(16-08-2013, 22:27)Shila schrieb: Du bringst ja auch keine schlüssigen Argumente dafür warum du das für falsch hältst, deswegen muss ich das auch nicht einfach so aktzeptieren.
ich denke doch, daß ich das tue
was genau möchtest du erklärt und begründet haben?
(16-08-2013, 22:27)Shila schrieb: Klar, da wir nicht denken können, sollten wir uns darüber auch keine Gedanken machen ?
wer sagt so was?
aus meinen aussagen über die sinnhaftigkeit freier spekulation hat das nichts zu tun
(16-08-2013, 22:27)Shila schrieb: Also festgestellt wurde, das sich die Erde z.B. durch die Naturgewalten, die Elemente immer wieder sehr verändert hat, das wurde von Geologen und auch von Archäologen hinreichend dargelegt oder stellst du das in Zweifel ?
nein, das ist doch mein argument dafür, daß es keine konservierung von "naturzuständen" gibt
(16-08-2013, 22:27)Shila schrieb: Und genau das ist die Kreativität ohne intelligenten Schöpfer, welche ich meine
daß sich etwas verändert, ist beweis für dahinterstehende kreativität?
kühne these
wie begründest du sie?
(16-08-2013, 22:27)Shila schrieb: Und schnelle Anpassung einiger Arten bedeutet noch nicht das es keine Gefährdung gibt, weil das gesamte Ökosystem einbezogen werden muss und Teile durch zu schnelle Anpassung einiger Arten kippen können.
also es geht nicht nur um eine schnellere anpassung im meer (verglichen mit dem land), sondern um eine schnellere anpassung verschiedener spazies im meer (verglichen mit anderen spazies)?
nun, das ist der normale lauf der evolutionären dinge. daß ein ökosystem "kippt", also in kurzer zeit drastischen veränderungen unterliegt, ist dabei ebenso üblich und normal. ich will darauf hinuas, daß "gefährlich" nur eine anthropozentrische zuschreibung ist - ein für uns günstiges oder von uns gewohntes ökosystem mag "gefährdet" sein (eigentlich sind unsere interesen gefährdet!), der natur ist es egal, ob ein system zusammenbricht und sich dafür ein neues etabliert
die natur hat kein ziel, verfolgt keine interessen. kann ergo weder designer noch planer sein. nur wir menschen unterstellen ziele in form einer einteilung von "guten" (z.b. unsere vielfältige kulturlandschaft) und "bösen" systemen (z.b. eine wegen klimatischer verschiebungen entstandene steppenwüste), in "intakte" und "gekippte"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)