(02-08-2012, 22:56)Gundi schrieb:(02-08-2012, 21:18)Mustafa schrieb:(02-08-2012, 17:27)kaneís schrieb: Beispiel: Klaus ist blond und 1,80. Er trägt einen Schnauzbart. Klaus ist ein lustiger und liebenswerter Mensch, manchmal ist er etwas aufbrausend.
Ich habe diesen Klaus definiert und anhand dieser Definition lässt sich ein Bild dieses Klaus' ableiten. Ich wüsste nicht warum man hier zwischen "Definition" und "Bild" differenzieren müsste.
Naja, ich weiß nicht, ob das als "Definition" taugt, schließlich könnte jemand anders Klaus für ganz und gar nicht liebenswert halten.
Zumal die Frage ist was hier definiert wurde? Ist nun jeder Klaus blond und 1,80? Oder ist jeder lustige und liebenswerte Mensch mit Schnauzbart ein Klaus?
Ansonsten kenne ich den Satz "Sich ein Bild von jemandem machen", nicht jedoch "eine Definition von jemandem machen", was vieleicht eher dazu passt, das jemand anderes Klaus vieleicht gar nicht lustig findet.
Ich habe hier eine fiktive Person definiert, und keine reale Personengruppe, sprich: nur diesen (erfundenen) Klaus, und sonst überhaupt niemand. Ich könnte jetzt behauten, dass dieser Klaus irgendwo auf der Erde herumläuft, und niemand könnte sagen, dass er ihn nicht lustig findet, weil es hat ihn ja noch niemand gesehen (kommt mir jetzt bitte nicht mit: "aber ich jemand hat so einen Klaus sicher schon einmal getroffen"). Und genauso machen das doch auch (sicherlich nicht alle) Religionen. Sie sagen: Gott ist so und so, außerdem möchte er dass du dieses und jenes tust. Ist das etwa keine Definition (aus der dann die Gläubigen ihr Gottesbild ableiten)? Und da Gott wohl noch niemand zu Gesicht bekommen hat, kann man nur anhand dieser Definition argumentieren.