(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb:(05-08-2013, 12:16)petronius schrieb:(04-08-2013, 22:52)paradox schrieb: Leid zu erleben, ist nun mal ein wesentlicher Bestandteil dieser Welt. Die Frage ist, wie wir damit umgehen, und ob wir es lindern oder vergrößern.
Aber er gehört dazu.
wieso?
weil da eben nichts designt wurde, schon gar nicht intelligent, weil eben keinerlei planung zugrunde liegt
kannst du das irgendwie belegen?
wie stellst du dir so einen beleg vor?
es gibt schlicht keinerlei anzeichen für so was
wenn du einen vom sturm niedergelegten wald siehst, fragst du dann auch nach einem beleg, daß das chaos der umgestürzten stämme nicht genau so geplant war?
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb:(05-08-2013, 12:16)petronius schrieb: oder du beweist mir jetzt, warum fehler mit eingeplant werden müssen, zeigst schlüssig, was der vorteil von bzw. die notwendigkeit für sinnloses und unverschuldetes leid sind
da müssten wir mal klären, was du mit fehler und sinnlosem, unverschuldetem leid verstehst
genau das, was diese begriffe bedeuten
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb: wenn jemand behindert geboren wird, oder im Laufe seines Lebens behindert wird, so ist das nicht, weil ihn Gott unbedingt behindert haben wollte. Bspw wenn jemand raucht, säuft, usw. und dann ein krankes Kind auf die Welt bringt, ist dann Gott wieder daran Schuld?
du weißt so gut wie ich, daß es genügend leid gibt, das keine menschliche ursache hat
stell dich also bitte nicht dümmer, als du bist
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb: Sicher kann ein Mensch absolut gesund sein, ein gutes Leben führen, und dennoch aufgrund eines genetischen Defekts ein krankes Baby zur Welt bringen.
Natürlich würde ich mir wünschen, dass jedes Lebewesen gesund und kräftig geboren wird, aber das wird es in unserer Welt nicht geben.
Auch Fehler, von denen du sprichst, sind wohl ein Teil dieses Systems
dann ist das system, wenn es denn tatsächlich ein solches sein sollte, aber eben schlecht geplant
was daran verstehst du nicht?
wenn du dir ein haus bauen läßt, wirst du dem architekten auch nicht dafür auf die schulter klopfen, wenns durchs dach regnet, und er sagt: fehler muß es halt geben
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb: Es muss Unheil und Elend geben, damit wir erfahren können, was Glück ist
dafür wäre vom menschen zu verantwortendes "Unheil und Elend" mehr als ausreichend
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb: Totale Harmonie und Glückseligkeit ohne irgendeinen Makel sind eher eine Illusion
ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, daß außer dir selbst niemand von so was redet?
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb: ich würde mal sagen, dass die komplexität eines dermaßen gegebenen Systems wie das des Lebens, dafür spricht, dass dahinter ein concepteur bzw. zumindest ein initiateur mit sehr großer wahrscheinlichkeit dahinter steht
wenn dem so sein sollte, ist das ein pfuscher
und nartürlich bedarf komplexität keineswegs notwendigerweise eines concepteurs oders initiateurs, das behauptest du einfach mal so, ohne es zu begründen - weil du es dir nicht anders vorstellen magst oder kannst
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb: das intelligent design an deinem genannten beispiel wäre wohl (nach deiner logik dann), dass die Baumwurzel nach einer Katastrophe vll. noch eher unzerstört sein wird, als das Haus
diese aussage ist doch so pauschal kompletter unfug
ich kann dir jede menge katastrophen konstruieren, die entweder die wurzel oder das haus unzerstört lassen, oder beide, oder keins
(05-08-2013, 13:48)paradox schrieb: Nach meiner Logik ist es aber egal, ob Haus oder Baumwurzel. Das Haus wurde von planenden Menschen (egal ob falsch konstruiert oder nicht) gebaut (also intelligent designed) und die Baumwurzel hat sich eben durch die Natur so entwickelt. Wenn wir also annehmen, dass auch die Baumwurzel geplant so ist, wie sie ist, dann ist die Absicht dahinter wohl, dass sie stabil sein und der Baum selbst ein Lebensraum für viele verschiedene Tiere sein soll, aber nicht nur.
beide sind aber "intelligent designed".
aber eben für verschiedene zwecke
und genau daran mißt sich ja die intelligenz eines designs: ob und wie weit es den zweck erfüllt
die kann ich eben nirgends erkennen. nichts funktioniert besser, erfüllt einen zweck besser als etwas, das auch völlig ohne planung und design sich entwickeln konnte
anders gesagt: definier doch mal das ziel des designs. dann können wir weiter reden, ob und in wie weit design vorliegt und gut umgesetzt wurde
wenn du aber schon daran scheiterst, überhaupt ein ziel des designs festzuschreiben - woran willst du denn dann überhaupt ein solches festmachen, worüber konkret sollen wir dann überhaupt reden?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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