31-07-2012, 11:11
(31-07-2012, 10:38)Ekkard schrieb: Gerade Atheisten führen ihre Debatten dahin, die Gottesvorstellungen mit Definitionen zu verwechseln, um anschließend den Hammer heraus zu holen
ob du es jetzt "definition" oder "vorstellung" nennst - unlogisch und in sich widersprüchlich ist und bleibt unlogisch und in sich widersprüchlich
(31-07-2012, 10:38)Ekkard schrieb: Namentlich dann, wenn der Gläubige Partner immer weitere und weitere Bilder der Tradition auspackt. So wird das nichts!
ja, dann soll er das doch einfach bleiben lassen!
niemand, und schon gar nicht ich, zwingt ihn dazu, sich über die eigenschaften seines gottes auszulassen. wenn er das aber tut, wird man ihn natürlich darauf ansprechen dürfen und ggf. auf widersprüchliches hinweisen
(31-07-2012, 10:38)Ekkard schrieb: Es gehört für Laien schon verdammt viel Erfahrung (und innere Freiheit) dazu, den weltanschaulichen Schlamassel aufzuklären. So kömmt es halt häufiger dazu, dass sich der Gläubige zurück zieht auf die Position: "In der Bibel steht aber ..."
das ist aber nicht mein schlamassel
wenn ihr euch in einen wirbel hinein redet, dann könnt ihr nicht mir oder kaneis dafür die schuld geben
(31-07-2012, 10:38)Ekkard schrieb: Beispielsweise kann man Logik nicht auf religiös motivierte, wenn auch in mythische Storys versteckte Vereinbarungen unter Gläubigen anwenden. (Die Gottesbilder (-Vorstellungen) gehören dazu.)
par ordre de mufti, oder was?
sorry, aber bei solch dreisten denkverboten springen natürlich wir im dreieck, die ihr uns den mund und das denken verbieten wollt
selbstverständlich kann man logik auch auf "religiös motivierte ...Vereinbarungen" anwenden, warum denn auch nicht? nur weil euch das nicht paßt?
ihr müßt euch selber nicht an unlogischen glaubenskonstrukten stoßen - was ihr zu glauben beliebt, ist eure sache. ihr müßt aber akzeptieren, daß andere sich an der unlogik stoßen, so ihr diese denn an die öffentlichkeit tragt
(31-07-2012, 10:38)Ekkard schrieb: Für humanistisch eingestellte Materialisten gelten halt andere innerliche Vereinbarungen, die sie mit ihrer Lebensphilosophie und ihren Philosophen ausmachen müssen
inwiefern und welche?
bitte mal konkret und ohne schwurbel - von welchen "Vereinbarungen" redest du?
hier sind nicht irgendwelche "Vereinbarungen" das thema, sondern die inkonsistenz eines bestimmten gotteskonstrukts
gut, du teilst dieses gar nicht - aber was zum geier veranlaßt dich dann trotzdem dazu, dir den schuh anzuziehen und gegen jene zu wettern, die die inkonsistenz aufzeigen?
(31-07-2012, 10:38)Ekkard schrieb: Die Probleme einer Begründung für ethisches Verhalten, Zufriedenheit mit dem Leben usw. sind nicht geringer als bei religöser Ausrichtung. Das Gegenteil ist wahrscheinlicher.
das seh ich ja eher umgekehrt. ich hab nicht die geringste schwierigkeit, meine ethik völlig "gottlos" herzuleiten und zu erklären, oder zu "begründen", also zu erklären, wie ich im leben zufriedenheit finde. es ist nur offenbar so, daß deinesgleichen das nicht anerkennen will, weil ich mich nicht auf eine mythische "letztbegründing" zurückziehe. eine solche, vor allem so, wie in diversen glaubenskonstrukten und religionsgebäuden beschrieben, stünde mir dabei nur im weg
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)