(01-09-2013, 23:31)Lelinda schrieb:Zitat:Das es auf dem Jupitermond Europa Leben geben könnte heißt nicht, das es dort Leben gibt.Das behauptet ja auch keiner. Es stimmt nur nicht, dass es erwiesenermaßen kein Leben außerhalb der Erde gibt. Solange kein außerirdisches Leben gefunden wird, das nicht (zum Beispiel durch Kontamination der Raumkapsel) von der Erde stammt, wird nie jemand beweisen können, ob es nicht-irdisches Leben gibt.
Zitat:Und genau das ist das Problem wissenschaftlicher Argumentation, es könnte immer, aber es ist nicht, weil man es nicht weiß.Im Gegenteil. Das ist nur ein Zeichen dafür, dass die Wissenschaft (anders als z.B. viele Religionen) nichts als feststehende Tatsache behauptet, was sie nicht zweifelsfrei beweisen kann. Also bleibt die Wissenschaft bei unklarer Sachlage bei dem "vielleicht". Ist die Sache allerdings klar (zum Beispiel: Die Erde dreht sich um die Sonne), so wird sie auch klar benannt.
Es sieht natürlich besser aus, wenn man klipp und klar sagt: "Es ist so." bzw.: "Es ist nicht so." Wenn man jedoch keine Beweise für seine Behauptung hat, läuft man Gefahr, irgendwann einmal widerlegt und dann auch in anderen Aspekten unglaubwürdig zu werden.
Zu deiner Hypothese, das Leben stammt aus dem Wasser Folgendes, es gibt nämlich schon wieder eine neue Theorie, (wozu braucht man Theorien, wenn man schon alles für wahr hält was angeblich auf wissenschaftlichen Indizien beruht.) Interessante Frage nicht wahr ?
Während alles Leben aus organischer Materie besteht, genüge es aber nicht, organischen Molekülen lediglich Energie zuzuführen, um daraus Leben entstehen zu lassen. Überlässt man organische Moleküle sich selbst, so werden sie stattdessen zu teerartigen Massen, erläutert Benner gegenüber den Zuhörern. Die oxidierte mineralische Form von Molybdän sehen einige Wissenschaftler hingegen als Katalysator dafür, dass sich organische Moleküle zu den ersten lebenden Strukturen formten.
"Diese stark oxidierte Form von Molybdän stand auf der frühen Erde jedoch nicht zur Verfügung als das erste Leben begann, da vor Milliarden von Jahren die Erdoberfläche kaum Sauerstoff besaß - die Oberfläche des Mars hingegen schon", so Benner.
Diesen Umstand sieht der Geochemiker als einen weiteren Belegt dafür, dass das Leben selbst vom Mars auf die Erde kam: "Bestimmte Elemente scheinen die Neigung organischer Materialien sich zu verändern, zu begünstigen - besonders Bor und Molybdän. Aus diesem Grund glauben wir, dass diese Elemente grundlegend für die Entstehung des Lebens waren. Analysen von Marsmeteoriten zeigten kürzlich, dass es auf dem Mars Bor gab (...wir berichteten) und wir glauben jetzt auch, dass die oxidierte Form von Molybdän auch auf dem frühen Mars existierte."
Zudem sei die Entstehung von Leben auf der jungen Erde erschwert worden, da diese großteils von Wasser bedeckt war, das die notwendigen Konzentrationen von Bor verhindert und zersetzend auf die Bildung von RNA und DNA gewirkt habe. Zwar habe es wahrscheinlich auch auf dem jungen Mars Wasser gegeben, doch seien hier deutlich weniger Landmassen von Wasser bedeckt gewesen.
Das Leben, so Benner, "ist wahrscheinlich auf dem Mars entstanden und kam mit Felsbrocken auf die Erde. (...) Wir können also von Glück sagen, dass 'wir' hier (auf der Erde) gelandet sind, da die Erde später zweifelsohne die deutlich besseren Umweltbedingungen für die weitere Entwicklung des Lebens entwickelt hatte als der Mars. Wären unsere hypothetischen marsianischen Vorfahren auf dem Mars geblieben, so könnten wir diese Geschichte hier wahrscheinlich gar nicht erst erzählen.
Sind wir also alle Mars-Menschen...?
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...egann.html
Auch nicht schlecht oder ?
Irgendwann wird dann festgestellt das wir vom Neptun, von der Venus oder vom Saturn stammen, wer weiß das schon ?
"Der Weg ist das Ziel." Aber nur wenn man den Weg kennt.