03-08-2012, 19:52
(03-08-2012, 18:16)kaneís schrieb: Also dem muss ich widersprechen. Der Egoist hasst seinen Nächsten sicherlich nicht (kann natürlich vorkommen, aber die Regel ist das nicht), weil durch eine Beziehung, die aufgebaut wird, beide "Egoisten" profitieren. Es gibt auch Leute, die nutzen Andere aus (besser gesagt: die gibt es in Massen), doch auch derjenige, der dies nicht tut, ist in dem Sinn egoistisch, weil er damit sein Gewissen nicht belasten will. Nur ist Ersterer hinderlich für ein harmonierendes Sozialgefüge, der Zweite nicht. Deshalb ist auch der Glaube an Gott und Nächstenliebe meiner Meinung nach purer Egoismus (an Gott glaubt man, damit man Seelenheil findet oder damit man Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod hat oder damit man sich sicher sein kann, dass es letztendlich Gerechtigkeit gibt oder, oder, oder,... und Nächstenliebe ist schon allein aufgrund ebendieser Liebe, die man empfindet, für den Egoisten erstrebenswert).
Das Egoisten sich hassen,liegt schon in der Natur der Sache wenn jeder aus dem anderen Profit schlagen will.
Der Hass ist das Gegenteil von Liebe.
Wahrhaft Liebe ist aber nur bei diesem Menschen, der keinen Hass mehr gegen seinen Nächsten hat.Und das unter keinen Umständen.Ansonsten war es nie Liebe sonder unter dem Deckmantel der Liebe war der Haß nur verborgen.
Das meinte ich ja.Das ist die Norm bei Beziehungen.Es wird auf den eigenen Profit geschielt.Was für einen Nutzen habe ich davon.
Es gibt auch noch einen anderen Grund wenn einer nicht egoistisch handelt und der ist, weil er seinen Nächsten
liebt.
Aber so wie Du schreibst,gebe ich Dir gerne recht, und es setzt sich dieses Verhalten auch noch in der Religion fort.
Dieses schielen nach Belohnung.Solange der Mensch sich selbst,seinen Egoismus, nicht überwunden hat, wird er das auch mit Gott in Verbindung bringen.
Der wahrhaft Liebende ist der ,dem sein Leben unwichtig geworden ist,um andere zum wahrhaften Leben zu verhelfen.