Ich sag's mal anders, und soweit ich die Diskussion verstanden habe:
Die Intension von Shila ist nicht eigentlich, eine Welt erklärung zu geben, sondern der Weltentwicklung eine Deutung zuzuordnen.
Daran ist nichts Verkehrtes. Nur, die hier vorgestellten, teilweise kosmologischen, teilweise biologischen Begründungen tun nicht den Dienst, der beabsichtigt ist oder war, weil die Sachverhalte der einen Ebene (Naturwissenschaft) mit dem "Wissen" der metaphysischen Ebene nichts zu tun haben. Wir sind im Verlaufe vieler Diskussionen immer mal wieder auf dieses Problem gestoßen, so auch hier (Stichwort: "Kategorienfehler").
Naturwissenschaften aller Art sind nichts weiter, als Methoden zur Ermittlung von empirisch feststellbaren Informationen mit möglichst objektivem Charakter (überall und von jedermann prüfbar).
Anders verhält es sich mit dem Deutungsgerüst, dem wir durch Nachdenken möglichst konsistente Strukturen verpassen. (Wir sprechen da von "Metaphysik"). Es gibt unglaublich viel zu wissen, wie man darin "zu Potte kommt". In der Regel behaupten die Einen etwas, was andere hinterfragen. So hangelt man sich von Erkenntnis zu Erkenntnis auf der Deutungsebene(!). Manchmal muss man auch aufgeben, und den Faden an anderer Stelle wieder aufnehmen.
Ein ganz gutes Beispiel ist die Bedeutung des von Shila oben zitierten Informationsverlustes für den Fall, dass sich sich der Ereignishorizont "vor die Galaxien legt". Es ist nur falsch, zu behaupten, dadurch werde "naturwissenschaftliches Wissen" wertlos. Denn, nochmal, naturwissenschaftliches Wissen reicht nur so weit, wie nachprüfbare Fakten vorhanden sind (oder sich als begrenzende Faktoren des Lebens bemerkbar machen).
Was mit "wertlos" hier gemeint ist, ist das Folgende:
Das Weltverständnis, die Deutung und Bedeutung dessen, was wir als "Welt" vorfinden, muss weiter gehen, als bis zu den Fakten. Diese haben ihren Nutzen z. B. für die Ingenieure unter uns (z. B. Haus-, Auto- und Teleskopbauer). Ob und wie wir unsere Welt, den Sternenhimmel und die Wunder des Lebens als liebenswert oder wertvoll betrachten, ist eine Frage, des Wollens und Sollens (beispielsweise den Umgang mit der Umwelt!).
Wollen und Sollen werden zwar durch das Faktische begrenzt, nicht aber bestimmt. Bestimmen tut der Mensch bzw. seine Gesellschaft.
Deshalb ist auch der Titel des Threads "unintelligent design" unglücklich gewählt. Denn er verbindet ein Werturteil (Kategorie: Deutungsgerüst) mit einer Konstruktion (Kategorie Fakten, hier des Lebens). Eine Konstruktion ist ein prüfbarer Fakt (z. B. Biomoleküle, Beine, Fieber etc.). Etwas als un/intelligent zu empfinden oder zu definieren, ist allein Sache des deutenden Menschen.
Und diese Vermischung von Fakten- und Deutungsebene zieht sich wie eine rosa Suppe mit persönlichen Animositäten durch den Thread an Stelle eines roten Fadens.
Die Intension von Shila ist nicht eigentlich, eine Welt erklärung zu geben, sondern der Weltentwicklung eine Deutung zuzuordnen.
Daran ist nichts Verkehrtes. Nur, die hier vorgestellten, teilweise kosmologischen, teilweise biologischen Begründungen tun nicht den Dienst, der beabsichtigt ist oder war, weil die Sachverhalte der einen Ebene (Naturwissenschaft) mit dem "Wissen" der metaphysischen Ebene nichts zu tun haben. Wir sind im Verlaufe vieler Diskussionen immer mal wieder auf dieses Problem gestoßen, so auch hier (Stichwort: "Kategorienfehler").
Naturwissenschaften aller Art sind nichts weiter, als Methoden zur Ermittlung von empirisch feststellbaren Informationen mit möglichst objektivem Charakter (überall und von jedermann prüfbar).
Anders verhält es sich mit dem Deutungsgerüst, dem wir durch Nachdenken möglichst konsistente Strukturen verpassen. (Wir sprechen da von "Metaphysik"). Es gibt unglaublich viel zu wissen, wie man darin "zu Potte kommt". In der Regel behaupten die Einen etwas, was andere hinterfragen. So hangelt man sich von Erkenntnis zu Erkenntnis auf der Deutungsebene(!). Manchmal muss man auch aufgeben, und den Faden an anderer Stelle wieder aufnehmen.
Ein ganz gutes Beispiel ist die Bedeutung des von Shila oben zitierten Informationsverlustes für den Fall, dass sich sich der Ereignishorizont "vor die Galaxien legt". Es ist nur falsch, zu behaupten, dadurch werde "naturwissenschaftliches Wissen" wertlos. Denn, nochmal, naturwissenschaftliches Wissen reicht nur so weit, wie nachprüfbare Fakten vorhanden sind (oder sich als begrenzende Faktoren des Lebens bemerkbar machen).
Was mit "wertlos" hier gemeint ist, ist das Folgende:
Das Weltverständnis, die Deutung und Bedeutung dessen, was wir als "Welt" vorfinden, muss weiter gehen, als bis zu den Fakten. Diese haben ihren Nutzen z. B. für die Ingenieure unter uns (z. B. Haus-, Auto- und Teleskopbauer). Ob und wie wir unsere Welt, den Sternenhimmel und die Wunder des Lebens als liebenswert oder wertvoll betrachten, ist eine Frage, des Wollens und Sollens (beispielsweise den Umgang mit der Umwelt!).
Wollen und Sollen werden zwar durch das Faktische begrenzt, nicht aber bestimmt. Bestimmen tut der Mensch bzw. seine Gesellschaft.
Deshalb ist auch der Titel des Threads "unintelligent design" unglücklich gewählt. Denn er verbindet ein Werturteil (Kategorie: Deutungsgerüst) mit einer Konstruktion (Kategorie Fakten, hier des Lebens). Eine Konstruktion ist ein prüfbarer Fakt (z. B. Biomoleküle, Beine, Fieber etc.). Etwas als un/intelligent zu empfinden oder zu definieren, ist allein Sache des deutenden Menschen.
Und diese Vermischung von Fakten- und Deutungsebene zieht sich wie eine rosa Suppe mit persönlichen Animositäten durch den Thread an Stelle eines roten Fadens.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard