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Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel?
#2
Hallo Hiki,

in der aktuellen Ausgabe des Spiegels steht ein sehr interessanter Artikel zu diesem Thema.

Bezahlt denn jede Krankenkasse Homöopathische Mittel?

Ich persönlich halte davon nicht viel, da unzählige Studien eben keinen Effekt nachweisen.
Der Trend scheint wohl dahin zu gehen dass Hersteller homöopthischer Mittel mit aller Macht darauf drängen als gleichberechtigt zur Schulmedizin wahrgenommen zu werden.
Dazu wird diese auch gerne mal vor den Pranger gestellt.
Bekämpfen muss man die Homöopathie nicht, jedoch sollten Ärzte und Krankenkassen nicht ihre Patienten damit versorgen.
So schön wie der Placeboeffekt ist, der Patient wird doch belogen wenn ihm ein Mittel verschrieben wird bzw. von der Krankenkasse bezahlt wird, dass nachweisslich keine Wirkung hat.
Freiwillig sollte jeder ruhig homöopathische Mittel nehmen, vom Gesundheitswesen sollten sie aber nicht unterstützt werden, zumindest so lange nicht bis eine Wirksamkeit nachgewiesen wurde.
Immerhin zahlt der Patient auch genügend in die Krankenkasse ein. Dieses Geld sollte meiner Meinung nach nicht an solche Mittelchen verschwendet werden.


kleine Anekdote:mein Bruder war mal beim Arzt, ich glaube wegen Kopfschmerzen, und bekam als Mittel die Schüttelschlagmethode empfohlen.
Dabei wird ein homöopathisches Mittel in 1l Wasser verdünnt, drei Schüttelschläge von unten an die Flasche gegeben (ganz wichtig) und danach wird ein Teelöffel oder so in eine neue Flasche gegeben und wieder mit 1l Wasser verdünnt. Auch hier wieder ganz wichtig: 3 Schüttelschläge (auf keinen Fall mehr). Das ganze wiederholt sich wohl noch ein paar mal.
Die Substanz ist am Ende wahrscheinlich gar nicht mehr nachweisbar aber das Wasser soll sich wohl die Struktur (?) gemerkt haben und helfen :icon_cheesygrin:

Und das von einem normalen Allgemeinmediziner. Ist doch krass oder???
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RE: Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel? - von Gundi - 15-07-2010, 21:30

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