(31-12-2012, 02:35)Mustafa schrieb:(31-12-2012, 01:53)Lelinda schrieb: Die Ausrede, solche Unfälle seien Gottes unerforschlicher (aber natürlich gut gemeinter) Wille, gilt darum nicht mehr.
Es mag ernüchternd klingen, aber diese "Ausrede" gilt sehr wohl immer noch.
wenn man sie denn unbedingt für sich gelten lassen will, bitte
aber warum sollte man?
es anderen zuzuschreiben grenzt dagegen an frechheit, denn bei aller behaupteten "unerforschlichkeit" fragt sich der betroffene natürlich, warum gott dasgewollt hat, und wird als nächstliegende erklärung darauf kommen, daß er für irgendwas bestraft wurde (denn wir reden doch nicht von einem sadistischen gott, der aus purem vergnügen menschen quält - nicht wahr?)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)