(07-08-2012, 17:55)kaneís schrieb: ... Es stimmt zwar, dass, wenn jemand meine Handlungen schon kennt, das meine Entscheidungsfreiheit nicht eingrenzt, doch wenn derjenige mich erschaffen hat, dann tut es das mMn. sehr wohl (inwieweit sind die Entscheidungen, die Gott im Moment des Erschaffens ja schon kennt, überhaupt noch meine? Ich hoffe, du kannst trotz meiner fehlenden Fähigkeiten, mich ordentlich zu artikulieren, meinen Gedankengängen folgen^^).
Aber eine durchaus nachvollziehbare Argumentation, danke dafür.
Ich denke schon daß ich Dir folgen kann, nur sehe ich eben solange kein Paradoxon in dem von Dir dargestellten Beispiel, solange dieser Gott nicht willkürlich ins Denken und Handeln des Menschen eingreift, gleichgültig ob dieser Gott die Entscheidungen des Menschen bei seiner Erschaffung schon kennt oder nicht. Ein Paradoxon ergibt sich mMn. dadurch nicht.
(07-08-2012, 17:55)kaneís schrieb: Nur bleibt da immer noch die Frage offen, wieso Gott einen Menschen erschafft, der seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt.Das steht wieder auf einem anderen Blatt.
Aber wie kommst Du darauf, daß der Mensch den Ansprüchen dieser Schöpfergottvorstellung nicht genügt?
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.