06-08-2013, 00:33
(05-08-2013, 23:55)paradox schrieb:(05-08-2013, 22:57)petronius schrieb: wenn du dir ein haus bauen läßt, wirst du dem architekten auch nicht dafür auf die schulter klopfen, wenns durchs dach regnet, und er sagt: fehler muß es halt geben
Der Vergleich ist nicht gerade passend. Leben zu erschaffen und ein Haus bauen, sind komplett andere Dinge. Dann möchte ich mal einen menschlichen Architekten sehen, der auf einem Planeten aus dem Nichts Leben erschafft, so dass diese letztlich so komplex wie hier auf der Erde ist und sogar noch besser, wo es dann kein Leid und andere sogenannte "Fehler" mehr gibt. Leben 2.0 sozusagen.
Du vergisst, dass Gott ja Allmächtigkeit zugesprochen wird.
Der Ingenieur muss daher eine bessere (fehlerfreiere) Leistung bringen, bei bescheideneren Möglichkeiten (keine Allmächtigkeit).
Es ist nun mal ein unlösbares Problem, dass ein allmächtiger und gütiger Gott eine fehlerhafte Welt erschaffen hat.
(05-08-2013, 23:55)paradox schrieb: Der Mensch muss aber selbst lernen wie er mit diesem Leben klar kommt. Das Leben ist schön, es hat aber natürlich auch seine harten und schwierigen Seiten.
Aber warum setzt Gott den menschen in eine Welt, die ja auch Grausamkeiten hat, ohne dass der mensch dafür verantwortlich ist, zb. Erdbeben.
Er hat das Leid, gegen welches sich der Mensch nicht wehren kann (zb. wenn hunderte menschen bei einem Erdbeben sterben) mit konstruiert.
Da muss man sich doch fragen: Warum?
Selbst wenn der Mensch sich zum perfekten Gottesgeschöpf entwickeln würde, müsste er hier auf Erden leiden.
Das macht doch keinen Sinn und lässt Gott in einem recht fragwürdigen Licht stehen.
Ich meine, gerade Gläubigen wie du, die sich so intensiv mit ihrem Glauben beschäftigen, muss dieser Widerspruch doch auffallen.
(05-08-2013, 23:55)paradox schrieb: Der Mensch muss eben von selbst lernen aufrecht zu gehen. Dazu hat er aber auch einen starken Verstand und viele Tipps mitbekommen.
Die helfen gegen Naturkatastrophen auch nicht.