(02-09-2013, 15:30)petronius schrieb:(02-09-2013, 13:37)Shila schrieb: Die Natur ist zielgerichtet oder ausgerichtet auf Zweckmäßigkeit.
Beispiel:
In Analogie zur zweckmäßigen Tätigkeit des Menschen spricht man auch im Hinblick auf die organische Natur von Zweckmäßigkeit und meint damit die relativ gute Angepaßtheit organischer Systeme(Pflanzen und Tiere) ihrer Struktur und ihrer Verhaltensweisen gegenüber Umweltbedingungen ohne die elementarste Lebensfunktionen nicht möglich wären
das ist aber etwas ganz anderes als zielgerichtetheit. darunter nämlich versteht man planmäßiges vorgehen, um ein bestimmtes ziel zu erreichen. was du beschreibst (bzw. die von dir nicht genannte quelle sagt), ist das, was sich aus den randbedingungen sozusagen von selbst ergibt
und, bitte, wenn du copy&paste machst, gib die quelle an
das gehört sich so
und bitte antworte doch mal auf meine frage, wie die von dir behauptete absolute vorausbestimmtheit mit einer auf störungen korrigierend eingreifenden natur zusammen geht, bzw. wie überhaupt so etwas wie störungen in einem absolut vorherbestimmten system möglich sein sollen
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Zwe...gkeit.html
Wenn das Ziel zweckmäßig ist, dann ist es ein Ziel, ob es dir nun passt oder nicht. Und höre mit deiner Allwissenheit auf, denn sie ist keine, sondern....
Naturwissenschaften werden empirisch arbeitende Wissenschaften zusammengefasst, die sich mit der Erforschung der Natur befassen. Naturwissenschaftler beobachten, messen und analysieren die Zustände und das Verhalten der Natur durch Methoden, die die Reproduzierbarkeit ihrer Ergebnisse sichern sollen, mit dem Ziel, Regelmäßigkeiten zu erkennen. Neben der Erklärung der Naturphänomene ist eine der wichtigsten Aufgaben der Naturwissenschaft die Natur nutzbar zu machen.[1] Die Naturwissenschaften bilden so z. B. die theoretischen Grundlagen für Technik, Medizin oder Umweltschutz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturwissenschaft
Und das es diese Reproduzierbarkeit beweist nicht das Leben zufällig entstanden ist, darum ging es mir nämlich. Und was haben Regelmäßigkeiten und Wiederholungen damit zu tun, das es keine auf Zweckmäßigkeit gerichtete Zielgerichtetheit gibt ? Für mich schließt das eine das andere nicht aus.
Und es ist mir ziemlich gleich, ob du dich für einen Zellklumpen hältst der rein zufällig entstanden ist.
Und wenn das hier ein Wissenschaftsthtread ist, dann sollte er als solcher gekennzeichnet sein, ist er aber nicht, er steht "rein zufällig?" in einem Religionsforum, wo metaphysische Aspekte eigentlich normal sein sollten.
Und....... "Es ist zu beachten, dass Ockhma's Sparsamkeitsprinzip keine Aussage über die Gültigkeit von Erklärungsmodellen macht, sondern nur eine Heuristik bietet, wie wirksame Erklärungen gefunden werden können.
Soll heißen, wir wollen hier keine Erklärung finden, sondern konkrete Indizien wissenschaftlich untermauern oder widerlegen. Das ist was völlig anderes. Sonst könnte man sich hinstellen und über die Entstehung der Welt sagen, dass Gott der Evolution vorzuziehen ist, weil die Schöpfungsgeschichte die einfachere Erklärung ist. Fazit: Nette Theorie falsch benutzt."
http://www.focus.de/wissen/ockhams-rasie...47352.html
Also wenn es einfach nur wissenschaftliche Methodik ist, um Erklärungen glaubhaft zu machen, dann kann man auch an einen intelligenten Schöpfer glauben, weil er dann keinen großen Unterschied zu den wissenschaftlichen Erklärungsmodellen darstellt.
2000 Jahre Gehirnwäsche um an einen Gott zu glauben folgen jetzt wieviele Jahre um ihn wieder zu eleminieren ? Da haben sich die guten Naturwissenschaftler sehr viel vorgenommen, denn die Erklärung von Natur und ihren Phänomen erklärt bis in alle Ewigkeit nicht, wieso es eine Natur gibt oder weshalb das Universum existiert, womit ich nicht den Urknall meine.
"Der Weg ist das Ziel." Aber nur wenn man den Weg kennt.