28-12-2012, 21:59
(21-12-2012, 14:57)petronius schrieb:(21-12-2012, 10:02)hans schrieb:(18-12-2012, 21:59)petronius schrieb: von natur aus ist der mensch zoon politiconJa und?Das wird er wohl sein müßen wenn er überleben will
ja, nur falsch formuliert
evolutionär hat sich die gruppenbildung, das ausgepräfgte sozialverhalten als außerordetlich positiv erwiesen - deshalb ist die spezies homo sapiens "von Natur aus" sozial und eben nicht "böse weil er Vereinzeltes ist und seine vereinzelten Interessen verteidigt / von Natur aus Egoist"
das mag jetzt deinen wunschvorstellungen (oder deiner selbstrechtfertigung) widersprechen, ist aber nun mal biologische tatsache
Ich denke ich habe Dich schon verstanden,ich versuch es einmal anders.
Es klingt vielleicht zu einseitig wie ich es dargestellt habe.
Natürlich ist der Mensch sozial wie auch asozial und das Soziale überwiegt gegenüber dem Assozialen.Sonst würde der Mensch sich ja selbst auslöschen.Ich nenne es gut und böse.
Das Gute,das soziale Verhalten was der Mensch hier normal bietet, findet man auch in der Natur bei den Tieren.
Im strengen Sinn ist das aber nicht Liebe.
Liebe ist geistig und das Geistige steht der Natur gegenüber.
Liebe ist dann wenn der Mensch das Böse,den Egoismus, eben die Feindschaft mit seinem Nächsten überwunden hat. Das aber vollständig.
Der Mensch sollte unter allen Bediengungen liebesfähig sein.
Ansonsten brauchen sich nur die Bediengungen zu ändern und schon zeigt der Mensch sein wahres Gesicht.
Das Böse im Menschen ist aber auch Tatsache.
Da brauche ich nicht gläubige Wünsche zu haben,dazu brauche ich keine Religion,da brauche ich mich nur umzuschauen um das als Tatsache zu erkennen.
Wenn Menschen das Böse leugnen dann deshalb weil es dann schmerzhaft wird, da Selbsterkenntnis ein schmerzhafter Prozess ist.
Der Mensch hat Angst vor dem Bösen weil es ihm fremd ist und er das Fremde fürchtet.
Deswegen will er es bei sich auch am allerwenigsten sehen.
Der Mensch,, muß um sich zu ändern erst erkennenn warum er überhaupt Egoist sein will.
Er will es weil er dadurch schmerzen vermeiden will.
Menschen die anderen Menschen böses tun ,vermeiden dadurch noch größeren Schmerz bei sich selbst.
Und er es ist es weil er aufgrund seiner Vereinzelung den allgemeinen Interessen gegenüber steht.
Die allgemeinen Interessen dafür steht Gott,da ihm jeder Einzelne wertvoll ist.
Für die einzelnen Interessen steht der Mensch.
Von der Natur her ist er aufgrund seines Selbsterhaltungstriebes natürlich egoistisch.
Das widerspricht dem Sozialen wie Du es nennst nicht, weil selbst der größte Egoist,also ein Schwerverbrecher ,auch sozial sein muß um zu überleben.
Aber es widerspricht der Liebe weil der der liebt, das Böse überwunden hat.
Er hat den Egoismus überwunden,er gibt sein Leben um es der Liebe willen zu opfern.
Wer soweit ist der ist frei sagt Jesus.
Wer sein Leben um meinetwillen verliert,wird es gewinnen.
Wenn er denen gutes will die ihm böses wollen geht er mit einem Beispiel voran, das maßgebend für
alle Menschen ist.Nur so kann es letztendlich gut werden.
Das kannst Du nur bewerkstelligen wenn Du Gott liebst,wenn Du Deinen Grund in Gott hast.
Diese beiden Gebote ergänzen sich.
Wenn du nur weit genug hinaufgehst, wirst du finden, dass jeder Mensch auch dein Feind ist, einfach jeder. Es kommt auf den entdeckten Anspruch an, den man findet. Findet man sich als überhaupt von Menschen abhängig, dann ist jeder Mensch ein Feind, will man doch gerne unabhängig sein. Damit ist jeder Mensch der Feind des Wunsches der eigenen Unabhängigkeit.
Liebe zerstört also zuerst die Illusion der eigenen Unabhängigkeit und bekämpft somit sogleich ihren Erzfeind und kann sie ihn nicht besiegen, wird nie Liebe sein.
(18-12-2012, 21:59)petronius schrieb: es gibt z.b. straftäter, denen die einsicht in ihr tun völlig fehlt, die zu keinerlei empathie fähig sind und in der tat nur auf sich selbst bezogen sind, wie du es allen menschen unterstellst. diesen wird ein seelischer defekt unterstellt, sie sind psychisch krank (früher sagte man "geistig abnorm"). diese werden dann trotz verbüßter strafe in sicherungsverwahrung genomen, um die gesellschaft vor ihnen zu schützenIch habe niemanden unterstellt das er nicht auch empathisch wäre.
(18-12-2012, 21:59)petronius schrieb:(21-12-2012, 10:02)hans schrieb: ???
*seufz*
ich habe allen grund, nicht nur darüber zu reflektieren, "ob es gut ist wenn es jeden einzelnen besser geht", sondern es zu verwirklichen
das wurde auch schon vielfach ausgeführt, selbst wenn es jedem ohnehin ins auge springen sollte
du packst es anscheinend nicht, das zu verstehen
Ich glaube Dich auch hier zu verstehen.
Und ich spreche Dir auch Deinen guten Willen und Taten nicht ab.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist der Grund,das Du willst das es allen gut geht der,weil Du willst das es Dir gut geht.
Wenn Du mit der Natur als Grund argumentierst,argumentierst Du mit dem Nichts.Aus Nichts ist alles geworden.
Du kommst aus dem Nichts und nach Deinem Tot zerfällst Du wieder zu Nichts.
Das Leben eines Mensch bedeutet nach der Grundlage der ET nichts, ob du es einem nimmst oder nicht – weil jeder Mensch sich in seinen Atomen erschöpfe und die macht keiner kaputt, der den Kopf eines Menschen vom Körper trennt.
Ich meine das klingt jetzt ein wenig einseitig ist aber nur konsequent gedacht.
Von der Natur aus kommst Du nicht auf die Liebe so wie Jesus sie gebracht hat.
Sicher können wir auch ohne Nächstenliebe leben ,wir leben aber nicht sehr gut wie man sieht.
Warum solltestst Du wollen das es allen gut geht?
Was interessiert Dich ein Mensch in Südamerika?