gundi schrieb: Vieleicht magst du mir ja noch meine Frage aus dem letzten Beitrag beantworten, ob du deinen Kindern die Kinderbibel zu lesen geben wirst?

sicher würde ich

warum denn auch nicht?

ich hab keine angst vor "einseitigen" kinderbüchern, mit denen die kinder ja schließlich nicht allein gelassen werden




ansonsten ist alles gesagt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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