07-08-2012, 18:39
Mir ist folgende Aussage von Erziehungsberechtigten bekannt, die gerne ihre Kinder auch unbeaufsichtigt unter Kontrolle haben wollen: "Gott sieht alles und weiß daher ganz genau, was du gerade machst, ob du brav bist oder sündigst." Daher kommt möglichweise die Vorstellung, Gott sei allwissend (im Sinne von "ich weiß, was du letzten Sommer getan hast").
Dass Gott ein Wissen darüber, was in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschieht (also eine Allwissenheit im Sinne einer Zeitreise), besäße, war mir bislang unbekannt. Wer vertritt den diese These?
Wenn das so ist, vielleicht hat er dann so eine "Star-Trek"-Direktive, die aussagt, dass die Zeitlinie gewahrt bleiben muss und man deshalb nicht in die Handlungen der Menschen eingreifen darf, da sonst das Großvater-Paradoxon eintritt. *http://de.wikipedia.org/wiki/Großvaterparadoxon
Insofern muss Gott also die Entscheidungsfreiheit (auch bekannt als "freier Wille") des Einzelnen gewährleisten.
Dass Gott ein Wissen darüber, was in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschieht (also eine Allwissenheit im Sinne einer Zeitreise), besäße, war mir bislang unbekannt. Wer vertritt den diese These?
Wenn das so ist, vielleicht hat er dann so eine "Star-Trek"-Direktive, die aussagt, dass die Zeitlinie gewahrt bleiben muss und man deshalb nicht in die Handlungen der Menschen eingreifen darf, da sonst das Großvater-Paradoxon eintritt. *http://de.wikipedia.org/wiki/Großvaterparadoxon
Insofern muss Gott also die Entscheidungsfreiheit (auch bekannt als "freier Wille") des Einzelnen gewährleisten.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)