(30-07-2010, 19:06)Gundi schrieb: Wie die meisten Studien eben behaupten ist es egal ob ich meinem Patienten ein Globuli oder meinetwegen eine Erbse zu schlucken gebe, einfach daher dass das eigentliche Medikament keinen chemischen Wirkstoff hat
es ist bei den hochpotenzen prinzipiell so, daß sie kein api enthalten
Zitat:Auch sonst kann man nicht davon reden eine Verbesserung sei aufgrund des Globuli (wie auch immer) eingetreten, da ja in der Vergleichsgruppe genauso viele/wenige Patienten einen Erfolg spürten
aber die vergleichsgruppe nimmt doch auch globuli und keine erbsen - sonst wärs ja noch nicht mal ein einfachblindversuch :icon_cheesygrin:
Zitat:Auch Frau Witt sagt ja, dass der Placeboeffekt mit Sicherheit eine große Rolle spielt
bestreitet das denn irgendjemand?
gilt ja auch für die klassische schulmedizin
Zitat:Dem eigentlichen Medikament rechne ich daher keinerlei Wirkung zu
wie denn auch, wenn von dem, was du " eigentliches Medikament" nennst, in der darreichungsform gar nichts enthalten ist... :icon_rolleyes:
Zitat:Ich denke man könnte genauso gut auch etwas anderes dem Patienten geben
probiers aus!
du kannst sicher auch menschen anstatt mit akupunktur mit der spicknadel für deinen rindsbraten behandeln. die frage ist nur, ob sie das annehmen
Zitat:Und hier würde ich es wirklich auch begrüßen wenn es mehr Forschung in der Gesamtheit gäbe, anstatt außschließlich auf die Wirksamkeit von Medikamenten zu setzen
genau das ist ja prof. witts ansatz
Zitat:Dennoch bleibt es aber wichtig zu wissen, ob ein Medikament von sich aus eine Wirkung hat oder nicht
und wofür genau?
aber wir sind uns doch sowieso schon einig, daß homöopathika keine "medikamente von sich aus" nach deiner definition sind. ich versteh nicht, wozu es langatmiger beweisversuche bedarf dafür, daß ein wirkstoff, der in der darreichungsform gar nicht vorhanden ist, auch keine wirkung hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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