(11-09-2013, 18:11)Noumenon schrieb: Bestreitest du etwa, dass es sich bei den genannten Prozessen um Vorgänge handelt, die auf einen durch den Anfangszustand determinierten Folgezustand hin gerichtet sind...?
ja, das sagte ich
was wäre denn die richtung, auf welchen folgezustand hin soll denn was warum gerichtet sein?
(11-09-2013, 18:11)Noumenon schrieb: Fallst dem so ist, solltest du für deine geforderte Begründung vllt. Nachhilfestunden in Kosmologie und Biologie nehmen...
Anderenfalls solltest du deinen Standpunkt vllt. ein wenig konkretisieren, um Missverständnisse im Diskurs zu vermeiden.
ob du jetzt grade der richtige bist, mir nachhilfeunterricht zu empfehlen ...
aber konkretisiere doch du erst mal, wovon du eigentlich redest
über kontingenz wurde schon genug gesagt - wenn du zu faul wa
(11-09-2013, 18:44)Noumenon schrieb: Und weil sich Umweltbedingungen unter Umständen auch mal ändern können (übrigens oftmals bereits während eines Jahres - Stichwort 'Jahreszeiten'), besteht die bestmöglichste Anpassung eben ebenfalls in einem hohen Maß an Flexibilität eines Organismus - Beispiel: Warmblüter
das ist natürlich unsinn, schon weil es ja nicht überall jahreszeiten gibt
es gibt selbstverständlich auch habitate, in denen warmblüter nicht die "fittest" sind. bzw. generell auch den evolutionären sachverhalt, daß - teils extremste - spezialisierung das überleben sichert. bis sich eben die bedingungen ändern
(11-09-2013, 18:49)Noumenon schrieb: Da frag' mal Petronius, wie "zufällig" der Prozess des Zerfalls eines Atomkerns ist...
ach, komm schon...
daß in diesem zusammenhang hier "zufällig" für "nicht vorhersagbar" steht, ist sonnenklar
(11-09-2013, 18:49)Noumenon schrieb:(11-09-2013, 18:42)Gundi schrieb: Ein Organismus kann auch theoretisch durchaus auch vom komplexen wieder zum einfachen "evolutionieren".Ausnahmen bestätigen freilich die Regel. Der globale Trend zeigt aber in eine andere Richtung und geht nun einmal hin zu einer Zunahme an Komplexität
es gibt keinen trend, auch keine "ausnahmen" von irgendeiner "regel", alles müsse immer komplexer werden
es gibt nur anpassung an umweltbedingungen - und da kann je nachdem höhere oder weniger ausgebildete komplexität von vorteile sein. wieder in letztlich völliger kontingenz
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)