23-06-2011, 11:14
Es darf sein, dass Texte befühlt, durchdrungen, zerlegt, wieder zusammengestetzt werden. Welche Form, welche Gestalt sie dann annehmen, ist und bleibt spannend wie offen. Keiner muss sich irgendwo von irgendwem dafür eine extra Erlaubnis holen, ob Texte ins eigene Labor gebracht werden dürfen. In der Tradition des Midrash ist das völlig selbstverständlich, eine Selbstverständlichkeit. Wir denken, weil wir das können, nicht weil wir das dürfen!
Diese eigenwillige Form der Textexegese ist mir desöfteren begegnet. Ich begrüße diese offene Haltung wie einen Sommerregen, der Staub von den Fenstern wäscht und zum Wachstum anregt. Und sei es, um auf etwas zu stoßen, was einem vorher verborgen blieb. Manchmal ist das ein einsamer Weg. Sei´s drum, es ist der eigene.
Abraham und zahlreiche andere biblischen Gestalten zeigen diesen Weg. Das Alte ist vergangen, Neues will beschritten werden.
In einem Laien-Diskussionsforum wie diesem, ist Raum genug für beherztes Denken, Fragen, Suchen und Finden, was immer das auch sein mag.
Diese eigenwillige Form der Textexegese ist mir desöfteren begegnet. Ich begrüße diese offene Haltung wie einen Sommerregen, der Staub von den Fenstern wäscht und zum Wachstum anregt. Und sei es, um auf etwas zu stoßen, was einem vorher verborgen blieb. Manchmal ist das ein einsamer Weg. Sei´s drum, es ist der eigene.
Abraham und zahlreiche andere biblischen Gestalten zeigen diesen Weg. Das Alte ist vergangen, Neues will beschritten werden.
In einem Laien-Diskussionsforum wie diesem, ist Raum genug für beherztes Denken, Fragen, Suchen und Finden, was immer das auch sein mag.