17-09-2013, 20:14
(16-09-2013, 23:29)Ekkard schrieb: Um beim Beispiel von "unintelligent design" zu bleiben: Welches Konzept verspricht denn eine befriedigende Deutung für Baufehler lebender Organismen?
Stephen Hawking:
The Grand Design (dt. Der große Entwurf – Eine neue Erklärung des Universums):
„Weil es ein Gesetz wie das der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum selber aus dem Nichts erschaffen. […] Spontane Schöpfung ist der Grund, warum es statt des Nichts doch etwas gibt, warum das Universum existiert, warum wir existieren.
Dazu:
Schwerkraft entsteht, indem zwei Massen einander anziehen.
Welche zwei Massen hätten sich denn angezogen um den Urknall zu verursachen ? Denn da ja das Gesetzt der Gravitation lt. Hawking das Universum aus sich selbst heraus erschafft, müsste es eine zweite Singulartität gegeben haben, welche ebenfalls komprimierte Masse enthalten hat. Aber wo bitte steht das und ist belegt ?
Das Gesetz der Gravitation greift erst nach dem Urknall:
Ein bloßes Millionstel einer Sekunde später sind wir dagegen wieder auf dem recht sicherem Boden der herkömmlichen Elementarteilchenphysik. Materie mit den entsprechenden Dichte- und Temperaturwerten kann in den heutigen Teilchenbeschleunigern erzeugt und untersucht werden, und ihr Verhalten lässt sich beschreiben, wenn man das Standardmodell der Elementarteilchenphysik verwendet (wobei Rahmenbedingungen wie die Temperatur- und Dichte-Entwicklung von der Allgemeinen Relativitätstheorie vorgegeben werden). Einige Sekunden später beginnt die Phase der Elemententstehung, während derer die ersten zusammengesetzten Atomkerne erzeugt werden, etwa Helium. Weitere 380.000 Jahre später ist das Universum hinreichend abgekühlt, dass es zur Entstehung der ersten stabilen Atome kommt. In den darauf folgenden rund 14 Milliarden Jahren kühlt sich das Universum immer weiter ab, Sterne und Galaxien bilden sich, und schließlich entsteht auf einem Planeten in der Nähe eines eher durchschnittlichen Sterns eine Spezies neugieriger Primaten, von denen sich einige an die ehrgeizige Aufgabe machen, mit ihren Theorien und Beobachtungen wieder ganz zum Anfang der kosmischen Geschichte vorzustoßen.
http://www.einstein-online.info/vertiefu...anguage=de
Das Universum kann sich also nicht selbst erschaffen haben.
Hawking:
„Wenn das Universum einen Anfang hatte, können wir von der Annahme ausgehen, dass es durch einen Schöpfer geschaffen worden sei. Doch wenn das Universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein. Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer?
http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Haw...en_Hawking
Er weiß anscheinend nicht wovon er redet. Erst hat das Universum einen Anfang und erschafft sich durch die Gravitation selbst und dann wieder ist er sich nicht sicher ob es sich um ein in sich selbst abgeschlossenes Universum handelt und einfach ohne Anfang und Ende ist. Wenn es aber keinen Anfang hatte, dann ist die Urknall-Theorie falsch, welche angeblich durch die Hintergrundstrahlung bewiesen ist. Also was nun ?
Deshalb gibt es nicht nur ein Konzept was die Fehler im Baustein lebender Organismen erklärt. 1. Wissenschaftler können nicht über das Universum hinaussehen, philosophische Konzepte hingegen schon. Z.B. am Anfang war der Quantengeist.
Die Quantenphysik gibt uns immer noch Rätsel auf. Dabei entspricht sie exakt der Logik der Natur. Da verhalten sich Teilchen wie Wellen und Wellen wie Teilchen. Diese Unschärfe verweist auf den Ursprung alles Lebendigen – auf einen zugrunde liegenden universellen Code, der nichts anderes ist als Information. Diese Theorie, die von einigen Quantenphysikern vertreten wird, legt nicht weniger als ein neues Weltbild nahe. Sich da-rauf einzulassen ist gewiss nicht einfach – aber wenn wir es tun, werden wir ganz neue Möglichkeiten entdecken, mit unserem Planeten umzugehen.
http://www.pm-magazin.de/a/am-anfang-war...antengeist
Wenn das Universum also z.B. aus einem Informationsfeld heraus entstanden ist, muss man sich fragen woher diese Information kommt.
Das Universum ist ein gigantischer Quantencomputer und beeinflußt damit alles Leben.
(PDF) Ist das Universum ein Computer?
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
http://www2.informatik.hu-berlin.de/~obe...mpHist/Uni...
Quantencomputer 2. ▻ Woher stammt die Komplexität im Universum? ▻
Dekohärenz bringt Zufall in Berechnung, Determiniertheit wird zur Superposition.
Wer hat diesen riesigen Quantencomputer erschaffen ? Das würde jedenfalls eine Intelligenz voraussetzen, welche der Programmierer ist. Damit aber haben wir das Problem das wir diesen nicht näher erklären können, aber annehmen müssen. Er kann sich defacto nur außerhalb aller Systeme befinden. Wenn die Lebewesen also eine Art Software darstellen dann ist diese den Grundlagen und Funktionen der Natur vorgegeben. Software´s sind determiniert, treten Fehler auf, wie Krankheiten usw. können entweder Ersatzprogramme greifen oder durch eine Art Reset andere ähnliche Softwares in Erscheinung treten oder eine entstandene Lücke füllen. Reproduktion ist somit der einzige Weg die geschaffene Software am Leben zu erhalten und durch Lernfähigkeit zu verbessern oder zu eliminieren, wenn keine weitere Entwicklung mehr möglich ist.
Der Bildschirm durch welchem diese Vorgänge in Erscheinung treten ist das Bewusstsein. Das Medium durch welches diese Vorgänge tangiert werden ist das Unterbewusstsein oder Unbewusste. Das alles aber macht deutlich, das wir nicht nur determiniert denken, sondern so programmiert sind, das wir nicht anders denken können. Die objektive Wissenschaft bietet da nur einen unzureichenden Ausweg, da sie zwar ein wenig in die Vergangenheit sehen kann, aber nicht darüber hinaus, genau so verhält es sich mit der Zukunft. Es ist also notwendig eine völlig neue Denkrichtung einzuschlagen, wenn man auch nur ansatzweise verstehen will, was Leben eigentlich ist. Objekt und Subjekt sind nicht voneinander verschieden sie beziehen nur jeweils einen anderen Standpunkt zum selben Sachverhalt. Wenn das verstanden wird, dann kommen wir der tatsächlichen Wirklichkeit vielleicht sehr viel näher als das bisher der Fall war. Wer also Determinismus bestreitet, muss erst mal seinen persönlichen ablegen können.
"Der Weg ist das Ziel." Aber nur wenn man den Weg kennt.