30-12-2012, 21:22
(30-12-2012, 19:40)konform schrieb: Was nützt es Dir, wenn Du Dich über diese Argumentation empörst? Wenn der biblische Gott wirklich existiert - ich bin davon zutiefst überzeugt, weil die Natur keinen anderen Schluss zulässt -, bleibt dem Menschen nichts anderes als die geforderte Änderung in seiner Lebensführung übrig - oder er muss die Konsequenzen tragen.
Na, damit kann ich zumindest ansatzweise was anfangen. Du hast Recht: Wenn es den biblischen Gott gibt, gibts ihn halt, und seine Gebote machen sicher auch irgendwie Sinn, nur sind wir Menschen vielleicht zu blöd und entdecken lauter menschengemachte Widersprüche in der Bibel. Möglich! Meine Korrektheit verbietet es mir, mich Atheist zu nennen, denn ich weiß es ja nicht - möglicherweise hast du Recht.
Nun aber zu meinem Problem mit der ganzen Sache. Du schreibst: Die Natur lässt keinen anderen Schluss zu. Das hab ich noch nie so empfunden, im Gegenteil. Jetzt interessiert mich ja doch, wo in der Natur du Hinweise auf den biblischen Gott gefunden haben möchtest.
(30-12-2012, 19:40)konform schrieb: Wer an die Echtheit dieser Datierungen glaubt, ist der geeignete Wähler... Einem solchen Menschen kann man alles erzählen...
Glauben, ein soo schönes Wort. Ich nehme an, du bist nicht der ursprüngliche Autor der Bibel? Und hast vermutlich die Datierung der Erdgeschichte auch nicht höchstpersönlich von Gott? Du glaubst ebenso viel oder wenig, wie jemand, der eine Facharbeit zu diesem Thema gelesen hat und nun eine Datierung zitiert. Solchen Fakten hast du nichts vorraus, du hast sie auch nur "irgendwo gelesen", nur dass du diesen Schriften seltsamerweise eine natürliche Autorität unterstellst.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)