06-08-2013, 03:58
(06-08-2013, 02:58)Gundi schrieb:Richtig, wenn man das vollständige Verständnis von Gottes Denken und Tun(06-08-2013, 00:58)Harpya schrieb:(06-08-2013, 00:33)Gundi schrieb: Du vergisst, dass Gott ja Allmächtigkeit zugesprochen wird.
Der Ingenieur muss daher eine bessere (fehlerfreiere) Leistung bringen, bei bescheideneren Möglichkeiten (keine Allmächtigkeit).
Es ist nun mal ein unlösbares Problem, dass ein allmächtiger und gütiger Gott eine fehlerhafte Welt erschaffen hat.
Für Gläubige überhaupt nicht, Gott hat gesagt die ist gut, also ist sie das.
Basta.
Sicher, das kann man sagen. Und das Argument, dass die Menschen Gott und seine Intentionen schlicht nicht verstehen können, lasse ich auch durchaus gelten. Vorrausgesetzt, man sagt das so allgemein.
Wenn aber gleichzeitig versucht wird, Gottes Werk durch die Perfektion der Dinge zu "beweisen", dann widerspricht sich der Gläubige selbst.
beansprucht macht man sich ihm gleich.
Päpste haben den Anspruch aber.
Ansonsten war Kirchengründer Paulus auch im NT nicht zimperlich,
ohne Spielraum für Interpretation:
Römer 1, 28-32:
„Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen,
lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus,
sodass sie tun, was sich nichtgehört: Sie sind voll Ungerechtigkeit,
Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid,
Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden und
treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,
sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.
Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung
bestimmt: Wer so handelt,verdient den Tod.
“
(Katholischen Einheitsübersetzung).
Schon der Versuch Gott zu interpretieren,umfassend zu verstehen statt
blind zu folgen ist strafbar überheblich und führt zum Tod.
Das sind mir ja die richtigen Herzchen.