08-08-2012, 08:14
(07-08-2012, 10:07)Gundi schrieb: Gott ist nicht erkennbar im Sinne von Beweisbar
jetzt machst du schon wieder eine neue baustelle auf
von beweisbarkeit rede ich noch gar nicht
die frage war schlicht: entzieht sich gott der erkenntnis oder nicht?
du hast gesagt ja, aber nicht grundsätzlich, weil erkenntnis über heilige bücher möglich wäre. und dann auch das wieder zurückgezogen oder wenigstens abgeschwächt...
also nochmal: können wir etwas über gott wissen, zutreffende aussagen über diesen machen - oder ist alles diesbezügliche fantasie, reines kopfkino der gläubigen?
dann stellt sich erst recht die frage, warum man sich widersprüchliches zusammenfantasiert
(07-08-2012, 10:07)Gundi schrieb: Möglich dass Gläubige dennoch meinen sie könnten Gott erkennen, sei es durch Gefühle oder anderes. Objektiv dürfte das aber nicht der Fall sein
welche aussagen über gott sollen denn solche gefühle zulassen?
(07-08-2012, 10:07)Gundi schrieb: Das bedeutet aber selbstverständlich nicht dass Gläubige in den heiligen Büchern nicht beispielsweise den Willen Gottes sehen. Das ist aber nicht gleichzusetzen damit, dass sie ihn erkennen bzw. verstehen was hinter "Gott" steht
sondern eher mit diesen leuten, die auch in jedem hundehaufen "gott sehen"?
es bleibt also beim bloßen kopfkino. "gott" entzieht sich der erkenntnis, weil er ein rein fiktionales konstrukt ist. meinetwegen gespeist aus einem genuinen gefühl des gläubigen, dann aber durch diesen mit eigenschaften ausgestattet, die rein dem (wunsch)denken des gläubigen entspringen
nix also mit unabhängig vom menschen existierender "objektiver wahrheit"! damit hätten wir wenigstens diesen aspekt geklärt und deine behauptung widerlegt
und noch mal: geradw wenn die eigenschaften gottes doch dem denken des menschen entstammen und nicht etwa objektiv vorgegeben sind, ist es umso unverständlicher, wenn sie inkonsistent ausfallen
(07-08-2012, 10:07)Gundi schrieb: Eigentlich meinte ich das mit dem Beispiel der E-Technik und dem Handbuch gut verständlich gemacht zu haben.
das beispiel ist doch völlig daneben!
grundsätzlich kann man das, was im handbuch der e-technik steht, natürlich auch selber nachprüfen und sich erarbeiten. weil es hier eine vom menschen unabhängige "objektive realität" der e-technik gibt - die faradayschen gesetze gelten, egal, ob ich an sie "glaube" oder nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)