14-09-2013, 10:39
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb:(13-09-2013, 10:38)petronius schrieb: nein, denn ein "determinierter Folgezustand" müßte ja erst mal definiert seinNö, wieso?!
weil du ihn sonst gar nicht erkennen kannst
"determiniert" heißt doch so viel wie "im voraus feststehend", also sich zwingend ergebend und damit grundsätzlich vorhersagbar
wenn du einfach egal welchen zustand, den du grade vorfindest, als "determiniert" bezeichnest - woher willst du das denn wissen? im unterschied dazu, daß er sich zufällig ergeben hat?
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb: Das Stadium eines mit zig Milliarden Galaxien angereicherten Universums ist eingetreten. Und selbst, wenn wir - hypothetisch - die Zeit noch so oft zum Urknall zurückdrehen würden, es würde wieder und wieder eintreten
exakt so, wie wir es jetzt vorfinden? die gleiche anzahl sterne in gleicher größe am gleichen ort?
das glaubst du ernsthaft?
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb:(13-09-2013, 10:38)petronius schrieb: diese einzeller haben ja auch kein zielSie lassen sich als zielgerichtete Organismen auffassen.
natürlich
du kannst auch den hundehaufen als schokoladenmousse auffassen, wenn du lustig bist
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb: Dennoch lässt sich in sinnvollerweise sagen, dass ein Marschflugkörper ein Ziel hat.
aber doch in einer ganz anderen bedeutung des worts - denn eigentlich ist es ja das ziel des operators
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb: Also ist die Entwicklung determiniert...?
entwicklung ist nicht per se determiniert
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb: Der Begriff der Kontingenz jedenfalls greift offenbar zu kurz. Kontingent ist die Entwicklung des Wetters, mal Regen und mal Sonnenschein... Aber nicht die Entwicklung von Organismen, a la mal entsteht aus der (gleichen) Eizelle eine Katze, mal ein Hund...
warum sollte es das auch?
ich würde nur nie auf die idee kommen, daß die tatsache, daß ein hund ein hund und keine katze ist, als "determiniert" zu bezeichnen
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb:(13-09-2013, 10:38)petronius schrieb:Du vergleichst Äpfel mit Birnen...(12-09-2013, 23:57)Noumenon schrieb: Auch über weitaus längere Zeiträume sind warmblütige Spezies im Vorteilah ja
deshalb waren ja auch über den längeren zeitraum des jura und der kreide (immerhin so an die 150 mio jahre) die erstmals im trias aufgetauchten wechselwarmen säuger die "herre der erde" und nicht die wechselwarmen reptilien...
nein, wieso?
ich rücke nur deine seltsame behauptung gerade, warmblüter seien per se evolutionär im vorteil
(13-09-2013, 21:27)Noumenon schrieb:(13-09-2013, 10:38)petronius schrieb:Zusammen mit anderen Belegen: Dass es einen Trend zur Zunahme von Komplexität gibt(12-09-2013, 23:57)Noumenon schrieb: Das Gehirn ist ein hervorragendes Beispiel für ein Organ, deren Komplexität im Laufe der Evolution stetig zunahm
bei manchen spezies, ja - bei anderen nicht
was also willst du daraus ableiten?
und das stimmt eben so nicht. dein "trend" ist auf relativ wenige spezies beschränkt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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