13-01-2013, 13:29
(12-01-2013, 21:10)Mustafa schrieb: Ich stelle die Frage mal aus anderer Perspektive, nämlich der von Unglück betroffenen.
Wenn diese in auswegloser Situation ihre letzte Zuflucht, Hoffnung und Trost bei Gott suchen, ist es dann vernünftig, ihnen das zum Vorwurf zu machen ?
So etwa :"Spinnt ihr ? Gott schafft euch dieses Unglück, und ihr glaubt immer noch, dass er gütig ist, das ist doch unlogisch...".
mit "vernunft" hat solche trostsuche eben überhaupt nichts zu tun
ist es denn "vernünftig", dem sozial abgehängten "zum Vorwurf zu machen", daß er bei den braunen kameraden trost und sinn sucht?
nein, mit rationalen argumenten werde ich nur klar machen können, welche auswirkungen das hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)