02-09-2013, 09:38
(01-09-2013, 23:43)Shila schrieb: Die Existenz eines intelligenten Schöpfers ist nicht beweisbar. Sie ist auch nicht widerlegbar. Wieso? Weil wir als Bewohner eines Universums nicht die Fähigkeit haben, Dinge außerhalb des Universums zu erkennen
das spielt überhaupt keine rolle
"intelligenz" ist eine menschliche defiition bzw. zuschreibung, welche keineswegs "außerhalb des Universums" liegt. sieht man sich also das produkt dieses angeblich(en) "intelligenten designers", so läßt sich natürlich durch rein menschliche logik beurteilen, ob es denn das kriterium der "intelligenz" tatsächlich erfüllt
dein kreationistisches totschlagargument von der nichtwiderlegbarkeit eines schöpfers gilt nur, solange diesem keine konkreten eigenschaften oder handlungen zugeschrieben werden (z.b. "intelligenz" oder "schöpfung des universums auf eine schlag so, wie wir es heute vorfinden"). denn anhand dieser konkreten eigenschaften oder handlungen läßt sich die existenz eine derartigen schöpfers selbstverständlich widerlegen - wenn sie schlicht kontrafaktisch sind
(01-09-2013, 23:43)Shila schrieb: Denn das Universum ist für uns das All, also alles. Außerhalb von allem ist für uns nichts erkennbar und somit nichts existent
nicht nur das - außerhalb des universums kann es per definitionem nichts geben, natürlich auch keine götter. schon gar nicht welche, die irgendwie auf das uiversum einwirken - spätestens dann sind sie natürlich teil desselben
(01-09-2013, 23:43)Shila schrieb: Und würden wir trotzdem etwas außerhalb des Universums erkennen, so wäre es innerhalb unseres Erkenntniskreises, und somit innerhalb unseres Universums. Transzendenz befindet sich sowohl örtlich, als auch zeitlich außerhalb des Universums. Und genau das hast du eben nicht begriffen
ah, die neueste nebelgranate ist nun also die "Transzendenz"...
bitte antworte doch lieber mal auf meine frage, wie die von dir behauptete absolute vorausbestimmtheit mit einer auf störungen korrigierend eingreifenden natur zusammen geht, bzw. wie überhaupt so etwas wie störungen in einem absolut vorherbestimmten system möglich sein sollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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