12-01-2013, 00:57
Ich habe nach fast 43 Bildschirmseiten den Eindruck, dass das ursprünglich angefragte Paradoxon nicht richtig heraus gearbeitet wurde. Klar, es handelt sich weitest gehend um Gott zugeschriebene Eigenschaften, die meistens zu irgendwelchen Einwänden führen, die nicht durch mythologisch induzierte Vorstellungen erklärbar sind (in letzter Zeit: Leid).
Die Frage ist, ob es Lehrmeinungen gibt, welche die behaupteten Eigenschaften Gottes belegen und begründen. Ich kann mich nicht erinnern, dass dies je geschehen ist. Einzelne Geschichten der hl. Schriften mögen diese oder jene Eigenschaft Gottes unterstellen. Aber sonst diskutiert hier jeder seine Privatansicht (woran ich auch beteiligt war).
Gott ist Sache bzw. Person des Glaubens, d. h. ein Aufhänger im Denkuniversum des Betreffenden oder eben nicht. Ist ER ein solcher "Aufhänger", dann werden IHM im Laufe des Lebens bestimmte Erfahrungswerte angehängt, die eine feste Überzeugung bilden.
Und Überzeugungen kann man beliebig tief, beliebig frech und beliebig abwegig diskutieren, ohne irgend etwas zu erreichen - und diesen Zustand, scheint mir, haben wir erreicht.
Um bei Leid zu bleiben: Leid ist eine Tatsache. Wir wissen teilweise auch, wie es verursacht wird und warum. Das Einzige, was Gott damit zu tun hat, ist die Vorstellung einer "idealisierten Schöpfer-Persönlichkeit", die nirgends wirklich belegt ist. Herunter gebrochen auf das praktische Leben, heißt dies, dass wir tun sollten, was getan werden kann, um Leid zu begrenzen (medizinisch, physikalisch-geologisch, pharmazeutisch, Vorsorge). Der Mythos Gott hilft uns nur, uns unserer mitmenschlichen Verantwortlichkeit zu stellen. Alles andere sind Spekulationen auf Grund menschlicher Annahmen.
Die Frage ist, ob es Lehrmeinungen gibt, welche die behaupteten Eigenschaften Gottes belegen und begründen. Ich kann mich nicht erinnern, dass dies je geschehen ist. Einzelne Geschichten der hl. Schriften mögen diese oder jene Eigenschaft Gottes unterstellen. Aber sonst diskutiert hier jeder seine Privatansicht (woran ich auch beteiligt war).
Gott ist Sache bzw. Person des Glaubens, d. h. ein Aufhänger im Denkuniversum des Betreffenden oder eben nicht. Ist ER ein solcher "Aufhänger", dann werden IHM im Laufe des Lebens bestimmte Erfahrungswerte angehängt, die eine feste Überzeugung bilden.
Und Überzeugungen kann man beliebig tief, beliebig frech und beliebig abwegig diskutieren, ohne irgend etwas zu erreichen - und diesen Zustand, scheint mir, haben wir erreicht.
Um bei Leid zu bleiben: Leid ist eine Tatsache. Wir wissen teilweise auch, wie es verursacht wird und warum. Das Einzige, was Gott damit zu tun hat, ist die Vorstellung einer "idealisierten Schöpfer-Persönlichkeit", die nirgends wirklich belegt ist. Herunter gebrochen auf das praktische Leben, heißt dies, dass wir tun sollten, was getan werden kann, um Leid zu begrenzen (medizinisch, physikalisch-geologisch, pharmazeutisch, Vorsorge). Der Mythos Gott hilft uns nur, uns unserer mitmenschlichen Verantwortlichkeit zu stellen. Alles andere sind Spekulationen auf Grund menschlicher Annahmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard