05-08-2012, 10:50
(03-08-2012, 17:51)Ekkard schrieb:(03-08-2012, 17:37)kaneís schrieb: Wozu brauche ich dann Gott, der in diesem Leben sowieso nicht erkennbar ist?Wer fragt denn so? Doch nur der Ungläubige, der bereits die Möglichkeit den "Nichtbrauchens" voraus setzt
als würde der gläubige sich seinen gott nicht deshalb konstruieren, weil er ihn braucht... er mag es nur nicht vor sich selber zugeben
(03-08-2012, 17:51)Ekkard schrieb: Zu fragen, was "brauche ich" im Sinne von "was nützt es mir", ist der typisch utilitaristische Standpunkt. Der Glaubende kann und wird jenen Glaubenshintergrund "Gott" nicht einfach abwählen
o doch
so was passiert andauernd, den verschiedensten menschen - nicht selten deshalb, weil sich eben das eigene gotteskonstrukt als unbrauchbar herausgestellt hat
(03-08-2012, 17:51)Ekkard schrieb: Umgekehrt kann Glaube nicht dadurch gewonnen werden, dass man nach dessen Nutzen fragt
scheint sich bei den klirchen noch nicht herumgesprochen zu haben. da wird immer noch mit zuckerbrot und peitsche gearbeitet, wenn auch meist nicht mehr so platt wie z.b. freund gio mit seinen paradiesversprechungen und höllendrohungen
(03-08-2012, 17:51)Ekkard schrieb: Das ist ein Ausgangspunkt für viele Vorstellungen vom sozialen Miteinander, von Gerechtigkeit, von Nächstenliebe (Solidarität), Würde etc. und last, not least vom Menschenbild.
und leider keineswegs eine garantie, daß dies nicht sehr seltsame und fragwürdige vorstellungen sind bzw.sein können. dürfen sie doch nicht an logik und vernunft gemessen werden...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)