06-01-2013, 22:09
(06-01-2013, 11:40)Syrius schrieb: Danke, Ekkard, für die Ausführung.
Keineswegs wollte ich Gott auf unsere Erfahrungswelt reduzieren. Auch zweifle ich die Grösse Gottes nicht an und bezweifle diese auch nicht. Trotzdem gelingt es mir nicht, aus besagtem Zitat eine Allwissenheit Gottes dahingehend abzuleiten, dass ER auch zukünftige Dinge wissen soll, die von unserem freien Willen abhängen.
Das kann so nicht sein, denn entweder haben wir einen freien Willen und dann weiss er es nicht (er ahnt in etwa aufgrund der 'Erfahrungswerte'), oder er weiss alles - was dann aber den freien Willen ausschliesst und uns zu Robotern macht.
lg
Syrius
Gott kennt den Ausgang und trotzdem kann er Dir den Willen lassen.
Von einem,also von Gott geht alles aus und zu Gott führt wieder alles zurück.
Von einem geht es aus und führt wieder zu einem zurück.
Das eine, also Gott ist ewig.Von der Ewigkeit her ist alles schon geschehen.Und das Ewige ist ohne Anfang und ohne Ende und immer eins.Deswegen kann es nur einen Gott geben.
Anders hingegen die Endlichkeit, hier ist Vielheit.
Endlich bist Du und deswegen kannst Du einen eigenen Willen haben,
einen Willen der Dich auch gegen Gott entscheiden läßt.
Du hast ein Leben lang Zeit Dich frei zu entscheiden.
Er kennt den Ausgang und trotzdem wartet er bis Du Dich freiwillig entscheidest.
Er kennt Dein Ende aber er kann Dich eben nicht zu einem Roboter machen,meint hier,er kann Dich nicht manipulieren und zur richtigen Entscheidung zwingen.
(06-01-2013, 11:40)Syrius schrieb: Keineswegs wollte ich Gott auf unsere Erfahrungswelt reduzieren. Auch zweifle ich die Grösse Gottes nicht an und bezweifle diese auch nicht.
Du sollst aber Gott erkennen um ihn zurecht Vater zu nennen und wir haben eben nur unsere Erfahrungswelt.
Deswegen hat auch der Sohn als Mensch erscheinen müßen.
Vater -Kindbeziehung ist eine innige Beziehung wobei das Motiv des Vaters nicht verborgen bleiben soll.