11-01-2013, 22:27
(11-01-2013, 22:18)paradox schrieb: Also ich finde das nicht widersprüchlich. Leid ist nur eine menschliche subjektive Wahrnehmung. Es gibt Menschen, die bei all ihrem (von uns aus gesehenen) Leid immer noch sagen, dass sie glücklich wären. Menschen, die in ärmlichsten Umständen aufwachsen, die dies aber später sogar als "gut" empfinden und sich nach diesen Zeiten sehnen.
Und es gibt Menschen die unter ärmlichsten Bedingungen aufwachsen und froh sind wenn sie diesem Schicksal entkommen.
Sicherlich findet man für alles Beispiele. Das Leid existiert ist aber nun mal eine Tatsache.
(11-01-2013, 22:18)paradox schrieb: Anders gesagt:
Wenn wir uns Menschen ausnehmen, und bspw nur die Tierwelt betrachten würden: Beklagen sich Tiere, dass sie Leid erfahren, weil sie die Beute seien?
Wir können uns aber nun mal nicht ausnehmen. Wie existieren als Menschen. Und Menschen spüren Leid.
Ich sehe keinen Sinn darin die Tatsachen außen vor zu lassen.
(11-01-2013, 22:18)paradox schrieb: Das ist einfach der Lauf der Dinge.
Klingt aber eher nach einem Argument gegen Gott.
"So ist es nun mal" ist eine recht unbefriediegende Antwort auf die Frage "Warum ist das so?"
Nebenbei: Es geht nicht darum ob man sich beschwert aufgrund seiner Leiden. Es geht darum wie diese Leiden zu dem Bild eines allmächtigen/gütigen Gottes passen.