27-12-2012, 21:45
(27-12-2012, 21:12)konform schrieb: Die Menschheit sich selbst über einen gewissen Zeitpunkt überlassen, würde seine Auslöschung bedeuten.
Davon abgesehen, dass dein Gott die Menschheit tatsächlich über viele Jahrhunderte sich selbst überlassen zu haben scheint (wo war er zum Beispiel während des Holocausts?), bedeutet die Apokalypse doch nichts anderes als eine solche Auslöschung.
(27-12-2012, 21:12)konform schrieb: Man muss das AT und das NT lesen, um zu begreifen, zu welchem Zweck der Mensch geschaffen wurde. Ohne dieses Verständnis erscheinen Massentötungen wie durch die Genesis-Flut oder während der Einnahme Palästinas durch die zwölf Stämme als Willkürakte des Souverän.
Es SIND Willkürakte. Daran ändert auch das Studiums des Rests der Schriften nichts. Wie kannst du ein solches Verhalten Gottes entschuldigen - außer aus der Not heraus, weil Gott Kritik übelnimmt?
(27-12-2012, 21:12)konform schrieb: Jesus gibt einen wichtigen Hinweis, indem er die Erde mit einem Acker vergleicht, auf dem neben Weizen auch Unkraut wächst, das nach der Ernte vernichtet wird (vgl. Matthäus 13,24-30).
Dieses Gleichnis könnte – trotz der Deutung in der Bibel, die deiner Auffassung Recht gibt und Gott als gefühls- und skrupellos darstellt – auch anders verstanden werden.
(27-12-2012, 21:12)konform schrieb: Wir sind zur Zeit mehr als 7.000.000.000 Menschen auf der Welt. Wie es scheint, wird in dem von den Nationen angezettelten III. Weltkrieg etwa ein Viertel der Menschen zu Schaden kommen. Das sind übrigens auch die Zahlen, die das Pentagon und seinerzeit der Warschauer Pakt nannte...
Pentagon und Warschauer Pakt kannten die Zahlen der Toten in einem bisher noch nicht (und hoffentlich nie) begonnenem Krieg? Von wem? Von Gott oder durch eigene Schätzungen aufgrund ihres Waffenarsenals? Und woher hast DU diese Zahlen?
(27-12-2012, 21:12)konform schrieb: “Schock, Wut...Trauer” über die Bestrafung der Menschenschinder, Verführer, Massenmörder?
Also haben nur Menschenschinder, Verführer und Massenmörder (nach dem horrormäßigen Untergang der Erde) Gottes ewigen Zorn zu fürchten? Nach Jesu Worten und Gleichnissen reichen da sehr viel geringere Verfehlungen, die eigentlich bei jedem Menschen zu finden sind. Wie willst du übrigens „Verführer“ eingrenzen? Ab welchem Verhalten ist man ein „Menschenschinder“, und bis zu welchem Verhalten noch nicht?
Und was sagst du zu meiner Behauptung, Jesus hätte eine Resozialisierung der Sünder ihrer Bestrafung vorgezogen?