(13-08-2013, 11:01)Shila schrieb: Anstreben wäre ja ein bewusster Akt, ich denke eher das die Natur automatisch reagiert um zu überleben.
du hältst "die natur" für ein lebewesen?
auf jeden fall für etwas, das (unbewußt?) interessen verfolgt?
kannst du "natur" nach deinem verständnis mal definieren?
(13-08-2013, 11:43)Shila schrieb: Durch den Klimawandel erwärmt sich die Meeresoberfläche langsamer als Luftmassen an Land
daß ich wasser langsamer erwärmt alsluft, hat nichts mit dem klimawandel zu tun, sondern mit deren unterschiedlicher wärmekapazität
(13-08-2013, 11:43)Shila schrieb: Trotzdem passt sich das Leben in den Ozeanen deutlich schneller an den Klimawandel an, wie eine Metastudie zeigt
wieso "trotzdem"?
ohne jetzt gelesen zu haben, wovon du eigentlich sprichst, würde ich anpassung an einen langsamen wandel für einfacher halten als an einen schnellen (auf jeden fall, wenn wir von evolutionären phänomenen sprechen - für die allerdings der klimawandel sowohl im meer wie an land zu schnell erfolgen dürfte. was wohl erfolgt, ist eine veränderte besetzung ökologischer nischen)
(13-08-2013, 11:43)Shila schrieb: Forscher befürchten, dass sich so die Nahrungsketten im Meer gefährlich verschieben
"gefährlich" für wen?
wir neigen dazu, uns - den menschen - zum maß aller dinge zu machen. der "natur" ist homo sapiens egal, für sie kann es gar keine "gefährliche" verschiebung von nahrungsketten geben
(13-08-2013, 16:40)Shila schrieb: Das Regulativ ist ganz einfach die Anpassung der Ökosysteme und Organismen, was nicht mitgeht, geht unter. Das hat sich doch schon während der in der Erdgeschichte wiederholt aufgetretenen Klimawandel gezeigt.
das hat doch aber nichts mit einem "regulieren" zu tun. "reguliert" wird ein zustand in aller regel, um steady state oder einen definierten verlauf zu erzielen
wovon du sprichst, ist schlicht actio/reactio. wenn dir ein stein auf den kopf fällt, reagierst du mit kopfschmerzen(hoffentlich nicht mit schlimmerem) - mit "regulieren" hat das aber nichts zu tun
das meinst du vielleicht auch gar nicht, aber deine terminologie ist vermutlich doch eher irreführend
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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