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Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel?
#29
Wie Du möchtest.

Ich finde es allerdings ein wenig verwunderlich daß Du, als jemand der bei religiösen "Argumenten" oft sehr klar sieht was daran nicht stimmt, bei
Themen an denen Dir scheinbar selbst etwas gelegen ist diese Fähigkeit zu einem guten Teil einbüßt, und zu ähnlicher Argumentationsweise greifst die
Du anderswo, meines Erachtens völlig korrekt und nachvollziehbar, als ungenügend abweist. Hier speziell Aufrechnung, Fehlen von Beweisen gegen
eine postulierte Theorie als deren Vorteil, Ignorieren, undundund.
Lediglich Deine Ansicht, solange es hilft Leiden ein wenig zu lindern ist ein wenig Aberglauben und Esoterik akzeptabel, ist meiner Ansicht nach
durchaus vertretbar, sogar unanfechtbar.
Ich sehe daß trotzdem anders, liegt aber wohl einfach an unterschiedlichen Prioritäten und Idealen.

Selbstverständlich ist mein Titel tendenziös, er gibt die Bandbreite an in meinen Augen vernünftigen Standpunkten wieder, wie ich es im
Eingangspost auch erwähnt habe. Ebenso habe ich tertium zwar nicht im Titel, so doch im Eingangspost erwähnt. Ich bin ebenfalls kein Journalist
dessen Ethos es verlangt daß er möglichst objektiv berichten sollte, was aber selbst die selten tun.

Deiner abschließenden "Argumentation" ist genauso wenig beizukommen wie man rechtsradikalen Revisionisten mit historischen Dokumenten kommen
kann, für ihre eigene Position genügt oft schon der kleinste Hinweis an dem heruminterpretiert wurde oder die Abwesenheit eines Gegenbeweises, für die
die Gegenrede halten muß es aber schon ein Farbvideo aus der Gaskammer mit Datumsstempel und Hitlers Geständnis sein.
(Nein, ich bezichtige Dich keineswegs ein Neonazi oder Revisionist zu sein, es ist lediglich ein sehr bekanntes und passendes Verhaltensmuster daß mir
zum Vergleich passend erscheint, da es unterschiedliche Beweislasten je nach Preferenz für die Antwort anschaulicher macht als das Thema das zum
Disput steht, da es üblicherweise von den meisten Menschen als Disparität wahrgenommen wird.)

Wenn 150 beweislose Studien Dir nicht genügen um Homöopathie als Placeboeffekt einzustufen, werden es auch 10.000 nicht tun, wenn die
komplette Abwesenheit einer Wirkungserklärung die nicht ins esoterische abgleitet Dich nicht von der Unwahrscheinlichkeit eines physischen
Wirkungsprinzips überzeugen kann, dann wird nichts das vermögen.

Und solange kein Gegenbeweis erbracht wird, was nach Deinen Anforderungen schwer werden dürfte, wirst Du glauben was Du möchtest.
Ich hätte nicht damit gerechnet daß Du zu so einer selektiven und irrationalen Sichtweise fähig bist, ich habe Dich bislang anders wahrgenommen.
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RE: Homoöpathie, quasireligiöser Betrug oder akzeptables Placebovehikel? - von Hikikomori - 19-07-2010, 22:44

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