08-08-2012, 08:23
(07-08-2012, 19:11)deja-vu schrieb: Und für Gläubige ist ein Paradox im Bild Gottes weniger Logikbombe als Bestätigung der Unbegreifbarkeit Gottes
das ist ja nun mittlerweile offensichtlich geworden
bleibt immer noch die frage: warum konstruieren menschen sich ein solches gottesbild? warum gelten widersprüchlichkeit und damit sinn-losigkeit hier auf einmal als wünschenswert und positiv heraushebendes merkmal?
im normalen alltag würde man so was abtun mit: ergibt doch keinen sinn, überleg dir mal, was du eigentlich meinst, dann komm wieder. im glaubensleben aber soll das nun das nun was gaaanz tolles sein (hat der gläubige sich ja schließlich so gewünscht und konstruiert)?
das versteh ich nicht, diesen widerspruch im menschen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)