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Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel?
#26
(19-07-2010, 19:01)Hikikomori schrieb: Die Unterscheidung in allopathisch und homöopathisch ist meines Erachtens nach Unfug, zur einfacheren und klareren Unterscheidung in dieser Diskussion werde ich vielleicht dennoch darauf zurückgreifen

nein nein, du kannst gerne bei der von mit bevorzugt verwendeten terminologie "homöopathisch-schulmedizinisch" bleiben

Zitat:Um auf Deine erste Frage zurückzukommen, nein, ich bezeichne die Linderung oder Verbesserung die Menschen nach Einnahme von
homöopathischen Mitteln verspüren nicht als Aberglauben oder Irrtum, ich bereichne sie als Einbildung

weil nicht sein kann, was nicht sein darf?


Zitat:Der Umstand daß auch von "seriösen", also allopathischen Medikamentenherstellern unwirksame Produkte, weniger wirksame aber teurere Produkte als schon vorhanden oder ähnliches Mist verzapft wird ist eine Sauerei

die die krankenkassen und damit uns alle in erheblich stärkerem ausmaß belastet als homöopathische therapien. die sind vergleichsweise preiswert und könnten sich so selbst bei geringerer heilungsrate rechnen. und wem homöopathie nicht hilft, der wird doch wohl auch nicht darauf bestehen, sie sich weiter verschreiben zu lassen

Zitat:Wenn es nicht zur Anzeige gebracht wird kann dem Homöopathen nicht viel passieren

ohne anklage kein richter. gilt auch für schulmediziner

Zitat:Den Homöopathen will ich sehen der einen Gehirntumor, Knochenbrüche oder schwere Unfallopfer behandelt

kein mediziner käme auf eine derart absurde idee

Zitat:Ich persönlich würde jeden studierten Mediziner der sich auf Homöopathie einläßt ohne der Ärztekammer darzulegen daß er sich der rein psychologischen, ausschließlich auf Placeboeffekten beruhenden Wirkung klar ist seine Approbation entziehen

hältst du dich für qualifiziert genug, diese deine persönliche meinung als empfehlung an den gesetzgeber auszusprechen?

und verfügst du über den wissenschaftlichen nachweis, wie homöopathie tatsächlich wirkt? und sei es rein über den placeboeffekt?

für mich gilt: wie es dazu kommt, weiß man nicht - aber es gibt patienten, die auf homöopathie "anschlagen". ich sehe keinen grund, dies abstellen zu wollen

Zitat:Wie das Patienten sehen die an Homöopathie glauben ist hierbei recht unerheblich

ja sicher. was geht es denn die patienten an, wenn ihnen etwas linderung verschafft. wen du meinst, das könne nicht sein, verbieten wirs halt :icon_rolleyes:

Zitat:Wer heilt hat recht, ist kompletter Unsinn

das sehen die geheilten anders
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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RE: Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel? - von petronius - 19-07-2010, 20:22

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