27-12-2012, 18:26
Konform:
Wenn schon der allmächtige, angeblich so weise Gott keine bessere Idee hat, als so barbarisch dreinzuschlagen, wie es selbst den böswilligsten und skrupellosesten Personen niemals möglich wäre - was willst du dann von Menschen erwarten? Mit welchem Recht (außer dem des Stärkeren) kann ein solcher Gott von den Menschen verlangen, ethische Kriterien einzuhalten? Und was würde die paar Leute, die von seiner Endabrechnung verschont blieben, dann in seinem Reich erwarten? Wirklich Glück und Unbeschwertheit, weil ja die "bösen" alle vernichtet sind? Oder nicht eher Schock, Wut, Gehorsam aus Angst, und vielleicht sogar einzelne Fälle von Trauer, weil es nur böse Menschen eigentlich selten gibt und einige von ihnen vielleicht doch von den "guten" geliebt wurden?
Ich weiß: diese Idee stammt nicht von dir. Ich persönlich halte die Offenbarung des Johannes für das brutalste Buch der ganzen Bibel. Jesu eigene apokalyptischen Voraussagungen (die ja angeblich noch zu Lebzeiten einiger Zeitgenossen geschehen sollten) sind da noch geradezu harmlos. Vielleicht lässt sich diese Brutalität in der "Offenbarung" durch den Umstand erklären, dass die Christen ja damals verfolgt wurden, und durch solche Geschichten (in denen Gott selbst sie später rächen wird) beruhigt wurden.
Was den Resozialisierungs-Gedanken anbetrifft: Dieser ist nicht nur eine Erfindung unserer Zeit. Schon Jesus schien daran gelegen zu sein, Menschen, die vom rechten Weg abgekommen waren, eine neue Chance zu geben, so dass sie wieder normale Mitglieder der Gesellschaft werden konnten. Wie die Ehebrecherin, der Zöllner und andere. Nichts anderes ist Resozialisierung. Dazu passte auch Jesu Forderung, demjenigen, der sich entschuldigt, zu vergeben, und das auch noch immer wieder.
Wenn schon der allmächtige, angeblich so weise Gott keine bessere Idee hat, als so barbarisch dreinzuschlagen, wie es selbst den böswilligsten und skrupellosesten Personen niemals möglich wäre - was willst du dann von Menschen erwarten? Mit welchem Recht (außer dem des Stärkeren) kann ein solcher Gott von den Menschen verlangen, ethische Kriterien einzuhalten? Und was würde die paar Leute, die von seiner Endabrechnung verschont blieben, dann in seinem Reich erwarten? Wirklich Glück und Unbeschwertheit, weil ja die "bösen" alle vernichtet sind? Oder nicht eher Schock, Wut, Gehorsam aus Angst, und vielleicht sogar einzelne Fälle von Trauer, weil es nur böse Menschen eigentlich selten gibt und einige von ihnen vielleicht doch von den "guten" geliebt wurden?
Ich weiß: diese Idee stammt nicht von dir. Ich persönlich halte die Offenbarung des Johannes für das brutalste Buch der ganzen Bibel. Jesu eigene apokalyptischen Voraussagungen (die ja angeblich noch zu Lebzeiten einiger Zeitgenossen geschehen sollten) sind da noch geradezu harmlos. Vielleicht lässt sich diese Brutalität in der "Offenbarung" durch den Umstand erklären, dass die Christen ja damals verfolgt wurden, und durch solche Geschichten (in denen Gott selbst sie später rächen wird) beruhigt wurden.
Was den Resozialisierungs-Gedanken anbetrifft: Dieser ist nicht nur eine Erfindung unserer Zeit. Schon Jesus schien daran gelegen zu sein, Menschen, die vom rechten Weg abgekommen waren, eine neue Chance zu geben, so dass sie wieder normale Mitglieder der Gesellschaft werden konnten. Wie die Ehebrecherin, der Zöllner und andere. Nichts anderes ist Resozialisierung. Dazu passte auch Jesu Forderung, demjenigen, der sich entschuldigt, zu vergeben, und das auch noch immer wieder.