02-09-2013, 21:10
(02-09-2013, 18:17)Shila schrieb: Wenn das Ziel zweckmäßig ist, dann ist es ein Ziel, ob es dir nun passt oder nicht
äh - nein
ein ziel ist nicht per se "zweckmäßig", sondern immer für den, der es sich setzt. ob es aber ein ziel ist, hängt davon ab, ob es sich jemand gesetzt hat. nicht, ob jemansd anderes ex post eine "zweckmäßigkeit" zu erkennen vermeint und daraus auf ein ziel schließt
du zäumst das pferd von hinten auf
was genau ist denn überhaupt das ziel, das du aus einer zweckmäßigkeit für wen oder was ableiten möchtest?
wer oder was geht zu dessen erreichung nach welchem plan vor?
(02-09-2013, 18:17)Shila schrieb: Und das es diese Reproduzierbarkeit beweist nicht das Leben zufällig entstanden ist, darum ging es mir nämlich
warum und für wen ist es von interesse oder bedeutung, daß die abiogenese nicht empirisch im versuch reproduziert wurde?
naturwissenschaft erschöpft sich nicht im experiment
den zusammenhang mit der behaupteten zielgerichtetheit der natur und absoluten vorherbestimmung aller abläufe verstehe ich ohnehin nicht
(02-09-2013, 18:17)Shila schrieb: Und wenn das hier ein Wissenschaftsthtread ist, dann sollte er als solcher gekennzeichnet sein, ist er aber nicht, er steht "rein zufällig?" in einem Religionsforum, wo metaphysische Aspekte eigentlich normal sein sollten
selbstverständlich
aber dann bite nicht im tarnmantel oder in deutungskonkurrenz zur naturwissenschaft
(02-09-2013, 18:17)Shila schrieb: "Es ist zu beachten, dass Ockhma's Sparsamkeitsprinzip keine Aussage über die Gültigkeit von Erklärungsmodellen macht, sondern nur eine Heuristik bietet, wie wirksame Erklärungen gefunden werden können.
Soll heißen, wir wollen hier keine Erklärung finden, sondern konkrete Indizien wissenschaftlich untermauern oder widerlegen. Das ist was völlig anderes
o doch
wir wollen schon eine erklärung finden. nicht einfach kritiklos deine erklärung annehmen, sondern "konkrete Indizien wissenschaftlich untermauern oder widerlegen"
und du solltest also langsam mal damit anfangen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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