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Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel?
(15-07-2010, 21:03)Hikimori schrieb: Zuerst einmal, ja, der Threadtitel schließt eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirksamkeit der Homoöpathie aus.
Das bedeutet natürlich nicht daß Anhänger dieser Lehre nicht auch dahingehend argumentieren können daß eine über diesen Effekt hinausgehende Wirkung bestehen würde. Auch wenn sehr viele Studien darüber, zusammengefasst in einer Metastudie(einer Studie über viele Studien), dieses verneinen und alle mir bekannten anderslautenden Studien auf unbewußte/bewußte Manipulation/Fälschung beruhen.

Der Titel gibt lediglich meine Sichtweise der Homoöpathie wieder, und da ich jegliche angeblich objektive Wirksamkeit der Homoöpathie als Unfug ansehe möchte ich dazu anregen über die aktuelle beziehungsweise von einigen Medien und Politikern wieder angeregte Debatte zu diskutieren, und zwar innerhalb der mir vernünftig erscheinenden Meinungen. Also, ob es erlaubt und erwünscht ist oder sein sollte Homoöpathie, als effektives Mittel der Placebogabe zu verwenden, mit oder ohne Übernahme durch Krankenkassen, oder ob die Gesellschaft offensichtlich falsche, mithin vielleicht sogar offen betrügerische Lehren bekämpfen und verbieten sollte, nach dem Motto, auch wenn es Anhängern eine Hilfe sein kann geht die Wahrheit vor und Irrtümer müssen immer bekämpft und ausgeräumt werden.

Was haltet ihr davon, wäre es wünschenswert wenn Homoöpathie bekämpft würde, fändet ihr es ausreichend wenn sie schlicht nicht mehr von Krankenkassen übernommen werden dürfte, oder geht euch Heilerfolg, auch wenn er lediglich auf Einbildung basiert, über wissenschaftliche Fakten?

Ich bin generell nicht dafür, dass die Homöopathie abgeschafft werden sollte, obwohl diese Option bereits beabsichtigt wurde, sie aber noch nicht wirklich ausgereift ist. Denn für mich ist Homöopathie richtig angewandt schon seit vielen Jahren eine Hilfe zusätzlich zur Schulmedizin, einfach um meinen Körper nicht nur mit den für mich dennoch wichtigen chemischen Mitteln zu versorgen und durch sie nicht allzu sehr schädigen zu lassen.
Da ich angeborenes Rheuma habe und auch angeborene Gicht nehme ich ein starkes Gegenmittel aus der Schulmedizin. Und wenn ich trotzdem Rheuma-und Gichtanfälle bekomme, also Schübe, nehme ich zusätzlich Homöopathie und die hilft und das bilde ich mir nicht ein, das ist für mich Tatsache. Um einen Placeboeffekt kann es sich bei der richtig angewandten Homöopathie wohl kaum handeln, wenn ich auch meine Tiere damit behandele, sobald ein Befund eines Tierrztes vorliegt. Zum einen spare ich damit Unmengen von Geld und zum anderen lassen sich manche Krankheiten, eher leichte Krankheiten bei meinen Tieren, Hunden, Katzen, Pferden hervorragend heilen.
Ich lasse mich schon jahrelang von einer Naturheilpraktikerin homöopathisch per [einer bestimmten Firma] behandeln und meine Tiere auch.
[Diese Firma] ist ja auch sehr umstritten, aber bei mir und meinen Tieren hilft es außerortendlich gut. Vielleicht könnte man sagen, dass es bei mir ein Glaube ist, dass das Placebo mir hilft, aber meine Tiere wissen nichts von Glauben, sie können sich nichts einbilden, trotzdem hilft bei ihnen die Homöopathie.

Sicherlich kann Homöopathie in sehr schweren Fällen, wie Krebs z.B. nicht viel in erster Linie ausrichten, sicherlich ist da absolut die Onkologie gefragt, aber die Homöopathie kann den Patienten doch zusätzlich für sein Wohlbefinden unterstützen.
Ein Beispiel: Bei meinem Partner wurde vor einigen Monaten Prostatakrebs diagnostiziert. Er bekam 42 Bestrahlungen.
Dank der zusätzlichen Homöopathie hatte er keinerlei Nebenwirkungen, obwohl ihm einige vorausgesagt wurden, die auf jeden Fall eintreten könnten.

Ich könnte mir schon vorstellen, warum die Pharmazie versucht, die Homöopathie auszuschalten, denn dann kann ja nicht so viel verdient werden, wie ohne die homöopathischen Mittel.

Ich finde, dass die Krankenkassen nicht unbedingt homöopathische Mittel übernehmen müssen, denn sie sind im Vergleich zu schulmedizinischen Mitteln sehr sehr günstig.

Die handelsüblichen 10 g Fläschchen mit Globulis halten eigentlich immer, zumindest viele Jahre lang, weil man sie ja nicht ständig benötigt. Und wenn man davon ausgeht, dass diese 10 g höchstens 15,-€ kosten, dannn sind das auf das ganze Jahr gerechnet Peanuts.


Firmenname entfernt - Ulan
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RE: Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel? - von Isabella66 - 25-03-2022, 20:53

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