02-01-2013, 15:52
(01-01-2013, 12:13)Lelinda schrieb: - - -Würden die Evangelien oder die Offenbarung nicht im Wesentlichen das meinen, was die Worte ausdrücken, wäre es um die Zukunft schlecht bestellt.
Das Problem ist doch, dass viele Leute die Bibel sehr wohl wörtlich nehmen, die Geschichten darin also nicht für ausgedachte, mythologische Geschichten (im eigentlichen also: Gleichnisse) halten, sondern als Tatsachenberichte ansehen. Diese fürchten dann nicht nur die baldige Apokalypse mit der Verdammung vieler andersdenkender Menschen, sondern kommen auch zu einem merkwürdigen Gottesbild.
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Zwar dürfen die Medien nicht zu sehr schwarz malen, doch spürt man bei einigen Leitartikeln recht deutlich die Befürchtungen der Verfasser. In kleiner Runde gibt gewiss ein mancher Verantwortliche zu, dass er sich Sorgen um die weitere Entwicklung der Gesellschaft macht.
Wenn das Wort “Apokalypse” fällt, denken wohl die meisten Menschen an eine Art Weltuntergang. Selbst die Leser des letzten Buches der Bibel scheinen die darin vorhergesagte politische Großwende nicht zu begreifen. Das wird sich wahrscheinlich erst dann ändern, wenn das gegenwärtige, Demokratie genannte System abrupt beendet wird. Die Menschen werden dann froh sein, dass es eine Instanz über Brüssel, Washington und Moskau gibt. Das Schlimmste für den Menschen ist, den Menschen ausgeliefert zu sein...